entstehung von tier und pflanzenzellen durch endosymbiose?

2 Antworten

du hast ja schon selbst ein Bild dazu gepostet, hapert es am beschreiben?

Bild zum Beitrag

Bestimmte Zellorganellen (Bestandteile des Inneren der Zelle) nehmen eine Sonderstellung ein. Die Chloroplasten (Orte der Photosynthese) und die Mitochondrien (Orte der Energiegewinnung, "Kraftwerke", der Zelle).

Die Abbildung zeigt, wie es dazu kam. Ursprüngliche Prokaryoten, das sind bakterienähnliche Zellen, haben sich im Laufe der Zeit zu modernen Eukaryoten entwickelt (1), woraus wir Menschen, Tiere und Pflanzen bestehen.

Ein Eukaryot unterscheidet sich von einem bakterienähnlichen Prokaryoten durch Besitz eines Zellkerns (sieht man in der 2. Zelle, violett).

Nun sind die Mitochondrien nicht daraufhin in der Zelle entstanden, wie man meinen könnte, sonern gehen stammesgeschichtlich auf eigenständig lebende Bakterien zurück, die als Ganzes in die Zelle aufgenommen wurden (2).

Dieser in die Wirtszelle aufgenomme Symbiont überlebte bis heute wie eine Art "Untermieter". Dies brachte der Wirtszelle einen Zugewinn an Stoffwechselfähigkeiten, die sie zuvor nicht besaß und auch nicht so schnell in Eigenregie hätte entwickeln können.

Bei (3) sieht man den Abzweig zu den tierischen Zellen.

Pflanzliche Zellen haben noch weitere "Untermieter" (einen anderen Prokaryot) aufgenommen (4), die Photosynthese betreiben konnten, also Sonnenlicht in chemische Energie (Zucker) umwandeln können, so dass Pflanzenzellen (5) enstanden, sich dadurch auszeichnen, dass sie nicht nur Mitochondrien aufgenommen haben, sondern auch noch die Chloroplasten.

Die Aufnahme eines fremden Organismus, der dann in der Zelle weiterlebt, bezeichnet man als "Endosymbiose". Fertig 😊 LG

 - (Schule, Biologie)