Definition Sozialismus

5 Antworten

Der Sozialismus ist eine politische Lehre, die Gerechtigkeit und die gleicheid der Menschen in einer Gesellschaft fordert. Der Sozialismus entwickelte sich im 19 Jahrhundert, als im Zuge der industriellen Revolution viele Arbeiter verarmten.

In der Sowjetunion und der DDR herrschte der sogenannte real existierende Sozialismus. Das private Eigentum war abgeschafft, stattdessen gehörten Firmen und Landwirtschaftsbetriebe dem Staat. Die Menschen blieben recht arm und nur Parteifunktionäre konnten wohlhabend werden. Der real existierende Sozialismus wurde in vielen Länder durch die soziale Demokratie abgeschafft.

Den Text hab ich zusammen mit meinenm Geschichtslehrer mal geschrieben : Der Sozialismus ist eine der im 19. Jahrhundert entstandenen drei großen politischen Ideologien neben dem Liberalismus und Konservatismus. Der Begriff war nie eindeutig definiert und umfasst von Parlamentarismus und Demokratie akzeptierenden sozialdemokratischen, nur reformerischen Bewegungen bis zu revolutionär entstandenen, kommunistisch-totalitären oder autoritären Systemen (Realsozialismus) viele Varianten. Sozialisten betonen besonders die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität und legen meist Wert auf eine enge Wechselbeziehung zwischen praktischen sozialen Bewegungen und theoretischer Gesellschaftskritik, um beide miteinander in Richtung einer sozial gerechten Wirtschafts- und Sozialordnung weiterzuentwickeln. Dabei vertreten sie meist eine Gesellschaftsauffassung, die im Privateigentum der Produktionsmittel die Wurzel des Übels sieht und deshalb die Vergesellschaftung desselben erstrebt. Kritiker des Sozialismus sind der Ansicht, eine nicht marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung, insbesondere die Zentralverwaltungswirtschaft, sei unvermeidlich sowohl ökonomisch ineffizient als auch unvereinbar mit individuellen Grundrechten und Rechtsstaatlichkeit.

Rabenseele  17.09.2010, 21:22

kann ich so unterschreiben, DH Besonders den Teil in Richtung einer sozial gerechten Wirtschafts- und Sozialordnung weiterzuentwickeln würde ich hervorheben. Er ist Grundbestandteil und auch in unserem Sozialstaat von wichtiger Bedeutung. Deswegen gibt es schließlich Hartz4, Rente, Krankenversorgung etc.

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tecnologymaster  14.09.2011, 15:13

Das ist nicht von deinem Lehrer ^^ diese Definition kommt aus der Wikipedia.

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Wenn die Fleißigeren die Faulen unterstützen müssen, die Sozialisten nennen das Solidarität und die werden sich irgendwann fragen, warum sie eigentlich arbeiten sollen. Fleiß muss sich lohnen. Die Folge von Sozialismus ist Anspruchsdenken gegenüber dem Staat und mangelnde Eigeninitiative.

Es gibt 4 ganz unterschiedliche und einander ausschliessende 'Sozialismen'. 

Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte deshalb der Begriff 'Sozialismus' nicht allein, sondern zusammen mit einem Adjektiv sowie in der Regel im Plural verwendet werden.

Als übergeordnete Begriffe gelten 'demokratische Sozialismen' und 'nicht-demokratische Sozialismen'. 'Demokratische Sozialismen' = 'sozialdemokratischer Sozialismus' (Sozialdemokraten) und 'ökologischer Sozialismus' (Grüne). 'Nicht-demokratische Sozialismen' = 'kommunistische Sozialismen' (Kommunisten) und 'anarchistische Sozialismen' (Anarchisten).

Die Definitionen der 4 unterschiedlichen Sozialismen finden Sie hier (englisch):http://groups.yahoo.com/group/virglobenglish/files/

Grammatikus  18.12.2015, 17:41

Nach 3 Wochen wäre eine Rückmeldung nett …

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