Die Arbeit auf der Arbeit lassen?
Hallo, diese Frage richtet sich an alle Berufstätigen.
Wie schafft ihr es, die Probleme, die sich während der Arbeit ereignen, nicht mit nach Hause zu nehmen?
Ich weiss, dass man abschalten muss... dass man berufliche Probleme nicht mit nach Hause nehmen darf, weil man sich sonst nervlich kaputt macht... aber ich weiss nicht, wie ich das anstellen soll. Wie hört man auf, über etwas nachzudenken, was einen 8 Stunden lang beschäftigt hat?
Ich hab es schon mit Ablenkung durch Lesen und Hörbuch versucht.... funktioniert nicht (zumindest nicht bei mir) denn ich krieg nichts mehr von der Geschichte mit, weil dieses blöde Hirn immernoch bei der Arbeit ist.
Ich hoffe, Ihr habt ein paar hilfreiche Tipps.
5 Antworten
Hallo ich kann sehr gut nachempfinden, dass man manchmal schwer abschalten kann. Ich arbeite auch in einem Schichtbetrieb in einer Klinik und manchmal nimmt man nochmal was mit nach Hause. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Sportart die mich auspowert mich sehr gut ablenken kann nach der Arbeit. Was mir noch hilft ist, dass ich bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit und dann wieder nach Hause fahre. Ich habe das Gefühl, dass ich in den 25-30 Min viel Stress den ich auf der Arbeit hatte auf der Straße lasse und so weniger mit nach Hause nehme. Dann habe ich mir noch angewöhnt, dass ich mir zuhause private und bequeme Kleidung anziehe und die Klamotten die ich auf der Arbeit anhatte ablege. Manchen Kollegen hilft es wenn sie nach der Arbeit duschen und sich so quasi vom Stress auf der Arbeit befreien.
Alles, was Du angeblich weißt, ist Müll. Das Gegenteil ist richtig: Du musst es verarbeiten! Die Theorie, man sollte die Arbeit vom privaten (was auch immer das sein mag) trennen, ist grundsätzlich falsch. Sie entspricht nicht unserer Genetik. Wenn es da Probleme gibt, dann ist eine andere Arbeitsstelle die Lösung, sonst gar nichts!
Ich verstehe Dich schon, aber Du merkst ja offenbar selber, daß es mit einfachem verdrängen und ablenken eben NICHT funktioniert! Und niemand hat gesagt, daß es "einfach" sein muß! Und mir fällt auf, daß Du einen theoretisch durchaus möglichen Jobwechsel - warum auch immer - von vorne herein als etwas sehr schlechtes ansiehst. Warum verwendest Du derart negative Begriffe wie "Handtuch werfen" und "Weglaufen"?
Das sind so ein paar Aspekte und Fragen, die Du Dir unbedingt SELBER stellen MUSST!
Wenn ich von der Arbeit komme, kotze ich mich bei meinem Partner aus, (also ich mecker über die Arbeit), er sagt dann entweder, ich soll nicht mehr dran denken oder "selber schuld, ich hab dir von Anfang an gesagt, geh nicht in die Pflege" und wenn ich mich ausgekotzt habe, denke ich nicht mehr dran. Das hilft mir
Na, mit der Einstellung wird das nie was:
Deine Arbeit ist dir zu wichtig.
- Hau mal die Scheiß-egal Bremse rein.
- Dann wird dir die Arbeit zu Hause egal sein.
Du musst einfach an deiner Einstellung arbeiten.Arbeit ist nur Arbeit, mehr nicht.Sobald ich Feierabend habe, habe ich alles vergessen, sogar den Namen der Kollegen😂😂Mir ist die Arbeit wirklich egal, ich sehe das pragmatisch, ich mache das nur wegen dem Geld, mehr nicht.Und wenn Feierabend ist, beschäftige ich mich nicht mehr damit,weil ich dann auch nicht mehr bezahlt werden.
Nun, das hilft nicht wirklich. Ich bin über 50 und in dem Job, den ich gerade mache nur angelernt. Das Handtuch zu werfen, wenn es mal schwierig wird, ist also nicht so einfach, wenn es ums neue Arbeit suchen geht. Du sagst, ich MUSS es verarbeiten. Aber wie? Wie verarbeitet man die Schwierigkeiten auf der Arbeit? Durchs Weglaufen sicher nicht.