Debatte- vegetarische Ernährung

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In Deutschland sind ca 5 - 6 Millionen Menschen in der Fleischerzeugung eingebunden, angefangen vom Agrarwirt , über Fleischfabriken, bis hin zum Metzger.

Wie will man diese Menschen ohne Fleischkonsum anders im Job unterbringen ? Guck mal in die Supermärkte wie dort mit Plastikmüll die vegetarische Kost angeboten wird , welche mit künstlichen Aromen noch im Geschmack verändert wird. Dazu wird noch gelogen, denn viele vegetarische Gerichte werden so gekocht als wäre es Fleisch nur um das Gehirn zu manipulieren um es einen vorzugaugeln es wäre Rollade, Schnitzel oder Gulasch.

Kein Mediziner würde behaupten das Fleisch ungesund ist, denn solange man sich ausgewogen ernährt ist gegen Fleisch nichts einzuwenden.

Versucht mal Ureinwohnerstämme in Südamerika, Afrika , Sibirien oder die Inuit von Fisch oder Fleisch zu trennen welche dann sicher nicht mehr überlebungsfähig wären.

Nichts gegen Leute die sich nur noch von Grünkost ernähren, aber dann sollen sie den übrigen Leuten auch ihren Fisch und Fleischkonsum nicht vorwerfen.

Mich würde mal interessieren was Veganer oder Vegetarier im Winter essen !!!

Gruß Wolf

Annemaus85  21.01.2012, 20:58

Die Fleisch- und Wurstwaren sind nicht in Plastik verpackt?? Ich kaufe das meiste Gemüse auf dem Wochenmarkt. Das ist dann in aller Regel unverpackt. Und selbst im Supermarkt sind viele Dinge nicht verpackt, sondern lose. Wenn man zum Fleischer an die Theke geht bekommt man dagegen IMMER irgendeine Verpackung angedreht, denn so wie mir mal jemand erzählt hat, darf man sich das, was man kauft, nicht in eigene Behältnisse verpacken lassen (aus hygienischen Gründen?!). Und meine Lebensmittel vom Markt sind auch nicht mit Geschmacksverstärkern gepanscht und wenn ich mal ein Fertigprodukt kaufe, dann müssen da auch nicht zwangsläufig ein Haufen Zusatzstoffe drin sein. In Wurst ist aber wohl auch oft ein Haufen Müll drin.. also überleg einfach vorher, was du miteinander vergleichst.... es gibt sowohl Schrott, der nichtvegan als auch vegan ist. Niemand zwingt einen das zu essen...

Und wieso gehst du nochmal davon aus, dass Vegetarier und Veganer nur heimische Produkte essen? Essen Mischköstler nur heimische Tierprodukte und heimisches Gemüse?

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pecudis  21.01.2012, 21:52
@Annemaus85

Der SVG bei Fleisch liegt hierzulande aufgrund der natürlichen Bedingungen je nach Fleischart und Jahr zwischen 75 und 120%, Du kannst also davon ausgehen, daß das Fleisch, das hier konsumiert wird, überwiegend heimisches Fleisch ist.

Über die Hälfte allen Gemüses wird aber importiert, weil es hier nun mal nicht wächst.

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mikewolf  21.01.2012, 21:54
@Annemaus85

Nun bist du endlich mal über deine eigene Füße gestolpert.

Veganer oder viele Vegetarier haben ihre Ernährung umgestellt weil durch Massentierhaltung die Tiere gequält werden. OK das verstehe ich auch und ziehe meinen Hut davor. Ebenso ein Hauptargument sind die Tatsachen des CO2 Ausstoßes. Wie aber kommt ein Vegetrarier dann im Winter an seine Nahrung ? Wo kommen Sojaprodukte her und wie werden diese hergestellt ? Ganz einfach aus Übersee. Haben Schiffe und LKW keinen CO2 Ausstoß, ebenso die Kühlketten mit ihren Agregaten ?

