Wie hält man jemanden davon ab, Drogen zu nehmen?
Ich bin verliebt in einen Kerl aus meiner Parallelklasse. Er ist unglaublich freundlich, lustig und zuvorkommend, doch leider nimmt er regelmäßig Drogen wie XTC, LSD und andere Chemie. Wenn ich mal die Chance habe ihn zu sehen, ist er meistens (nicht immer) high oder "zerstört" vom Wochenende. Kürzlich hat mir eine Freundin erzählt, dass er eigentlich sehr intelligent sei und dass er unter Depression leidet.
Da mir viel an ihm liegt und ich in seinen Augen sehen kann, dass es ihm nicht gut geht und er mit Drogen seine Probleme verdrängen will, würde ich gern wissen, wie ich ihn aus seiner Situation rausbringen kann. Ich glaube nicht, dass man es noch als normal bezeichnen kann, wenn ein Mensch 24/7 über Drogen redet oder drauf ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur eine Phase oder "einfach er" ist. Auch wenn er auf mich vom Aussehen und seiner Sprache her keinesfalls an einen Junkie erinnert, befürchte ich, dass er sich auf der Schwelle zum Junkie befindet.
Wie kann ich ihn davon abhalten, so viel Drogen zu nehmen? Es würde schon reichen, wenn er es nur beim kiffen lassen würde. Ich weiß, dass man sowas nicht von einem auf den anderen Tag ändern kann und dass es letztendlich auf die eigene Willenskraft des Konsumenten ankommt, aber man MUSS doch etwas tun können?
Bitte um Hilfe
7 Antworten
Du musst ihm halt erzählen wie sehr dir das am Herzen liegt und das du dir Sorgen machst. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung das man sowas nicht hören will und es eigentlich nur selbst ändern kann,klar kann man unterstützt werden usw aber den ersten Schritt muss man selbst machen und natürlich erstmal wollen.
Problem ist das die Sucht unbewusst zum eigenen "Wollen" wird....man denk man hätte dadurch noch kontrolle...man will ja selbst...die hat man aber nicht mehr...auf die Frage wie man jemanden davon abhält: Davor! danach wie jetzt kannst du von außen extrem wenig machen. Du müsstest ihn erstmal dazu bringen das er es auch als ernstes Problem ansieht...das ist meist erst dann soweit wenn es schon zu spät ist.....ist das aber davor geschafft kommt der noch schwierigere Schritt....er muss sich externe Hilfe suchen.... anders schafft man das nicht...gib dich nicht der Illusion hin das du an seinem Drogen Verhalten irgendwas ändern kannst....das kann er ja schon selbst nicht mal...du kannst wenn dann nur anderes Verhalten...sein "sich helfen lassen" -Verhalten...ändern...und das kann auch sehr wirksam sein wenn man es richtig angeht...
Stimmt grundsätzlich. Aber man sollte erwähnen, dass es kontraproduktiv ist andere zwanghaft Hilfe aufzudrängen. Nach dem Motto: "Such dir freiwillig Hilfe, oder es passiert X".
Das kann nur aus eigener Intension funktionieren und auch so, dass derjenige auch auch denkt, dass er freiwillig diesen Schritt geht. Ist zwar sehr ernüchternd, aber wer nicht aufhören will (was teils auch seine Berechtigung hat), schafft es auch nicht!
Du musst erstmal sein Vertrauen gewinnen und versuchen herauszufinden woran es liegt, das er -solche- Drogen nimmt. Du bist keine Psychologin und kannst sein Verhalten nicht deuten und niemals so verstehen wie er es fühlt. Bei einem Suchtkranken Menschen steht die Droge meißtens auf Platz 1, ganz egal wie seht er Dich mag! Erstmal musst du darüber nachdenken ob deine eigene Psyche das schafft und du dich selbst nicht kaputt machst. Das ist keine Herausforderung und auch kein Erlebnis.. du musst überlegen, ob nicht genau diese Gefahr und dieses interessante an dieser Geschichte auf dich einwirkt. Lass dich nicht von Gefühlen leiten. Wenn du trotzdem an ihm festhalten willst, musst du tiefgründiger an die Sache ran gehen. Dieses Problem musst du an der Wurzel packen.. dieses Oberflächliche gerede ' das ist nicht gut' ' lass dir helfen' bringt nichts.
es reicht dir, wenn er einfach nur kiffen würde? Schon mal was von ' Suchtverlagerung' gehört? Das ist auch nicht gut!!! Trotzdem ganz viel Glück.:)
Ich denke da musst du die passenden Worte finden, ihm klar zu machen dass es auch schön sein kann auf dieser Welt - ohne Alkohol und Drogen! Wenn er jedoch Depressiv ist, sollte er in eine Therapie.. das ist jedoch ein heikles Thema..wenn du nicht so gut mit ihm befreundet bist, würde ich das nicht aussprechen, wenn er jedoch auf dich hört und ihr gut auskommt, könntest du dies durch die Blume einmal vorschlagen...
Rede mit ihm, und geh ggf. Zu einem psychologen, falls er aber wirklich depressionen hat wird er wahrscheinlich selber bei einem psychologen sein...