Durchbruch und Erfolg ohne dieses Studium?

5 Antworten

Sicher kann man erfolgreich sein ohne diese Fächer zu studieren bzw. eine Ausbildung darin gemacht zu haben.

Das geht meiner Meinung nach aber nur dann, wenn du in dieser Szene ohnehin schon halbwegs gut vernetzt bist, d.h. Kameramänner, Schauspieler, Tonmenschen, usw. kennst, und zwar mehr als nur einen von jeder Sorte.

Wenn du nicht in einem solchen Kreis vernetzt bist, solltest du meiner Meinung nach eine Ausbildung/Studium absolvieren um dir ein Netzwerk aufzubauen. Du kannst ein noch so guter Regisseur sein, aber wenn deine Mama die Kamerafrau ist und ständig wackelt, deine untalentierte Freundin die Hauptdarstellerin und dein Cousin den Ton in Audacity mixt, weil er da "schonmal was drin gemacht" hat, dann werden die meisten Menschen deinen Film trotzdem hassen.

Eine gute Ausbildung ist immer von Vorteil. Du kannst ja paralel fahren. Also das du bereits kleine Filme machst und dich bei sowas wie z.B. Shoking Shorts bewirbst und gleichzeitig deine Ausbildung voranntreiben.

Achja ich würde emfpehlen ein Handfestes nicht künstlerisches Nebenfach zu wählen. Hast du irgendwann ein Festes Einkommen ist das für deine Lebensplanung extrem hilfreich.

Der Erfolg als Künstler ist eben nie sicher. Und man kann sich auch viel erfolgversprechenderen Film-Projekten widmen wenn man aus dem festen Job einige Tausender oder gar Zehntausender in seine Filme investieren kann.

FCBFan1 
Fragesteller
 19.03.2019, 16:44

Hi

genau das ist das, was mich momentan beschäftigt.

Sollte ich etwas "sicheres" studieren und währenddessen meine Filmkarriere ankurbeln? Dafür würde ich dann aber nicht Regie studieren. Werde ich dennoch die Möglichkeit haben, erfolgreich als Regisseur arbeiten zu können? Weißt du, wie ich das meine?

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Asporc  21.03.2019, 13:53
@FCBFan1

Bei einem Studium an der Universität wählst du eh 2 Fächer die du studierst. Da hast du dann einen Pflichtenkatalog was du belegen musst und dann organisierst du dir das Studium selber. Heist man könnte z.B. Betriebswirtschaft und Regie oder Jura und Schauschpiel belegen. Oder was auch immer an der Uni angeboten wird. Es könnte vieleicht schwierig werden eine Uni zu finden die dir das anbietet was du genau suchst aber sprich da einfach mit der Studienberatung.

Und selbst die Entscheidung was dein Haupt und was dein Nebenfach ist musst du im Regelfall nicht sofort treffen. Wie das genau läuft kann dir die Studienberatung erklären. Gibt ja auch ein paar Unterschiede zwischen den Unis und Bundesländern usw.

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Naja,das kommt drauf an was genau du machen möchtest. Rein theoretisch kannst du sowas auch ohne Studium machen, die Wahrscheinlichkeit dass es was wird ist aber geringer, vor allem wenn du keine entsprechenden Kontakte hast.

Ich kenne entsprechende Leute, die wiederum Leute kennen usw. das Prinzip funktioniert eigentlich relativ gut, sodass du, mit guten Connections und entsprechenden Empfehlungen, sowie interesse und vielleicht ein bisschen Talent, so einiges reißen kannst und mit Glück natürlich auch den Aufstieg schaffst.

Schaffen kann man es schon, wenn man denn in dieser Szene Kontakte hat oder wenn man einfach Talentiert ist. Die Wahrscheinlichkeit ist dadurch natürlich etwas niedriger. Meiner Meinung wäre ein Studium besser, es kann schließlich nicht schaden. Wenn man wirklich gut ist, wird man sicherlich auch ohne Studium ernst genommen.

Da wirst du nicht arg weit kommen. Natürlich ist die Berufsbezeichnung nicht geschützt - jeder der möchte kann sich Regisseur nennen und sich Visitenkarten drucken lassen. Aber in der Praxis wirst du damit nicht viel erreichen. Früher war das anders, da kamen Quereinsteiger oft gut um die Runden. Aber mittlerweile gibt es unglaublich viele in der Branche! Die Filmindustrie spuckt jedes Jahr so viele Neulinge auf den Markt, da müssen selbst die besten ordentlich rudern... Ohne ein bestehendes Netzwerk geht da gar nix.

Des weiteren ist ein Studium auch sinnvoll da über die Hochschulen Filmprojekte realisiert werden die man ohne kaum stemmen könnte. Finanziell allein schon.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung