Dürfen Muslime den Islam verlassen und eine andere Religion annehmen oder als Atheisten Leben?

7 Antworten

Sie dürfen es schon, nur offen äusseren sollten sie es nicht.

Denn je nach Land bekommen sie Probleme mit der Familie, mit der muslimischen Gemeinschaft, mit Teilen der Bevölkerung, mit staatlichen Organen...

Vom Ausschluss aus der Familie über Nachteile im Beruf, Gefängnis bis zum Tod können die Folgen eines solchen Entschlusses gehen.

Wie gefährlich so etwas sein kann, wird zum Beispiel im Buch "Träume und Visionen" von Tom Doyle beschrieben. Er hat Ex-Muslime in islamisch dominierten Ländern besucht, welche unter Lebensgefahr Jesus nachfolgen.

https://www.youtube.com/watch?v=6UiP93P3igA

Vor allem in Koranschulen wird der Hass auf Juden und Christen gelehrt. Nachzulesen in der Biografie: "Hass gelernt, Liebe erfahren"

(Wichtig an dieser Stelle. Man hört immer wieder auch andere Nachrichten aus islamischen Ländern. Vor kurzem habe ich die Doku eines deutschen Ehepaars gesehen. Das war total begeistert von der Gastfreundschaft der Muslime. Vor allem im Iran und in Pakistan.)

herrasterix  01.08.2022, 16:15

Wenn doch der Islam sooo friedlich ist, dürfte es doch kein Problem sein, zu einer anderen Religion zu konvertieren oder als Atheist zu leben. Wenn dann jemand wegen seiner Haltung noch verfolgt und "bestraft" wird, zeigt mir nur, dass dass ein kompletter Widerspruch zum "friedlichen!" islam ist.

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Sure 2, Vers 106: Was wir auch an Versen aufheben oder in Vergessenheit bringen, Wir bringen bessere oder gleiche dafür. Weißt du nicht, daß Allah über alle Dinge Macht hat?

Dieser Vers ist die Basis der Koranischen Lehre zur Aufhebung aller mekkanischen Verse (Friedliche Zeit in Mekka ist abrogiert)!

Es geht darum, Koranverse, die widersprüchlich sind oder widersprüchlich erscheinen.......der Vers, der später offenbart wurde, ist der bessere und hebt den älteren auf, sowie Allah in Sure 2.106 versprochen hat!

Beispiel:

Koran 2:256 sagt, dass es keinen Zwang im Glauben gibt. (ältere)

Koran 9:29 sagt: Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben.(später)

Überall im Nahen Osten gilt die Abrogation in der Rechtsprechung:

Bei uns wird die Abrogation aber umgekehrt verwendet, um die gewalttätigen Verse zu eliminieren

Das wäre die größte sünde und du würdest wahrscheinlich umgebracht werden (in muslimischen Ländern zumindest)

Mohammed selbst befahl in den von Muslimen als "authentisch" klassifizieren islamischen Überlieferungen:

Wenn ein Muslim den Islam verlässt, muss er getötet werden.

Fatwas (islamische Rechtsurteile) sagen:

Wer den Islam verlässt, gehört getötet.

Das wird mit dem grad schon genannten Befehl Mohammeds begründet - darüber hinaus aber soll Mohammed die Apostatin Um Raman wegen Apostasie getötet haben, obwohl sein Gefährte sich dagegen ausgesprochen hat (steht alles in derselben Fatwa).

Dann gibt es noch die seltener vertretene Meinung:

Wenn man heimlich den Islam verlässt, dann gehe in Frieden. Wird das aber bekannt, muss das wie Hochverrat mit dem Tod bestraft werden.

Der Fall dazu war, dass jemand den Islam verlassen hat (soweit ok) aber dann in seinem Pass die Religionszugehörigkeit "Islam" rausnehmen lassen wollte, da er ja kein Muslim mehr war.

Das allein reichte schon. Der Mann wurde verpetzt, festgenommen und alle namenhaften Religionsführer forderten seine schariarechtliche Tötung.

Hier in Deutschland jedoch, wo die Körperstrafen der Scharia verboten sind, geht das. Aber Probleme mit der Familie oder der Umma bekommen dann trotzdem viele.

Angeblich gibt es keinen Zwang im Glauben. Das betonen Muslime immer wieder.....

Nun, deren Prophet hat das anders gesehen, Apostaten sollen getötet werden. Also doch Zwang und das so richtig!

Kürzlich wurde, mitten in Deutschland, einer jungen Frau aus Afghanistan, die Kehle durchgeschnitten, von ihren Brüdern. Weil sie westlich leben wollte.

Sie wurde in Afghanistan zwangverheiratet und sie wollte sich in Deutschland scheiden lassen. Und eben normal leben, nicht mehr islamisch.

Ja, das war dann ihr Todesurteil, ausgeführt von der eigenen Familie.

Deswegen ist der Spruch, dass es keinen Zwang im Islam gibt, nur total scheinheilig. Und sehr gefährlich verlogen.