Einzelfallhelfer werden?

5 Antworten

Hat er den eine Ausbildung/Abschluss in einem sozialen bzw. psychologischen Beruf? Das ist in der Regel Voraussetzung, um einen solchen Beruf auszuüben.Aber selbst wenn, in seinem Alter wird er da jobtechnisch nichts mehr bekommen, denn wenn er alle Schulungen durchlaufen hat, geht er in Rente. Der Zug ist abgefahren. Wenn er sich sozial engagieren und Familien helfen möchte, dann soll er sich vor Ort mal nach sozialen Einrichtungen erkundigen, die ehrenamtlich tätig sind. Vielleicht kann er sich dort mit einbringen.

Sehe ich wenig Aussichten. Generell könnten ja Eltern auf die Idee kommen, sich als "Pflegeeltern" ihrer Kinder anzubieten. So würden sie eine saftige Erhöhung des Kindergelds vom Staat bekommen... naja.

Professionelle werden für Tätigkeiten an anderen Menschen bezahlt, weil gesellschaftlich davon ausgegangen wird, dass man nicht unbezahlt sein Leben für Fremde einsetzt. Im Gegensatz zu nahen Anverwandten. Eltern können so eben NICHT professionellen Lohn für Tätigkeiten an ihren Kindern verlangen. Und ebenso die Kinder dereinst keinen Pflegedienst für ihre Eltern abrechnen.

Es gibt keine verbindliche Qualifikation, um Einzelfallhelfer zu werden. In der Regel wird dies jedoch von Psychologen oder Sozialarbeitern oder wenigstens von Personen mit einer gewissen Kompetenz (z.B. Kenntnisse der systemischen Beratung) ausgeübt.

Hier ist ein Träger in Berlin, der Einzelfallhelfer sucht:

https://www.einzelfallhilfen.de/stellenangebote-sei-dabei/

P.S. Ich weiß nicht, ob man Einzelfallhelfer werden kann, wenn man so direkt mit dem Klienten verwandt ist. Das könnte ein Problem sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)

Studium der Sozialpädagogik/Sozialarbeit/Psychologie.

Eigene Betroffenheit und persönliche Gründe sind keine Qualifikation.

Die Zeiten, in denen Hausfrauen als sozialpädagogische "Volkssturmeinheit" auf die Menschen losgelassen wurden, sind Gott sei Dank vorbei.....