eGPU per Typ-C USB 3.1 (Gen 1) sinnvoll für non-Gaming? no thunderbolt?

2 Antworten

ist eine eGPU über USB-C 3.1 Gen 1 sinnvoll?

Kann ich mir nicht vorstellen. USB 3 hat zwar beeindruckende 5 Gbit/s Bandbreite aber moderne GPUs sind für 128 Gbit/s ausgelegt. Da liegen Welten dazwischen.

Mit Thunderbolt 3 hat man immerhin 40 Gbit/s, was eben als Kompromiss in Ordnung ist, wenn auch nicht optimal.

Ich kenne ehrlich gesagt auch keine eGPUs, die man über USB anschließen kann, wahrscheinlich aus vorgenannten Gründen.


baggy43 
Fragesteller
 13.09.2018, 16:28

Dachte ich mir. Ich habe gehört, dass man über geräte wie "EXP GDC Beast" eGPUs anschließen könnte, aber diese erfordern einen WLAN Karten Slot. ich habe noch einen MicroSD Kartenleser.

Hast du irgendeine Idee, wie ich genügend Leistung aufbringen kann, ohne einen neuen Laptop zu kaufen?

0
bnutzinger  13.09.2018, 16:34
@baggy43
Ich habe gehört, dass man über geräte wie "EXP GDC Beast" eGPUs anschließen könnte, aber diese erfordern einen WLAN Karten Slot.

Ja, die nutzen die 4x PCIe-Lanes die über mini PCIe exponiert werden.

Ich fürchte es gibt für deinen Laptop keinen weg die Grafikleistung zu erhöhen. Ausbaumöglichkeiten sind im Gegensatz zu einem Desktop bei Laptops halt sehr bescheiden.

1

Das funktioniert theoretisch schon. Theoretisch deswegen, weil dein Notebook nur eine einzige Erweiterungsmöglichkeit mit ausreichender Bandbreite hat: den M.2-Slot für die SSD.

Die WLAN-Karte hingegen ist verlötet (buärks).

Das ist dein Rechner von innen:

Bild zum Beitrag

Und hier sieht man, dass die SSD in einem normalen M.2 Slot sitzt:

Bild zum Beitrag

Auch für M.2 gibt es die von dir angesprochenen GDC Beast Adapter. Hier ein Eintrag auf linustechtips dazu: https://linustechtips.com/main/topic/831808-m2-x4-egpu-dock-fastest-external-laptop-gpu/

Also: Das ganze ist möglich, aber nur unter folgenden Voraussetzungen:

  • Du bist bereit, eine Menge Zeit und Geld in die Lösung zu investieren.
  • Du bist bereit, deinen Laptop jedes Mal aufzuschrauben, wenn du ihn mitnehmen willst, denn du musst den GDC Adapter ausbauen und die M.2-SSD wieder einbauen. Umgekehrt natürlich jedes Mal, wenn du die Grafikleistung brauchst.
  • Du steigst auf eine NVMe-SSD um, falls dein Modell noch auf eine M.2-SSD mit SATA-Anbindung setzt (wie die SanDisk im Notebookcheck-Artikel).
  • Du besorgst dir ein externes Gehäuse/Board mit zwei PCIe-Slots - einer für die externe Grafikkarte, einer für die NVMe-SSD.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Computer, Technik, PC)  - (Computer, Technik, PC)