Dauermedikation Cortison beim Hund

5 Antworten

Die beobachteten Symtome passen schon zu Cortison. Wir mussten mal längerfristig Cortison gebnen. Führte zur Einlagerung von Wasser und den beschriebenen Symtomen.

Aber ganz ehrlich: Welche alternativen hat du ? Cortison ist ein Teufelszeug und meist der letzte Notnagel (bei Morbus Crohn aber das Medi der Wahl). Dein Hund ist schwer krank und das Cortison erleichtert ihm vieles. Trozdessen wird sie wohl nicht gesund werden. Also tu alles ihr das ganze zu erleichtern. Ich würde noch einen Tierheilpra´ktikerrt der spezialist für diese Erkrankung ist hinzuziehen. Ganz wichtig ist auch die Ernährung.

Alles gute für deinen Hund und triff immer die für Hund richtige Entscheidung so das sie nicht unnötig leiden muss

vanillaschote 
Fragesteller
 01.05.2014, 23:22

Danke für deine Antwort. Aber was soll denn heißen, sie soll nicht unnötig leiden!?! Sie wird behandelt, wir haben schon einen Termin für ein Herzultraschall bei einer Spezialistin, ansonsten weiß ich, dass ihre Erkrankung chronisch ist. Aber deswegen jetzt an "Erleichterung" denken? Ich habe auch ein paar Jahre Cortison geschluckt aber mich wollte keiner erlösen... Nein, wir tun alles für sie damit es ihr gut geht, sie ist halt krank und damit müssen wir leben. Wir tun das was sie will, egal was sie will.

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Seshikas  02.05.2014, 17:33
@vanillaschote

Sorry, war nicht böse gemeint mit der richtigen Entscheidung. Ich habe schon viele 'Hundebesitzer erlebt die alles für Hund tun und leider auch alles medizinisch mögliche ohne zu berücksichtigen ob es nicht besser wäre den Hund zu erlösen. Ich meinte es nur als Denkanstoss falls es schlimmer wird oder Hund dauerhafte schmerzen hat und ich hoffe das dieser Tasg noc in weiter Ferne liegt.

Wenn ihr genau wissen wollt was sie will empfehle ich euch Angelika Kieseheier. Ich weiss das es wie Spökenkram klingt, aber: Unsere Natalja hatte vor 3 Jahjren hämolytische Annemie (Autoimunerkrankung). Gegen Ende des 2. Schubes war unsere TAin am Ende (inclusive aller Spezialisten) - einzige Möglichkeit: Lebensverlängerung durch Bluttransfusion. Sie Empfahl uns dann Frau Kieseheier. Ergebnis: der Hund hat den 2ten schub überlebt (schafft ein Hund von 100) und sogar den 3.schub überstanden. Nun geht es unserem alten Mädel gut, sie ist 12 und sieht aus wie 17 - aber es geht ihr gut. Hier die Adresse: www.angelika-wicca-kieseheier.de/‎. Ich wünsche euch alles gute

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Hallo!

Ich sehe immer wieder so gute Ratschläge bzgl. des Cortisons. Das hört sich ja alles gut und hoffnungsvoll an..... Aber wenn man selbst einen Hund hat, der in der Tat ohne das Medikament immer wieder böse abdriftet, überlegt man sich den Entzug doch sehr! Und ein ewiges rauf- und runter schadet dem Tier dann im Endeffekt doch viel mehr.

Bei unserer Hundedame haben wir mehrfach mit Unterstützung unserer Tierärztin alles, aber auch alles versucht davon abzukommen. Es geht ihr dann sehr schlecht. Hinzu kommt sie verliert ihr schönes Haarkleid, sieht stumpf und ungepflegt aus. Sie verändert sich negativ in der Persönlichkeit. Lieber verantwortungsvoll mit Cortison einen glücklichen Hund.

Im Moment wurde unser letzter Versuch abgebrochen! Nun wieder langwieriges hochfahren der Dosis. Das Fatale ist ja, eine Unterdosierung macht sich erst sehr spät bemerkbar. Erst dann, wenn es mal wieder zu spät ist. Für uns war es der letzte Versuch, ganz sicher!

Ich wünsche allen Betroffenen einen so tollen Tierarzt wie wir ihn haben. Jederzeit zu Gesprächen bereit und auch bereit mit dem Hundehalter auf Augenhöhe zu arbeiten, zu erklären.

Viel Glück allen mit den kranken Fellnasen!