@ Anne ich habe dir in einigen anderen Fragen schon die andere negative Seite von Grünkost erklärt die ihr Veganer oder Vegetarier immer ausßer Acht lassen wollt, oder euch schön reden möchtet. Durch den Anbau von Sojaprodukten wird Regenwald abgeholzt, doch davor verschießt ihr die Augen. Woher kommt den Grünkost im Winter ? Sicher nicht von Husum nebenan, oder von Höchstädt usw, sondern aus Spanien oder vieles sogar aus Südamerika.

Das Wurst oder Fleisch im Discounter in Plaste verpackt ist habe ich nie bestritten, doch die Pseudolüge der Veganer ist aber mehr als nur lächerlich. Man verzichtet der Umwelt zuliebe auf Tierische Nahrung, muß aber im Winter auf Pflanzen zurückgreifen welche mit Schiff und LKW aus anderen Ländern angeliefert werden, dazu sicher noch mit gewissen Mitteln behandelt worden ist. Wieviel Produkte gibt es denn für Vegetarier welche nicht aus GEN Soja oder GEN Weizen Tofu besteht ? Warum ich auf GEN komme ? Gehe mal zu einen Bio Bauer und frage ihn ob er sein Sojafutter für die Tiere auch ohne Genmanipulation bekommen könnte. Ja er kann, nur ist es extrem schwierig an Soja zu gelangen welches nicht manipuliert wurde.

Schlusswort. Wenn jemand sich tierisch ernährt, muß er sich nichts vorlügen wenn er Produkte aus dem normalen Handel besorgt und selbst Bio ist nicht Bio. Doch sollte es dem Veganer usw auch klar sein, das es eben nicht immer der Natur dient sich nur von Grünkost zu ernähren, denn diese Lüge werfen uns die Veganer un Veget. immer wieder vor, das Fleischesser nicht an die Natur denken.

Wie ging der Spruch eines Politikers ? Ein H4 Empfänger hat gefälligst mit 3,50.- € am Tag auszukommen, denn dies ist machbar. Nun sag mir wie er das machen soll, ohne die Billigprodukte vom Discounter, oder als Vegetarier, der regionale Produkte kaufen will. Es geht doch schon los, das Sojasahne ca 30 Min aufgeschlagen werden muß um steif zu werden. Schon mal an den Stromverbrauch gedacht ? Sorry das sind Lügen die V. sich selber unterbreiten um Öko zu denken, wie auch Fleischesser die aber wenigstens zugeben das sie leider falsche Produkte kaufen. Merkst du wo der Schlüssel liegt ?

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Paschulke82  21.01.2012, 23:43
@mikewolf

Bedenke dass die Viehwirtschaft mehr Treibhausgase verursacht, als der gesamte Verkehrssektor (Autos, Schiffe, Flugzeuge, Busse, Bahnen...)!

Deutschland importiert jährlich Futtersoja, das 2,8 Millionen Hektar Anbaufläche entspricht überwiegend aus Südamerika. Dank Pedikus habe ich nochmal recherchiert, dass der Gemüseimport wohl einer Anbaufläche von 177000 Hektarn entspricht? (vorrausgesetzt die Zahlen von Pedicus stimmen)

Klar wird für den Sojaanbau Regenwald abgeholzt. Du solltest aber bedenken, dass 80% des Sojas verfüttert wird - in erster Linie in den Trögen der Industrieländer, wie z.B. Deutschland. Grade mal 1% des Sojas wird zu Sojalebensmitteln wie Tofu bzw Sojawürfeln ect. verarbeitet. 9% zu Margarine.

Wenn du Tiere essen willst, die mit Gensoja gefüttert wurden, dann mache das. Es gibt gegen einen kleinen Aufpreis gentechnigfreie Sojalebensmittel.

