Debatte?
Thema: Soll der Zugang zu Sozialen Netzwerken für Kinder und Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr verboten werden?
ich brauche unbedingt pro und contra argumente.
wenn nicht sogar eine ganze Debatte mit Einleitung ;-)
3 Antworten
Verbote sind grundsätzlich immer die schlechteste Lösung (außer natürlich bei gesetzeswidrigen Sachen, die anderen Schaden zufügen).
Ich wüßte auch nicht, warum das sinnvoll sein sollte. Verbote reizen ja eher und kontrollieren kann man diese Verbote auch kaum.
Wenn es hier um den Schutz von jüngeren Usern geht oder man verhindern will, dass sie Fake News auf den Leim gehen würde ich es immer besser finden, wenn man von Kindheit an gezielt informiert und sensibilisiert, im Elternhaus, in der Schule oder eben auf allen bei Kindern und Jugendlichen beliebten Seiten, z.B. Youtube, TikTok usw. (v.a. dass man erstens nicht alles glauben und durchaus Informationen hinterfragen und durch andere Quellen gegenprüfen soll und zweitens nicht alles von sich preis geben sollte, erst recht nicht hochprivate Informationen oder gar Bilder, vor allem natürlich freizügige Bilder - da ein Internet nicht vergisst und man keine Kontrolle hat, wer was mit diesen Bildern macht und selbst ein vermeidlich heutiger Freund, der ein Bild bekommt, nicht unbedingt morgen noch ein Freund sein muss, das Bild dann aber hat usw.).
Komplett davon ausschließen wäre falsch und wenn wir eine Plattform wie YouTube ebenfalls als Soziales Netzwerk zählen, würde ich diese ganze Diskussion als sinnlos betrachten.
Kinder brauchen sowas wie Facebook, Instagram und Snapchat allerdings nicht, aber das müssen die Eltern entscheiden oder wenigstens mal mehr Wert drauflegen, was das Kind mit dem Handy anstellt, generell das Handy nicht einfach dem Kind in die Hände drücken und fertig, es sollte schon mehr passieren und von der Schule muss definitiv auch mehr kommen.
Vor allem wenn wir dann ins höhere Alter gehen, also 14/15/16, wo es dann mit "Beziehungen" anfängt und viele das falsch interpretieren, sich auf was blödes einlassen und sich dann eventuell sogar dazu überreden lassen, Nacktbilder zu versenden, obwohl die das gar nicht so wirklich wollen.
Darüber muss geredet werden, dass man seine Daten und eigene Bilder von sich nicht so schnell herausgeben soll oder am besten gar nicht.
Jetzt muss der Lehrer entscheiden, wer bei der Hausaufgabe abgeguckt hat :D hahah
pro:
- verringert Gefahr auf falsche Vorstellungen, Maßstäbe (z. B. wunderschönes Leben von Influencer, alles sieht super in deren Leben aus, Jugendlicher kann dadurch traurig werden)
- mehr Konzentration auf das reale Leben
Na, dem kann ich ja nur zustimmen - liest sich fast, als hätten wir uns grad zeitgleich und inhaltlich mit unseren Antworten abgesprochen :D