Drogen...SOS?

7 Antworten

@Kraushaar:

Bevor ich irgendwelche Ratschläge geben kann, brauche ich

1.) Seit wann konsumiert er Morphium?

2.) Wie häufig ist sein Konsum bzw. wie sieht sein Konsummuster aus? Täglich, nur an bestimmten Wochentagen, oder nur am Wochenende? Oder immer in einem bestimmten Kontext? (z.B. wird MDMA/Ecstasy sehr oft im Kontext von Diskobesuchen oder Musikveranstaltungen konsumiert)

3.) Wozu nimmt er Morphium? Als Selbstmedikation gegen psychische Probleme (z.B. gegen Ängste, Depressionen oder emotionale Schmerzen) oder einfach nur "um Spaß zu haben" bzw. sich zu Berauschen ("Chillen" oder auch Feiern). Wenns Ersteres (Selbstmedikation) ist, dann ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit grundsätzlich viel höher als wenn er es "nur" als Rauschmittel nimmt!

(Du sagtest, dass er auch halluzinogene Pilze, also vermutlich Psilocybin, konsumiert - da legt sich für mich auch der Verdacht nahe, dass er Morphin nimmt, um luzide Träume zu erleben)

4.) Wie nimmt er das Morphium und in welcher Dosierung? Oral oder Nasal (Schlucken bzw. Schniefen) oder intravenös (Spritzen)? Sind es Morphintabletten oder was Anderes? Wenns Tabletten sind: retardiert (verzögerte/langsame Wirkstoffabgabe) oder nicht-retardiert? Und welche Tablettenstärke (Dosis pro Tablette)

5.) Ist deinem Freund klar, dass Morphin fast das gleiche Abhängigkeitspotential hat wie Diacetylmorphin (Heroin)? Diesbezüglich herrscht nämlich weitverbreitetes Missverständnis in der Bevölkerung. Und gehört auch er zu Denjenigen mit dem festen (und meistens auch ehrlichen) Vorsatz, "niemals zur Spritze zu greifen"?

6.) Hat dein Freund auch früher Drogen genommen? Würdest du sein Konsumverhalten als vorsichtig oder riskant einschätzen?

7.) In welcher Situation befindet sich dein Freund gerade? Ist sein psychischer, sozialer und beruflicher/finanzieller Zustand stabil?

Soweit erstmal...

Was geht Dich das denn an? Du kannst Deine Hilfe ja anbieten, sehr lieb auf jeden Fall. Aber wenn Deine Hilfe abgelehnt wird, solltest Du ihn wirklich in Ruhe lassen.

Entweder du lässt ihn ins offene Messer laufen, bis er dann Drogen dealt und von den Bullen gejagt wird und dann vor Gericht steht, oder du zwingst ihn einen kalten Entzug zu machen und schickst ihn in eine Klink.

Das ist eine Einstellungssache man kann von allem wieder weg kommen aber halt nur dann wen man es auch wirklich vornimmt.

Wen er damit einverstanden ist würde ich natürlich vorschlagen du gehst zu einem Erstgespräch mit ihm zur Drogenberatung aber das wird er vermutlich nicht :/

Morph druckt einen runter das heißt es ist kein Uper also wäre THC auch ein gutes Mittel von dem Morph weg zu kommen .

Von Pilzen kann er nicht abhängig sein weil du Pilze nicht ständig nehmen kannst weil sie erst wieder nach einer wochenlangen Pause wirken und vorher keine Wirkung haben.

Hier sind noch ein paar Hausmittel die beim Enzug helfen :)

1. Schwarzkümmelöl (Nigella sativa)

Das Öl das vom Echten Scharzkümmel (Nigella sativa) gewonnen wird, ist ein indirekter Opioid-Agonist und wirkt somit auf die selben Rezeptoren im Hirn, wie es Opioide tun.
Es wirkt außerdem als Calciumblocker und hat etliche gesundheitsfördernde Wirkungen.
So ist Schwarzkümmelöl zum Beispiel antioxidativ, antikanzerogen, antiallergen und entzündungshemmend.

Es gibt viele Berichte über die Behandelung von Opioid Entzügen und auch von Opioid Süchten mit Schwarzkümmelöl.
Es lindert die Symptome des Entzugs deutlich, verbessert die Laune, gibt dem Körper etwas Kraft und lindert die Gelenkschmerzen und die laufende Nase.

Eine Besonderheit dieses Heilmittels ist, dass es auch das Verlangen (craving) nach Opioiden / Opiaten stillt.
Dieses Verlangen kann oftmals Rückfälle auslösen, auch wenn der Entzug schon überstanden ist.

