Entwerten von Fertighaus?
Hallo zusammen,
wir planen jetzt ein Haus zu bauen und stehen gerade an der Kreuzung von Fertighaus und Massivhaus.
PREIS:
Die beide Angebote von Fertig- und Massivhaus haben wir schon. Wir finden die Preisdifferenz davon ist ungefähr 10%. Achso Fertighaus ist 10% günstiger als das Massivhaus mit eine ähnliche Ausstattung.
ZEIT:
Fertighaus hat uns eine deutlich kürzer Zeitplan gezeigt, dass ein Fertighaus ca. 6 Monate früher als ein Massivhaus fertig gebaut werden könnte. Es ist attraktiv, weil wir können in 2022 einziehen mit Fertighaus, im Vergleich mit Massivhaus dann in 2023.
Unsere Sorge:
Eine größte Sorge von uns ist die Entwertung von Fertighaus. Das Haus würden wir nicht lebenslang behalten. Das wird wahrscheinlich nach 25 Jahre verkauft werden. Unsere Frage ist, ob ein Fertighaus deutlich schneller entwertet als ein Massivhaus? Wenn Ja, wie schneller? Könntet ihr eine Beispiel nehmen?
In USA und Japan sind so viele Fertighaus gebaut. Ich glaube nicht dass die Leute da dumm sind.
Geräuschdämmung:
Die letzte Frage ist über Geräuschdämmung. Ist der Geräuschdämmung von einem Fertighaus deutlich schlechter als ein Massichaus? Wir wohnen direkt an der Straße.
Danke euch im Voraus für euere Antwort!
Viele Grüße!
4 Antworten
Geräuschdämmung ist abhängig von der Dichte und Menge des Materials, je dichter und je mehr, desto besser werden Geräusche gedämmt.
Fertighäuser sind von ihrer Qualität nicht schlechter als Massivhäuser. Es gibt zwei Punkte, die mich immer von Fertighäusern abgehalten haben:
1. Während des Aufbaus, bis der Rohbau geschlossen ist, darf es nicht regnen, weil diese Feuchtigkeit tief in die Bausubstanz eindringt. Und anders als bei einem Massivhaus nur SEHR schlecht und langsam wieder rausgeht, das ist Mega aufwendig.
2. Jegliche nachträgliche Änderung nach Baufertigstellung (Grundriss, zusätzliche Schalter oder Steckdosen) ein unverhältnismäßig hohen Aufwand bedeuten. Dieser Punkt würde uns erst bewusst, als der Schwiegervater meines Bruders an seinem richtig geilen Fertighaus (Okal) nach Jahren einige zusätzliche Steckdosen und Wechselschalter im Treppenhaus installiert hat.
Danke für die Auszeichnung. Ich wünsche euch einen erfolgreichen Hausbau.
Neu Bauen ,kann zum Risiko werden ,
Allgemein wird heut nicht mehr so massiv gebaut , wie noch vor 100 Jahren
Es herrscht zur Zeit auch Materialmangel und ein Mangel an Fachkräften , es kann also zu Verzögerungen bei der Fertigstellung kommen oder zu Baumängeln
Geräuschdämmung liegt an den Fenstern. Das hängt ja von euch ab, welche ihr da einbauen lasst.
In den USA und Japan sind ganz andere Bsuvorschriften und Ansprüche. Man kann die Haussituation dort nicht auf Deutschland übertragen.
Wenn ihr erst 2023 in das Massivhaus einziehen könnt, solltet ihr euch einen anderen Bauträger suchen.
Ich persönlich halte nichts von Fertighäusern. Hauptsächlich aber wegen "isso"...
Der Schallschutz ist in einem Fertighaus schlechter als in einem massiven Haus, da weniger Masse an den Außenwänden, der Wiederverkaufswert ist auch geringer.
Die Zeitersparnis würde ich mir schriftlich geben lassen und zwar geltend ab Unterschrift! Die meiste sehen nur, wenn die Wände fix und fertig an der Baustelle aufgebaut werden, aber die Wände wachsen bei denen ja auch nicht auf den Bäumen. Die müssen geplant und gefertigt werden. Ob das so viel Zeit spart, ich weiß nicht...