Eine Frage an die wiedergeborenen Christen?

User69943764467  04.10.2022, 19:06

Können auch andere außer Christen antworten?

Destroyer971 
Fragesteller
 04.10.2022, 19:07

ich schätze deine Antwort🙏. Aber ich würde gerne eine Antwort von den haben die es schon hinter sich haben und Erfahrung damit haben. Danke für deine Zeit.

14 Antworten

Von Experte xxScarface1990 bestätigt
Ich habe mittlerweile seit 1 Monat dieses Problem und habe keine Lust mehr in meinen Sünden zu leben 😫

Das ist der Beweis, dass du wiedergeboren bist. Jetzt musst du dich auf den Pfad der Buße begeben und immer wieder Gott danken für das was er in deinem Leben gemacht hat und den Heiligen Geist täglich bitten dich umzuprogrammieren.

Und werde niemals Faul gegen die Sünden zu kämpfen und sage niemals es wäre deine Identität, sondern erinnere dich, dass du eine neue Identität in Christus hast.

Außerdem lies die Bibel. Meditiere über die Bibel und nutze das Wort Gottes aktiv für deine Verwandlung. Suche Bibelverse die zu deiner Situation passen uns meditiere darüber laut. Wiederhole den Vers immer wieder.

Rechne damit, dass du Widerstand vom Teufel und der Welt erfährst. Vertreibe den Teufel mit dem Wort Gottes wie Jesus in der Wüste und vergib jedem, bete für die, die dir Unrecht tun und segne sie.

Auf Gefühle kommt es im Glauben gar nicht an. Das würde auch keinen Sinn ergeben, denn Gefühle können täuschen und in die Irre führen.

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Im Moment der Bekehrung empfangen wir den Heiligen Geist, mit dem wir versiegelt werden:

  • "In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung" (Epheser 1,13).
  • "Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!" (Epheser 4,30).

Im Zeitpunkt der Bekehrung werden wir also Gottes geliebte Kinder (vgl. Johannes 1,12) und können uns der Errettung sicher sein, weil Jesus alles getan hat, was dafür notwendig ist (vgl. Johannes 3,16; Römer 6,23 und Johannes 5,24).

chrisbyrd  05.10.2022, 12:04

Gott vergibt uns natürlich alle unsere Sünden, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Darauf können wir fest vertrauen und das ist ganz klar!

Es kommt dabei nicht auf unsere Gefühle an, sondern darauf, dass wir Gottes Zusagen vertrauen und daran glauben, was Er uns in seinem Wort (der Bibel) sagt!

Danach schreibt Johannes noch:

  • "Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 1b-2a).

Darum geht es: Wir müssen erkennen, dass wir Sünder sind, da wir täglich in Worten, Taten und Gedanken sündigen. Und wir sündigen alle täglich in Worten, Taten und Gedanken.

Deshalb brauchen wir Vergebung, die es nur bei Jesus gibt, da Er alle unsere Sünden am Kreuz getragen hat. Wenn wir dies im Glauben annehmen und um Vergebung bitten, können wir uns sicher sein, dass Er uns auch vergibt!

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Darauf dürfen wir fest vertrauen und Gott gegenüber mit großer Freude und Dankbarkeit reagieren!

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Hallo,

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich deine Frage wirklich richtig verstanden habe oder Du dir über deine Frage selber nicht ganz im Klaren bist. Ich will Dir aber Antworten und hoffen die richtige Antwort für dich zu haben.

Grundsätzlich glaube ich an die Reinkarnation und weiß auch von andren Leben die ich auf der Erde hatte. Ich gehe aber nicht auf meine Inkarnationen ein, da dies sehr persönliche Dinge sind die man nicht mit einem breiten Publikum und schon gar nicht im Netz teilt.

Was deine Frage betrifft bin ich der Meinung, dass diese von Dir falsch gestellt ist. Die Frage müsste meiner Meinung wie folgt lauten. „Was ist der Sinn des Lebens?“

Wir sind auf der Erde um geistig / spirituell zu wachsen um uns durch unsere Weiterentwicklung Gott immer weiter zu nähern.  Dies können wir unteranderem dadurch indem wir von unseren Fehlern lernen. Das mit den Fehlern und lernen ist leider aber etwas tückisch. Wenn wir begriffen haben, dass wir was falsch gemacht haben ist es leider noch nicht gewiss, dass wir diesen Fehler nicht noch mal machen. Erst wenn wir unsere eigene Erkenntnis verinnerlicht haben, machen wir diesen Fehler nicht mehr. Der Weg geht immer vom Fehler über die Erkenntnis einen Fehler gemacht zu haben zur Verinnerlichung wie man es richtig macht.