Dementsprechend lohnt es sich, Schwarzkümmelöl als dauerhafte Medikation einzunehmen, nicht nur temporär um einen Entzug zu lindern.
Man nimmt täglich 2 mal 1/4 – 1/2 Teelöffel Schwarzkümmelöl ein.
Diesen schluckt man entweder pur runter, mischt ihn in ein Getränk oder füllt ihn in Leerkapseln.
Die Einnahme sollte mindestens über einige Wochen hinweg erfolgen, am besten beginnt man damit 1-2 Wochen bevor man den Opioid Entzug angeht.
Schwarzkümmelöl hilft aber durchaus auch akut!

Es muss sich bei dem Schwarzkümmelöl um frisch gepresstes, ägyptisches, biologisches Öl handeln, da auch minderwertige Schwarzkümmelöle in Umlauf sind.
Bei folgenden Produkten handelt es sich um hochwertiges Öl!

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2. Passionsblume (Passiflora incarnata)

Die Passionsblume ist eine beliebte Heilpflanze, die beruhigend, schlaffördernd, angstlösend und antidepressiv wirkt.
Ein starker Passionsblume-Tee kann die Laune deutlich spürbar verbessern und einem vor dem Schlafen die benötigte Ruhe geben.
Passionsblume kann auch in einem Vaporizer vaporisiert oder in Kapseln (oft als Extrakt) geschluckt werden.

Man trinkt am besten täglich 2-3 Tassen Tee mit 3-4g Passionsblume.
Ein sehr nützliches Heilmittel beim Opioid Entzug!

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3. Ashwagandha / Schlafbeere (Withania somnifera)

Ashwagandha ist in der ayurvedischen Medizin sehr verbreitet und wird dort, ähnlich wie Ginseng in der chinesischen Medizin, als Tonikum und Allheilmittel verwendet.
Es stärkt den Körper und das Immunsystem und baut einen auch psychisch wieder auf.
Diesen Effekt kann man bei einem kräftezehrenden Opioid Entzug sehr gut gebrauchen!

Ashwagandha hilft außerdem gegen Schlafprobleme und in gewissem Maß auch gegen Angstzustände.
Bei manchen lindert es auch die körperlichen Symptome und verbessert die Laune.

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4. Mulungu (Erythrina mulungu)

Mulungu ist ein zuverlässiges Schlaf- und Beruhigungsmittel.
Die Rinde des Erythrina mulungu Baumes wirkt GABA-erg, schlaffördernd, beruhigend, angstlösend und antidepressiv.
Eine zusätzlich positive Wirkung ist, dass Mulungu auch fiebersenkend wirkt.

Man sollte sich abends / nachts vor dem Schlafen einen Mulungu Tee kochen, in dem man 3-5g der getrockneten Rinde in einen Topf gegeben, der mit etwa 300-400ml Wasser aufgefüllt wird.
Dieses Gebräu wird nun 20 Minuten lang bei leichter bis mittlerer Hitze köcheln und ziehen gelassen, während der Topf zugedeckt wird.
Anschließend das Pflanzenmaterial rausfiltern – fertig!

Mulungu Tee schmeckt recht angenehm und ähnlich wie Kamille.
Er befreit von Stress und kann auch depressive Verstimmungen lindern.

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5. Ingwer (Zingiber officinale)

Die Ingwerwurzel ist eine beliebte Heilpflanze, die frisch und getrocknet als Tee gekauft werden kann.
Ingwertee wärmt stark und fördert die Durchblutung, außerdem hilft er hervorragend gegen Übelkeit und Erbrechen.
Dementsprechend ist Ingwer ein hilfreiches Heilmittel bei einem Opioid Entzug, erst recht wenn Schüttelfrost oder Kälte gespürt wird.

Ingwer wirkt außerdem etwas anregend und kann gut morgens getrunken werden, auch um morgendliche Übelkeit, die bei einem Entzug üblich ist, zu überwinden.

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6. Baldrian (Valeriana officinalis)

Baldrian ist eines der beliebtesten Heilkräuter gegen Schlafstörungen und Angstzustände.
Es wirkt sedierend und beruhigend, außerdem etwas angstlösend.
Diese Pflanze gibt es entweder getrocknet, als Fertigpräparat oder in Teemischungen.

Man kann Baldrian perfekt mit anderen beruhigenden oder angstlösenden Heilpflanzen mischen, wie beispielsweise der Passionsblume, Mulungu oder Melisse.
Beliebt ist der Baldrian Tee, der angenehm schmeckt und, wenn er hochdosiert wurde, auch gut schlaffördernd wirkt.