Sicher ist eine vegetarische oder vegane Ernährung bei weitem nicht umweltfreundlich, jedoch bei weitem umweltfreundlicher als eine durchschnittliche Mischkost. Eine vegetarische Vollwerternährung setzt halb soviel Co2_Aäuivalente frei, wie eine gewöhnliche Mischkost. Das bleibt auch gleich, wenn beide Ernährungstypen nur ökologisch erzeugte Kost konsumieren.

Sahne setzt etwa 7 mal mehr CO2-Äquivalente frei, wie z.B. Tofu (Werte für Sojasahne habe ich nicht vorliegen). Wenn man davon ausgeht, müsste man die Sahne schon ein paar Tage schlagen, um den gleichen co2ausstoß zu erzeugen. Rindfleisch setzt übrigens mehr als 12 mal soviel co2-Äquivalente frei wie Rindfleisch.

Sicherlich ist es nicht einfach sich hierzulande regional zu ernähren. Aber auch zur Zeit des römischen Reichs ernährten sich die Menschen hierzulande in erster Linie von Obst udn gemüse und weniger von Fleisch. Früher haben die Menschen Gemüse gelagert, eingemacht, getrocknet. Heutzutage wird vieles importiert, da man einen gewissen Standart gewohnt ist. Auch heutzutage isst du im Winter sicher auch nciht ausschießlich Fleisch? Allerdings erkenne ich bei vielen Veggies auch ein bemühen möglichst regional und Saisaonal einzukaufen. Auch bei mir gab es in letzter Zeit viel Kürbis, Kohl, Feldsalat, Lauch ect.

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mikewolf  22.01.2012, 00:14
@Paschulke82

@ Paschulke ( Nachbar von Lustig ) denke den Scherz versteht jeder.

Du bist einer der wenigen hier bzw auch im Web , der richtige Argumente bringt. Manno wollte hier schon langsam ins Bett...

Mir ist klar das Gen Soja am meißten für Tierfutter gebraucht wird. Mich hat nur Annemaus die letzten Wochen genervt wenn sie nur alles schön reden will, wie Heil doch die schöne Veganerwelt ist wenn es und Fleischesser nicht geben würde. Sorry sowas regt mich auf. Ebenso das Thema das der Mensch nie ein Fleischesser war , sondern wir nur so erzogen wurden.

Tacheles verstehe ich klar die Gründe warum jemand Veget. oder Vegan wird, denn ich bin ja auch nicht auf der Milchsuppe dahergeschwommen. loll ... Fakt ist aber das man es nicht auf die ganze Bevölkerung umsetzen kann. Jemand der beruflich am Bau schafft, oder andere berufliche schwere Tätigkeiten auszuführen hat, kommt meines Erachtens mit Grünkost nicht über eine längere Zeit ohne Fisch oder Fleisch nicht aus.

Das man an der Massentierhaltung weltweit sehr schnell etwas ändern muß ist hoffentlich jeden Menschen klar.

Das der gesammte CO2 Haushalt der Tierhaltung und Massenproduktion die Verkehrswirtschaft übertrifft halte ich wiederum für eine Lüge. Ist zwar etwas eklig, doch wenn sich Menschen nur noch von Biomasse ernähren würden, hebt sich der Ausstoß der Fur... Pupse enorm an. Nee war kein Scherz.

Was ich Freitag in einer Reportage gesehen hatte, benötigt man 100kg Grünfutter um 1 kg Fleisch zu gewinnen. Würde man das auf die gesammte Welt hochrechnen, könnte man mit der gesammten Biomasse alle Menschen satt machen ( Grünkost ) Das mag zwar stimmen, doch dies wäre ein Grünkostanbau der abermals Monokulturen vorantreibt und wieder negativ die Umwelt beeinflusst. Viel Monokultur, viel Schädlinge, viel Teziden.

