Epoxidharz mit einer FFP2 Maske?
Hi, ich wollte gerne wissen, ob es gefährlich sein kann, wenn man mit Epoxidharz arbeitet und dabei eine FFP2 Maske benutzt, aber man das Resin nur zum Herstellen von Schmuck/ Anhängern benutzt, sprich in kleinen Mengen benutzt und nicht gleich einen ganzen Tisch begießt. Gibt es gesundheitliche Risiken oder kann ich ohne bedenken weiter meine FFP2 Maske benutzen? Gibt es bessere Alternativen oder reicht eine FFP2 Maske? Danke!
2 Antworten
Epoxidharz ist bei der Verarbeitung in erster Linie gesundheitsschädlich bei Hautkontakt.
Und da die Komponenten normalerweise lösemittelfrei sind ist es an gut belüfteten Arbeitsplätzen- und insbesondere wenn man nur sehr kleine Mengen verarbeitet normalerweise nicht notwendig, Atemschutzmasken zu tragen.
Wenn man das möchte sind reine Partikelschutzmasken allerdings völlig sinnlos, weil die Komponenten nix absondern was die aufhalten könnten.
Anders sieht das bei der Bearbeitung ausgehärteter Harze aus...: insbesondere beim schleifen oder fräsen sollte man Partikelschutzmasken hoher Schutzstufe wählen, weil Epoxystäube eben alles andere als gesund beim einatmen sind.
Generell wirken FFP2-Masken partikelfiltrierend, die filtern also Stäube aus der Luft und keine Gase oder Dämpfe. Dafür bräuchtest du eine Maske mit Gasfilter.
Hinweise auf notwendige Arbeitsschutzmaßnahmen findest du z.B. in den Unterlagen der Berufsgenossenschaften / DGUV. Hier hannst du die DGUV-Regel für Arbeiten mit Epoxidharz herunterladen:
https://publikationen.dguv.de/regelwerk/dguv-regeln/1364/taetigkeiten-mit-epoxidharzen