Denkt ihr Ich bin ein Einzelgänger?
Bin ich ein Einzelgänger? Ich bin ein relativ Schüchterner Mensch und habe keine Freunde, ich habe auch gar kein Interesse an Freunden. Weder auf die Verpflichtungen einer Freundschaft noch auf die Probleme der anderen Menschen die einem Anvertraut werden als Freund. Ich habe auch keine Lust mit irgendjemanden etwas zu unternehmen, wenn mich jemand Fragt ob ich Lust hätte was zu unternehmen sage ich meist sofort ab und lasse mir irgendeine Ausrede einfallen. Wenn ich mal zu sage, sage ich kurz vorher doch ab. Ich bin auch jemand der Menschen nicht sehr schnell Vertraut und Vorsichtig ist. Meine Familie sagt ich bräuchte Freunde, schon alleine um über Probleme zu Reden. Aber dafür habe ich doch auch meine Familie? Es muss doch nicht jeder über meine probleme bescheid wissen. Denkt ihr ich bin ein Einzelgänger oder es stimmt irgendwas anderes nicht mit mir? Btw ich habe trotzdem gerne Liebes Beziehungen. Wenn ich in einer Beziehung bin widme ich mich meist komplett meiner Partnerin. Sie dürfte eigentlich kaum das Gefühl bekommen alleine zu sein oder sowas.. eher das ich ihr aufn Sack gehe.. ich hoffe ihr könnt mir helfen :p
4 Antworten
Ja ich denke schon, dass du ein Einzelgänger bist.
Das ist aber nichts Negatives, sondern du genügst dir offenbar selbst und das ist doch gut so, wenn du dich nicht einsam fühlst.
Und eben du bist ja trotzdem Beziehungsfähig, wenn denn da die richtige Dame an deiner Seite ist.
Darum sehe ich keinen Handlungsbedarf, der wäre erst gegeben, wenn du dich nicht wohl fühlst und etwas ändern möchtest.
So wie du dich beschreibst, hast du schon ne ziemliche Macke! Tut mir leid das so hart sagen zu müssen, aber so ist es nun mal. Deine Familie kann dir nicht alle Sozialkontakte bieten, die man als Mensch braucht. Schon alleine um mal seinen Horizont zu erweitern. Es geht nicht in erster Linie um das Besprechen von Problemen, auch wenn man das mit freunden ab und an tut. Es geht darum sich mit anderen Menschen, mit anderen Ansichten mit anderen Zielen, mit anderen Wünschen, mit anderen Wertvorstellungen und mit anderen Maßstäben auseinander zu setzen. Das bereichert seinen eigenen Erfahrungshorizont. Willst du darauf verzichten? Gemeinsame Erlebnisse mit Freunden, egal ob es Enttäuschungen, Momente der Freude, Momente des Leids oder Momente des Glücks waren, das macht Lebenserfahrung aus. Nichts für dich?
Du wirst nicht umhin kommen, mit deinen Mitmenschen in irgend einer Form zu interagieren. Diesen Umgang mit Menschen muss man auch erst mal lernen. Wenn du dich diesem Lernvorgang entziehst, wirst du es schwer haben in Zukunft dein Glück zu finden. Trotzdem alles Gute!
Ist ganz normal. Bin mir nicht ganz sicher, wie die Verteilung sind, aber ich glaube 20-40% der Menschen sind so. Das bezeichnet man auch als Introvertiert.
Introvertierte Menschen bekommen Ruhe und Freude dadurch, sich allein zu beschäftigen. Häufige Hobbies sind Internetzeit, Zeichnen oder Musik. Ihnen fällt es manchmal schwer, soziale Kontakte zu knüpfen, aber wenn man mal mit ihnen befreundet (Oder zusammen) ist, sind sie offen und zeigen auch, dass sie sich wohl fühlen.
Extrovertierte Menschen sind das Gegenteil: Sie bekommen Ruhe und Freude durch Kontakt mit anderen Menschen. Häufige Hobbies sind Sport in Vereinen, Shoppen oder Freunde treffen. Ihnen fällt es nicht schwer, soziale Kontakte zu knüpfen, aber Allein Sein fällt ihnen schwer.
Es gibt noch Ambiverte Menschen, die je nach Situation eher Intro- oder Extrovertiert sind.
Du scheinst eine Schizoide Persönlichkeit zu haben. Ist nicht weiter schlimm, bin auch eher der Einzelgänger, wenn auch nicht so extrem wie du.