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Paschulke82  22.01.2012, 00:47
@mikewolf

Die Annemaus ist ansich eigentlich ne ganz liebe, umgängliche. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Es ist ja vollkommen ok, wenn man sein Wissen und seine Ansichten austauscht. Wer weiss, vielleicht lernt ihr ja beide etwas voneinander.

Wer auf dem Bau schafft braucht Fleisch und Fisch? Ein prominentes Beispiel: Der aktuell stärkste Mann deutschlands (deutscher Strongan-Meister) ist Vegetarier, bzw seit diesem Jahr sogar Veganer! Nebenbei hält er den Weltrekord im Loglift.

Es kommt eben einzig und allein auf die Nährstoffe an die man braucht und die bekommt man nunmal auch auf pflanzlichem Wege - egal wie hart die Arbeit oder körperliche Anstrengung ist.

Ok: Die von den Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) angefertigte Studie ist umstritten.. Sie wird derzeit überarbeitet. Ich bin mir aber sicher, dass sich an den Zahlen nicht so viel ändern wird. Durch den Verzehr von pflanzlicher Nahrung entstehen sicher nicht mehr Pupse, als wenn Fleisch von pupsenden Tieren verzehrt wird. ;)

Es ist und bleibt aber nunmal so, dass man mit einem Hektar Land deutlich mehr Menschen sattbekommt, als mit der Viehzucht. Somit wäre ein ökologischer Anbau definitiv möglich.

Was die Fleischmenge und Erzeugung betrifft, gebe ich dir recht. Von mir aus ist es ok, wenn Menschen Fleisch essen, aber dann in einem Gesunden Maße und mit artgerechter Herkunft, am besten wenn man die Tiere persönlich kennt. Der pro Kopf verbrauch von Fleisch übersteigt die !maximale! Verzehrsempfehlung (300-600g/Woche) um das drei bis sechsfache (89kg/jahr)! Und da sind die Veggies und Seltenfleischesser noch mit drin... Allein wenn sich die Deutschen an die gesundheitlich begründeten maximal-Verzehrsempfehlungen halten würden, wäre eine derart bedrückende Mastanlagentrostlosigkeit nicht nötig....

Jetzt schläfst du sicher schon? Ich muss jetzt noch mein Tagespensum für mein Referat am Montag schaffen... Aber dir schonmal ein guts Nächtle.

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gansh  23.01.2012, 12:49
@Paschulke82

Deutschland importiert jährlich Futtersoja, das 2,8 Millionen Hektar Anbaufläche entspricht überwiegend aus Südamerika.

ja und---wenn wirs nicht kaufen,gehts nach china---es wird das angebaut,was geld bringt,wäre gemüse angesagt,würden die das anbauen,wenn möglich.

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Nachteile:

  • Man kann nicht immer gedankenlos jeden Mist in sich reinstopfen, da die meisten vegetarier deutlcih bewusster und kritischer konsumieren
  • Man wird von einigen Menschen als Sonderling gesehen, da sie mit so viel Empathie nicht gut umgehen können und dadurch gezwungenermaßen ihren eigenen konsum hinterfragen.
  • Man hat auf der Speisekarte nicht immer viel zur Auswahl und muss manchmal nachfragen, ob Speck ect verarbeitet ist.

Dein oben genanntes Argument zieht nicht wirklich. Von heute auf morgen werrden sicher nicht Millionen weitere Menschen Vegetarier, das geschieht langsam. Und wenn Jobs in der Fleischindustrie wegfallen, gibt es auf Dauer einfach mehr Jobs in anderen Bereichen.