Jesus an den ich sehr glaube, wurde folgende Frage gestellt, welche ich aus meinem Gedächtnis Sinngemäß widerbeben möchte.

Meister, alles was du lehrst widerspricht dem was uns von Abraham überliefert wurde.

Jesus antwortete war diese: Als Abraham lehrte, waren die Menschen noch nicht fähig die höheren Wahrheiten die ich euch lehre zu verstehen und anzunehmen.

So ist das auch mit den Fehlern zu verstehen. Wir müssen erst die höheren Wahrheiten begreifen.

Ich hoffe Dir geholfen zu haben.

Woher ich das weiß:Hobby – persönliche Erfahrungen und spezielle Literatur

Das kann völlig verschieden sein :)

Manch einer hat beispielsweise ein besonderes "Neugeburtserlebnis" mit dem Heiligen Geist. Bei manch anderem ist es wiederum einfach nur ein schleichender Prozess, bis er mit der Zeit merkt, dass er innerlich verändert worden ist. (beispielsweise indem man merkt, dass man nicht mehr so schnell aggressiv wird).

Bei mir selbst war es so, dass ich jetzt nicht sagen kann, dass ich an diesem oder jenen Tag neugeboren wurde. Ich erinnere mich aber an einen bestimmten Gottesdienst vor etwa 7 Jahren, wo ich direkt nach dem Gottesdienst wahrgenommen hatte, dass ich von so einem tiefen inneren Frieden erfüllt war. Ich würde es als mein erstes Erlebnis beschreiben, wo ich mir des Heiligen Geistes in mir bewusst geworden bin. Im Nachhinein kann ich jetzt aber sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt (wo ich mir das erste Mal des HG in mir bewusst geworden war) trotzdem schon seit einigen Wochen oder Monaten neugeboren war (also ich bin jetzt mittlerweile seit gut 7 Jahren Christ). Denn wenn ich jetzt an die Zeit vor diesem Erlebnis nach dem Gottesdienst zurückdenke, dann wird mir bewusst, was ich bereits für einen Hunger nach Gltt hatte, wie mich Gott durch seinen HG zu sich gezogen hatte.

Ich hoffe, dass dir diese Antwort weiterhilft.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
xxScarface1990  04.10.2022, 19:56

Ansonsten möchte ich dir zu deiner Frage gerne die Lebensgeschichte von Wilhelm Buntz empfehlen.

Bei ihm war es ähnlich, dass er seine Neugeburt nicht bewusst wahrgenommen hatte, sondern sich dessen erst bewusst geworden war, indem ein Mithäftling im Gefängnis ihn fragte, was mit ihm los sei. Also weshalb er sich beispielsweise schon seit längerer Zeit nicht mehr mit Mithäftlingen prügele (was er vorher fast jeden Tag getan hatte)

Hier bei Interesse sein Zeugnis:

https://youtu.be/mFZGYw4GHAE

Sein Buch kann ich auch sehr empfehlen.

Liebe Grüße!

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Grundsätzlich ist die "neue Geburt im Geist" nichts, was der Mensch aus eigener Kraft oder Willen irgendwie erzeugen kann - Gott entscheidet darüber, und er schenkt sie, oder eben auch nicht. Das sagt die Schrift an verschiedenen Stellen deutlich.

Wenn Du aber in dir wirklich aufrichtig den ernsten Wunsch verspürst, zu Jesus gehören zu wollen, ist das mindestens ein Zeichen dafür, dass Gott in dir wirkt, denn ebenfalls seinem Wort nach ist der "fleischliche", nicht neu geborene Mensch wegen seiner Sünde im Geiste tot und kann aus sich selbst heraus nicht zu Gott wollen noch können. (Die Gesinnung des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott - Römer 8,7). Möglicherweise h a t Gott dir die neue Geburt schon geschenkt - ein deutliches Zeichen dafür ist der ehrliche Wunsch, zu ihm gehören zu wollen, außerdem die Eigenschaft, "das Reich Gottes erkennen zu können" (wie Er es ausdrückt), also zu erkennen und glauben zu können, dass Gott existiert und lebt, und Jesus ebenso, und dass Jesus Gottes Sohn ist (auch Dinge, die der Mensch aus sich selbst heraus weder erkennen noch glauben kann).

Anzeichen dafür sind von Fall zu Fall unterschiedlich - manche Menschen spüren tiefen Frieden, manche Freude, manche nicht viel. Ich würde dir raten, Christen in einer Gemeinde aufzusuchen und dazu zu befragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung