Dysmorphophobie?

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Was du für dich tun kannst:

dich bekräftigen, dass du ok aussiehst und wie:

zunächst ganz ohne Wertung oder Bewegungen das eigene Aussehen studieren und benennen

– wichtig ist hier, konkret zu werden

–> je konkreter, desto besser das Ergebnis

–> lohnt sich wirklich

zum Beispiel: Welche Nasenform habe ich, Welche Statur-Größe und das Zusammenspiel

das auf jeden Fall anzuerkennen

das Zusammenspiel/die Kombination bei sich selbst aller dieser Merkmale anzuerkennen

im Internet danach zu recherchieren, ob es Leute gibt, die diese Merkmale teilen und trotzdem im Alltag nicht auffallen würden

nochmals die individuelle Kombination bei sich selbst anzuerkennen

–> so kann man sich relativ rational davon überzeugen, es nicht zu sein

–> und jetzt kann man sich überlegen, wie man mit dem Wissen, das man über sich selbst jetzt gewonnen hat, verfährt:

–> wenn man objektiv weiß, dass Merkmale an sich selbst in der Gesellschaft etwas schlechter angesehen sind:

–> stört einen das?

–> will man mit diesen irgendwie verfahren (zum Beispiel Schminken), um genau welchen wirklich ganz konkret beschriebenen Effekt zu erzielen?

– ob jemand zum Beispiel ein Speckröllchen mehr oder weniger hat, wird so ziemlich jedem in der Disco egal sein beziehungsweise absolut keinem auffallen (ungeschulte Menschen achten eher auf das Gesamtbild beziehungsweise ihren Eindruck vom Menschen an sich oder der Sache – zb macht es fast keinen Unterschied, ob ein heuhalm auf dem Heuhaufen weniger liegt, wenn die Hälfte fehlt, jedoch schon – die Masse macht's)

–> wenn Letzteres nicht der Fall ist, ist es letztendlich auch egal

– Fakt bleibt Fakt und ist zunächst neutral und einfach nur vorhanden, nicht gut, nicht schlecht

– manche Sachen kann man auch einfach nicht ändern oder es wäre zu fatal, sie zu ändern, da macht es dann keinen Sinn, sie nicht zu akzeptieren

Und: Besonders vorsichtig sein, häufig unterliegt man Wahrnehmungsverzerrungen, da etwa 6 Monate warten und später erneut drauf schauen, häufig findet man noch andere Inspirationen, manchmal komplett gegensätzliche wie erwartet, die intensiv wahrnehmen, abgleichen, kombinieren, bis man wirklich zu Schlüssen über sich selbst sein Äußeres) kommt

Was auch helfen kann, ist, sich unheimlich intensiv mit Schönheitsidealen zu beschäftigen/diese zu studieren, dann fangen viele automatisch an, über ihr Studienthema zu philosophieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Acera  05.04.2022, 18:47

zum Beispiel gibt es Einteilungen in Birnenformen, Herzformgesichter etc.

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Die Diagnose stellt ein Arzt!

Sprich erst einmal mit deinem Hausarzt über deinen Verdacht.

Der wird alles weitere in die Wege leiten.