Ein interessanter Punkt ist ja noch, dass Milchproduktion und Eierproduktion auch Fleisch produzieren. Eine Legehenne legt nur 25% ihres Lebens produktiv und wird danach geschlachtet, männliche Küken werden vergast. Milchkühe können locker 30 werden, leben aber nur 5 Jahre, da danach die Milchleistung nachlässt. Um Milch zu geben muss die Kuh jährlich geschwängert werden., die Kälbchen werden bis auf ein weibliches Tier zur weiteren Produktion zu Kalbfleisch. Für die Milchleistung einer Milchkuh, sterben also jeweils 5 Tiere. Die logische Folgerung daraus ist, das eine vegane Ernährung definitiv konsequenter wäre und wenn wirklich niemand mehr Fleisch essen würde die einzige Möglichkeit. Es sei denn man konsumiert diese Produkte nur noch extrem selten und lässt die Tiere eines natürlichen Todes sterben. Das würde allerdings eine vervielfachung der Preise bedeuten.

Chezus98 
Fragesteller
 21.01.2012, 11:32

Äh.... Ich hab mich selbst mit dem Thema auseinander gesetzt und ich bin über die pro- Argumente bestens informiert. Was ich brauche sind welche für kontra!

Außerdem ist die Frage ja nicht, ob Fleisch komplett abgeschafft werden soll, sondern die vegetarische Ernährung verstärkt durchgesetzt werden soll, d.h. es würde immernoch Fleisch auf den markt kommen. und jetzt such dafür mal kontra. Argumente^^

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Paschulke82  21.01.2012, 11:39
@Chezus98

Hö? Das sind doch Contra-Argumente!!!

Sorry, aber das waren die einzigen Contra-Argumente die mir einfallen und annähernd Sinn machen. Mehr fällt mir auch nicht ein. Ich hab mir damit wirklich das letzte aus den Fingern gesaugt. Verstehst du etwas davon nicht? Soll ich es nochmal genauer erklären?

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Paschulke82  21.01.2012, 13:46
@Chezus98

Also nochmal umformuliert: 1. Man muss als Veggie öfter mal auf die Inhaltsangaben gucken und hinterfragt seinen Konsum, leidet mit den Tieren mit, und kann nicht so gedankelos frei schnauze konsumieren. Das wird von einigen als Nachteil gesehen. 2. Man wird von manchen als "anders" betrachtet, weil man sich nicht wie die Masse verhält und wird deshalb schief angeguckt. 3. Im Restaurant hat man keine so große Auswahl wie die Mischköstler.

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Hallo Chezus98, Respekt vor deiner Einstellung...! Hier wurden ja schon super Antworten gegeben, die auch meine Meinung widerspiegeln (ich lebe vegan). Ich möchte daher nur noch das Argument mit den Arbeitsplätzen widerlegen. Auch an der Rüstungsindustrie, die die Kriegswaffen herstellt, hängen z. B. viele Arbeitsplätze, ein Grund, die Kriege zu rechtfertigen ? Wieviele Fleischesser erkranken und sterben an den Folgen wie Krebs, Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall? Auch an der Pflege dieser Menschen hängen Arbeitsplätze... Sollte man sich daher nicht für Veganismus oder Vegetarismus einsetzen? Ich meine damit, dass nichts mehr in der Welt gleichmäßig und gerecht verteilt ist, das Gleichgewicht ist verschoben. Ich würde somit die Arbeitsplätze nicht als Argument pro Fleisch anführen, denn durch fleischlose Ernährung ergäben sich wiederum ganz andere Marktlücken und Einkommensquellen bzw. Arbeitsplätze. Und außerdem bist du ganz und gar nicht zu BLÖD !!! Das Thema gab`s hier übrigens erst vor kurzem... (Suchfunktion)

LG, Sigi

Chezus98 
Fragesteller
 21.01.2012, 14:31

Danke erstmal (:

Aber such mal ein sinnvolleres Argument fürs Fleischessen.... /;

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Chezus98 
Fragesteller
 21.01.2012, 15:39
@Chezus98

Und wie wäre es, wenn man Bio- Fleisch als Ansatz nehmen würde?

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Moucky  21.01.2012, 15:59
@Chezus98

Sorry, hab`s hier schon öfter geschrieben - ich finde keines, vielleicht, weil es keines gibt, das nicht widerlegt werden könnte ? Weißt du, ich treffe nicht einfach so grundlos Entscheidungen in meinem Leben....

