Wie ist meine Stellungnahme zu "Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst."?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hat deine Lehrerin wirklich nur so knapp angemerkt das deine Stellungnahme nicht ''gut'' wäre? ''Gut'' ist ja leider ein reichlich flexibel eingesetzter Begriff und kann sich auf so manches beziehen. In den Raum zu stellen ein Leben hätte nur dann einen Sinn wenn man damit zufrieden ist bzw. zufrieden sein kann, birgt für mich sehr hohes Frustpotential und insofern finde ich das auch nicht gerade ''gut'' (also nicht dem Wohlergehen förderlich).

Generell finde ich es allerdings alles andere als gut so eine Frage in den Raum zu stellen und Antworten dann mit der kurzen Bemerkung das sei ''nicht gut'' abzukanzeln. Wenn das wirklich so war solltest du die Aufgaben deiner Lehrerin nicht mehr ganz so ernst nehmen und lernen ihr das zu antworten was ihr gefällt. Für einen interessierten Schüler sollte es kein Problem sein die Erwartungen der Lehrer in Erfahrung zu bringen und demgemäß zu antworten. Die eigene ehrliche Meinung darf man ruhig den Menschen vorbehalten die bereit sind sich wirklich damit auseinanderzusetzen.

nemoUnfound  18.05.2014, 00:24

^^ soll nochmal einer behaupten, dass wir im Frieden lebten ;)

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Hallo,

zuerst einmal: Dass Du Dir darüber Gedanken machst, freut mich, denn es zeigt, dass Dir Dein Leben eben nicht egal ist.

Auch ich habe mir in meinem Leben Fragen gestellt: Warum lebe ich?
Welchen Sinn hat mein Leben? Dabei ist mir einiges klar geworden:

Das Wort Sinn hat mit Gesinnung zu tun. Und Gesinnung bedeutet Ausrichtung, Ausrichtung auf ein Ziel. Damit verknüpft ist die nächste Frage:

Gibt es etwas, was über dieses Leben hinausgeht? Gibt es ein verlockendes Ziel, für das es sich zu leben lohnt?

Dieses verlockende Ziel gibt es! Nur wo? In einer Religion, die von Menschen gemacht ist? Oder woanders?

Wenn Du möchtest, würde ich Dir gerne mehr dazu schreiben, möchtest Du?

Herzliche Grüße,

Moritz

Ich glaube, dass die Lehrerin nicht deine Meinung kritisiert hat, sondern eher deine Ausdrucksweise. Deib Text ist etwas verwirrend, weil du Sätze als Schlussfolgerung einleitest, die eine ganz andere Aussage beinhalten. Deinem Text fehlt meiner Meinung nach ein strukturierter Aufbau.

Die kann doch nicht so eine "bescheuerte" (finde den Sinn des Lebens zu finden nicht bescheuert) Frage stellen um dann noch deine Meinung falsch bezeichnen bzw. nicht gut. Unfassbar. Finds absolut in Ordnung

sweetsixteenie 
Fragesteller
 14.05.2014, 01:11

Ja das habe ich auch nicht verstanden.. Bei einer Stellungnahme geht es um seine eigene Meinung und die kann grundlegend nie falsch sein.

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nikolaiki  14.05.2014, 02:48
@sweetsixteenie

Für eine 5 Minuten Analyse sind das gute und erweiterbare Thesen. Der Sinn des Lebens muss nicht nur in der eigenen Zufriedenheit bestehen, sondern kann auch das Glück anderer Menschen einschliessen. Grundsätzlich hast du aber Recht, der Sinn des Lebens ist genau wie Zufriedenheit oder Glück kein rational fassbares Gut, sondern kann subjektiv von verschiedenen Personen unterschiedlich empfunden und aufgefasst werden. Beispielsweise kann man ihn metaphysisch interpretieren (Religion). Falls die Frage im Matheunterricht gestellt wurde, lagst du natürlich falsch: die Antwort ist 42.

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Ich bin der Meinung, dass das Leben nur einen Sinn hat, wenn man das Leben hat, mit welchem man zufrieden ist.

Die Frage war doch sicher "Was ist deiner Meinung nach der Sinn des Lebens?" oder? Du gehst nämlich gar nicht auf die Fragestellung ein sondern erzählst nur davon wann es einen Sinn gibt und was passiert wenn man keinen darin sieht. Mit dem Sinn selbst hat das leider wenig zu tun!


Du kannst natürlich anfangen und erstmal versuchen herauszufinden was ein Sinn überhaupt ist. Das ist gar nicht verkehrt. Erst wenn das geklärt ist kann man anfangen darüber zu spekulieren welcher Sinn hinter dem Leben allgemein steckt. Der "Einfachheit" halber kann man zB. mit anderen Lebewesen anfangen.

Wenn eine Maus nach Käse sucht dann ist der Sinn dahinter das Überleben. Eine Maus will überleben weil ihre Instinkte es ihr vorschreiben. Diese Instinkte haben sich im Laufe der Evolution so ausgebildet denn nur der mit dem richtigen Instinkt überlebt und pflanzt sich fort. Natürliche Selektion. Die gibt es überall auf der Welt, egal ob das Tiere oder Pflanzen sind.

Die erste große Selektion fand beim ersten Massenaussterben statt. Es gab keinen Sauerstoff auf der Erde und dementsprechend war kein Lebewesen daran gewöhnt. Es war für die meisten ein pures Gift! Ein Bakterium (Die Blaualge) hat sich im Meer ausgebreitet und war das erste Lebenwesen welches Sauerstoff produziert hat. Es hat sich so schnell ausgebreitet und soviel Sauerstoff produziert das fast alles Leben auf der Erde ausgestorben ist. Die Meere und die Luft wurden mit Sauerstoff verseucht. Nur wenige haben das überlebt. Sie waren sozusagen immun gegen Sauerstoff! Unsere Vorfahren :-)

Die ersten Lebenwesen auf der Erde waren Einzeller. Der wichtigste Bestandteil ist die DNA. Ohne die DNA wäre das Leben als solches niemals entstanden. Die Bausteine des Lebens sind irgendwann einmal in Wolken entstanden. Wolken enthalten alle Bestandteile aus denen wir bestehen (Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff..). Die Wolken wurden in Laufe der Jahrmillionen sehr stark bestrahlt. Diese Bestrahlung hat alle möglichen Kombinationen von Verbindungen erschaffen die dann auf die Erde geregnet sind und die Ozeane befüllt haben.

Die Sonne erzeugt diese Strahlung. In ihr fusionieren Atome weil der Druck im Inneren so unheimlich groß ist da die gesamte Masse der Sonne darauf drückt. Die Erdmasse reicht zB. nicht aus um die Fusion im Kern zu zünden!

Die Sonne besteht wie alles im Universum aus Atomen die nach dem Urknall entstanden sind. Während des Urknalls gab es nur pure Energie. Woher diese Energie kommt ist ein Rätsel.

Ich denke wenn wir etwas als Sinn in unserem Leben bezeichnen können dann ist es Antworten auf offene Fragen zu finden. Willkommen bei GuteFrage.net :-)

figelinsch  14.05.2014, 09:25

Vom Universum was vorher in sich zusammenbrach. Es wiederholt sich alles.

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