definition: religion. Was ist Religion überhaupt?
Ich brauche verschiedene definitionen von religion für den unterricht. verschiedene definitionen von verfschiedenen menshcen. habt ihr einen eigene definition :)
19 Antworten
religare bedeutet: rückverbindung des physischen mit dem geistigen.
der mensch als ein geistiges wesen soll in der physis die freiheit erlernen.
damit er sich seiner geistigen wurzeln erinnern kann, wurde ihm von seinen volkseingeweihten die entsprechenden religionen gegeben.
Das hier beschreibst weitesgehend neutral und präziese:
Im weitgefaßten Sinn ist keine Gesellschaft der Vergangenheit /Gegenwart und selbst Zukunft vorstellbar, die nicht religiös wäre. Diese Definition von religiös sagt nichts über den spezifischen Inhalt aus. Objekt der Verehrung können Tiere oder Bäume sein, Idole aus Gold oder Holz, ein unsichtbarer Gott, ein Heiliger oder ein diabolischer Führer; die Vorfahren, die Nation, die Klasse oder Partei, Geld oder Erfolg. Die Anhänger einer Überzeugung mögen glauben, keine Religion zu haben und ihre Hingabe an bestimmte angeblich diesseitige Ziele wie Macht, Geld oder Erfolg einzig und allein mit praktischen Notwendigkeiten erklären. Die Frage ist aber nicht: Religion oder nicht?, sondern : Welche Art Religion? Fördert sie die menschliche Entwicklung, die Entfaltung spezifisch menschlicher Kräfte, oder lähmt sie das individuelle Wachstum?
Lit:: Erich Fromm "Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft" Stuttgart 1976, S. 133-136 (leicht verändert)
Für mich ist Religion ein Hirngespinst, das sich eine Gruppe von Menschen mal ausgedacht und in die Welt hinausgetragen hat, um sich die Welt zu erklären, als man vieles noch nicht naturwissenschaftlich zu beweisen vermochte.
Religion ist der Versuch das für Menschen im Moment unerklährliche auf einer verständlichene Ebene zusammenzufassen.
Religion ist ein solidarisches System von Überzeugungen und Praktiken, die sich auf heilige, (insofern abgesonderte) Überzeugungen und Praktiken beziehen, die in ein und der selben moralischen Gemeinschaft, die man Kirchenennt, alle vereinen, die ihr angehören.
Emile Durkheim