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Contra ist echt blöd. Leute verlieren ihren Arbeitsplatz? Na ja... sie könnten ja umlernen und statt Hackfrikadellen Gemüsefrikadellen oder statt Kalbsleberwurst Soja"leberwurst" herstellen. :P Schließlich gibt es für Fleisch und Wurst viele Alternativen, hier entstehen dann ja neue Jobs. Also ein richtig gutes Argument ist das nicht.

Ein Contra-Argument wäre vielleicht, dass je weniger Menschen Fleisch konsumieren, desto weniger produziert werden würde, ergo die verbleibenden Fleischprodukte deutlich teurer werden würden und Fleisch dann nur noch ein Produkt für Menschen mit viel Geld wäre. Problematisch daran ist v.a., dass das meiste Fleisch von Menschen mit niedrigerem Bildungsstand konsumiert wird (die es sich ja dann nicht mehr leisten können).

Du tust mir richtig leid, die Proseite wird euch fertig machen. *g

Chezus98 
Fragesteller
 21.01.2012, 13:35

Ja. Das ist so beschissen... An jeden Strohhalm an den man sich hier klammert, werden gleich rüttelfeste Argumente von der pro Seite zurück kommen.... Wie du schon sagtest, das Fleisch hauptsächlich vom niedrigeren Bildungsstand konsumiert wird, wäre der wiederum gezwungen sich gesünder zu ernähren... und das ist ja gut! -.- :D

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Annemaus85  21.01.2012, 14:34
@Chezus98

Ja, das ist für deren körperliche Gesundheit gut, aber sie wären sicher unzufrieden (untertrieben formuliert).

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Der Mensch ist von Natur aus ein Allesfresser und auch Fleisch gehört in Maßen zu einer ausgewogenen ernährung. Wenn er also kein Fleisch essen würde, müsste er andere Dinge essen, um den Verlust der im Fleisch enthaltenen Stoffe zu kompensieren. Viele dieser Nahrungsmittel, wie z.B. Soya, enthalten aber andere Inhaltsstoffe, die dem menschlichen Organismus wiederum schaden können. Fleisch sollte in Maßen genossen werden, Massentierhaltung ist keine Lösung, aber wie meine Freundin einmal so schön gesagt hat - Fleisch von "glücklich gestorbenen Tieren" ist in Ordnung, nur auf eine artgemäße Haltung sollte geachtet werden.

Ebenso ist der Mensch als Rasse an der Erhaltung seiner eigenen Rasse interessiert, also ist auch in diesem Punkt nichts gegen Fleisch einzuwenden, solange es nicht in Unmaßen konsumiert wird.

Annemaus85  21.01.2012, 16:15

Was enthalten denn Hülsenfrüchte für Schadstoffe?

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saphiradet  21.01.2012, 16:59
@Annemaus85

Es ist bekannt, das vor allem junge Leute, die noch im Wachstum sind, nicht zu viel Soja essen sollten. Vor allem die sogenannten Phytoöstrogene, sind aufgrund ihrer Hormonähnlicher Wirkung oft schädigend. Über genaueres kannst du dich sicher selbst informieren ;)

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pecudis  21.01.2012, 21:31
@Annemaus85

Antinutritive Substanzen, zB Trypsininhibitoren, die nur durch technische und vor allem energieaufwändige Methoden (zB 20 Minuten kochen) inaktiviert werden können, und noch ein paar andere "Nettigkeiten", die östrogene Wirkung von Soya zB ist ja auch hinlänglich nachgewiesen.

Deswegen gibt es zB für alle Nutztiere aus tierschutzgründen sogenannte "Einsatzobergrenzen" beim Verfüttern solcher Pflanzen, oder anders ausgedrückt:nicht mal einem Schwein darf man sowas ohne weiteres geben.

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