Bei einem Opioid Entzug mit Schlafstörungen eine echte Wohltat, am besten täglich abends eine Tasse mit 3-7g getrockneten Baldrian kochen und trinken.
Alternativ können auch Baldrian Kapseln eingenommen werden, wobei die meist nicht so viel Wirkstoff enthalten wie ein starker Tee.

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7. (Echtes) Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Schlechte Laune und Depressionen können eines der schlimmsten Symptome eines Opioid Entzugs sein.
Der Entziehende kann das Gefühl haben, es wäre hoffnungslos und ein Leben ohne Opioide würde nicht funktionieren.
Um dies zu umgehen (oder zumindest zu lindern), gibt es verschiedene Heilkräuter, die antidepressiv wirken.

Eine Liste mit 10 pflanzlichen Antidepressiva gibt es hier!

Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist eines der bekanntesten antidepressiv wirkenden Pflanzen, dessen antidepressive Wirkung auch wissenschaftlich bewiesen wurde.
Damit Johanniskraut gegen depressive Verstimmungen hilft, muss man es über 2-6 Wochen hinweg täglich einnehmen, man sollte mit der Einnahme also dementsprechend lange vor dem Entzug beginnen.
Die tägliche Dosis sollte etwa 3-10g betragen, wobei in eine Tasse 3-5g Johanniskraut „passen“.

Wichtig ist zu sagen, dass einige Opioide (ganz konkret: Kratom und Methadon!) bei gleichzeitiger Einnahme von Johanniskraut etwas kürzer wirken, da Johanniskraut das selbe Enzym beeinflusst, das auch von Grapefruit-Saft beeinflusst wird.
Bei letzterem Saft wird die Wirkung der Opioide verstärkt, bei Johanniskraut hingegen das Gegenteil.
Der Entzug des Kratoms beginnt laut Berichten beispielsweise bereits nach 12 statt 24 Stunden, wenn Johanniskraut konsumiert wird!

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8. Giftlattich (Lactuca virosa)

Giftlattich, beziehungsweise der aus ihm gewonnene Milchsaft (Lactarium) gilt als legaler Opium Ersatz.
Die Wirkung des Giftlattichs ist nicht opioid, sondern beruht auf enthaltenen Sesquiterpenen und ist schlaffördernd und sedierend.
Es tritt keine Euphorie wie bei Opiaten / Opioiden ein, lediglich die sedierenden, angstlösende Wirkung ist ähnlich.

Man kann sich entweder einen Giftlattich Tee, ein Giftlattich Extrakt herstellen oder fertige GiftlattichExtrakte kaufen.
Pro Einnahme benötigt man etwa 10-15g getrockneten Giftlattich.
Kann man den Milchsaft von den frischen Pflanzen ernten, benötigt man von diesem nur etwa 0,1-1g.

Mehr über Giftlattich erfahrt ihr hier!
Eine Anleitung zur Herstellung eines Giftlattich Extraktes findet ihr hier.

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9. Sakae Naa (Combretum quadrangulare)

Sakae Naa ist ein in Asien als Kratom (Mitragyna sepciosa) Ersatz verwendetes Heilkraut.
Es wirkt entzündungshemmend, schmerzhemmend, antibakteriell und auch leicht stimulierend.
In der chinesischen Medizin wird Combretum quadrangulare auch gegen Erkältungen eingesetzt, dementsprechend ist es auch gut geeignet um den Opioid Entzug etwas abzufedern.

Sakae Naa ist eher nicht beruhigend und sedierend sondern mehr stimulierend und energetisierend.
Es wird deswegen am besten morgens oder mittags eingenommen.
Man nimmt pro Tasse Tee etwa 10-15g getrocknetes Pflanzenmaterial, alternativ kann man auch Extrakt konsumieren.

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10. Kolanuss (Cola nitida, Cola acuminata u.v.m.)

Die Kolanuss wird in dieser Liste stellvertretend für andere koffeinhaltige Pflanzen genannt.
Denn nicht nur das Einschlafen ist auf dem Opioid Entzug ein Problem, auch das morgens fit und wach werden ist recht schwierig.
Hier helfen mittlere Dosierungen Koffein durchaus gut, weshalb man morgens bis nachmittags etwasKolanuss, Guarana, Kaffee, Mate o.ä. einnehmen kann.

Nicht jedem taugen Aufputschmittel wie Koffein während eines Opioid Entzugs, innere Unruhe kann verstärkt werden und Schweißausbrüche können auftreten.
Man sollte das Koffein deswegen nicht zu hoch dosieren.

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Das geht dich wirklich überhaupt nichts an. Wenn er es nicht selbst will wird er auch nicht endgültig mit den Drogen aufhören.