Denkt ihr viel nach oder gar nicht. Bei mir ist das oft so,dass es automatisch ihrgwie denkt..?

8 Antworten

Ja, ich denke viel nach, vor allen Dingen abends. Bei mir ging es so weit, dass ich nicht mehr einschlafen konnte. Wie gesagt, einfach zu viel nachgedacht über alles mögliche. Letztlich nehme ich jetzt tatsächlich Antidepressiva (Doxepin 10 mg). Ich nutze aber nur die einschläfernde Wirkung und brauche zum Glück nur eine Tablette. Dadurch, dass ich nun abends schneller müde werde, habe ich gar nicht mehr so viel Zeit, um groß nachzudenken. Tagsüber würde ich die Tabletten aber nicht nehmen wollen... Durch Musik, Lesen, Filme oder Internet kann man sich ja ganz gut ablenken, dass man eben nicht so viel nachdenkt. Auf der Arbeit muss ich mich auf selbige konzentrieren, dort ist es also schon deswegen nicht so schlimm mit dem Nachdenken über private Dinge.

Wie jetzt, Medikamente gegen das Denken? Vielleicht brauchst du Medikamente gegen irgend was anderes. Geh doch mal zum Psychologen.

Antidepressiva gegen denken?

Ich würde mir wünschen das viel mehr Menschen einmal gründlich nachdenken bevor sie irgendwelchen Gerüchten oder Phrasen hinterher laufen und diese dann weitertragen!

Denken ist zudem ein natürlicher Prozess den das Unterbewusstsein steuert.

Das Abwägen von neuen Situationen durch Analyse der eigenen Erfahrungen ist vom Selbsterhaltungstrieb gesteuert.

Ist dieses Abwägen gestört, zum Beispiel durch äußere Beeinflussung, kann es schlimme Folgen haben.

Eine negative Beeinflussung kann zum Beispiel Gruppenzwang sein!

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenzwang


foolsparadise  01.03.2020, 09:27

Eben, Irgendwie wollen die ganzen Leute heutzutage immer ihre ganzen Sachen auf psychische Krankheiten schieben... Jeder Mensch denkt, das ist doch normal.

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Volkan, du bist mir schon mehrfach mit speziellen Fragen zum geistigen Befinden aufgefallen. Meines Erachtens wäre es sinnvoll, mal mit einem Arzt darüber zu sprechen. - Bist du denn in Behandlung?

Eine interessante Frage, die ich kürzlich noch im privaten Bereich mit jemandem diskutiert habe. Wenn man da nämlich gefragt wird: "Über was denkst du gerade nach?" Und man antwortet: "Über gar nichts." Und dann kommt die verwunderte Aussage: "Wie jetzt? Das geht doch gar nicht. Man hat doch immer was, um drüber nachzudenken."

Nope. Kann man haben, muss man aber nicht. Man kann auch lernen abzuschalten. Ich denke nach, wenn ich etwas entscheiden muss, etwas organisieren oder wenn ich mich mit etwas intensiv beschäftige. Ein Nachdenken mit Sinn und Zweck.

Aber ich denke nicht nach im Sinne von Grübeln. Das habe ich mir zum einen Teil abgewöhnt, weil es zu nichts Sinnvollem führt. Zum anderen habe ich festgestellt, dass man das automatisch einstellt oder es zumindest weniger wird, wenn man mit sich und seinem Leben zufrieden ist und event auch mit Dingen aus der Vergangenheit abgeschlossen hat.

Interessant dazu auch dieser Artikel: https://de.in-mind.org/article/ich-denke-also-bin-ich-traurig-ueber-die-folgen-des-gruebelns?gclid=EAIaIQobChMI-8r__Oz45wIVRIuyCh2J2QdkEAAYAiAAEgJ7o_D_BwE

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:)

 - (Psychologie, Leben, Gehirn)