Hallo! Ich sehe immer wieder so gute Ratschläge bzgl. des Cortisons. Das hört sich alles gut an..... Aber wenn man selbst einen Hund hat, der in der Tat ohne das Medikament immer wieder böse abdriftet, überlegt man sich den Entzug! Denn das schadet dem Tier im Endeffekt viel mehr. Bei unserer Hundedame haben alles, aber auch alles versucht davon abzukommen. Es geht ihr dann sehr schlecht. Auch verliert sie ihr schönes Haarkleid, sieht stumpf und ungepflegt aus. Sie verändert sich negativ. Lieber verantwortungsvoll mit Cortison einen glücklichen Hund.

Lieber mit Cortison

Hallo Vanillaschote!!! Für den Weihrauch habe ich noch eine bessere Bestelladresse, das mit der apo ist ein bißchen umständlich. Versuch es über " Ayurveda Totaal " .

8,5 Jahre ist ja noch nicht wirklich alt für einen Hund. Deshalb lohnt es sich IMMER, eine Alternative zu suchen.

Welches Allergiefutter fütterst Du denn im Moment.

Magen-Darm-Erkrankungen sind (fast) IMMER auf fehlerhafte Ernährung zurückzuführen. Und da sie das anscheinend schon als junger Hund hatte, ist sie da vermutlich schon falsch ernährt worden.

Fertigfutter besteht fast immer aus Inhaltsstoffen, die Hunde nicht verwerten können. Und Allergiefutter enthält häufig Mais, Soja und Kartoffeln. Auch DAS ist für die Hundegesundheit nicht unbedingt förderlich.

Hunde sind von Natur aus Fleischfresser und sollten daher auch mit "Tier" gefüttert werden. Pflanzliche Nahrung sollte nur minimal gefüttert werden - und wenn, dann nur das, was vorher durch ein Tier durchgegangen ist - sprich, schon vorverdaut ist.

Bitte informiere Dich mal zu dem Thema "barfen". Das ist die Fütterungsart, die der artgerechten Ernährung eines Hundes am nächsten kommt und daher auch am gesündesten für ihn ist.

Ich war vor Jahren mal auf einem Fachvortrag, bei dem Tierärzte und Tierheilpraktiker anwesend waren. Dort wurde erzählt, dass Futtermittel, die man beim Tierarzt kaufen kann, fast immer Medikamente enthalten. Deshalb dürfen sie nur über den Tierarzt verkauft werden. Einer der Tierärzte ist wutentbrannt aufgesprungen, hat den Vortragenden "zur Sau gemacht" und dann den Saal verlassen. Am nächsten Schulungstag war er wieder da und hat sich vor versammelter Mannschaft entschuldigt. Er hatte mal genauer nachgelesen und dadurch erst erfahren, dass der Vortragende Recht hatte. Bis dahin wusste er nichts davon. Alle anderen Tierärzte waren geschockt, weil sie da erst erfuhren, was sie ihren Kunden da für Zeugs verkaufen.

So lässt sich häufig auch erklären, warum Hunde, die Hautprobleme haben, nach einer Futterumstellung häufig schon nach kurzer Zeit "keine Probleme" mehr haben. Das Futter enthält dann Cortison. So ist der Juckreiz häufig schnell weg, aber das Problem besteht weiter.

Oder Hunde mit Arthrose lahmen plötzlich nicht mehr, weil Schmerzmittel mit drin sind. Der Hundebesitzer glaubt dann, es würde am neuen Futter liegen und kauft dieses weiterhin beim Tierarzt.

Ganz üble Machenschaften, wie ich finde.

Ich würde Dir raten, mal zu einem kompetenten Tierheilpraktiker zu gehen. Dort wird der Hund und seine Probleme als Ganzes angesehen - und nicht nur die Magen-Darm-Probleme isoliert betrachtet und behandelt, wie Dein Tierarzt das macht.

vanillaschote 
Fragesteller
 02.05.2014, 09:18

Ja, sie war schon krank als sie zu mir kam aber eben noch nicht so schlimm. Sie muss als sehr junger Welpe von der Mutter weggekommen sein und mit Kuhmilch aufgezogen worden, wahrscheinlich hat das schon ihren Darm kaputt gemacht, das ist die Vermutung. Bei mir hat sie nie Hundefutter gefressen, sie mag es einfach nicht. Sie hat immer Rind, Huhn oder Fisch gefressen, gekocht oder gebraten. Das war alles, etwas anderes wollte sie nicht. Ok, schon mal ein bisschen Käse, mal ein Löffel Pudding und auch mal durchgegartes Schweinefleisch. Aber nie Hundefutter. Barfen geht nicht, sie lässt alles stehen. Rohes Fleisch und (Herr behüte) Gemüse oder Obst dazu und die verhungert hier unter meinen Augen. Aber da sie auf Huhn und Rind scheinbar reagieret sollen wir es ganz weglassen. Sie frisst im Moment (aber auch nur mühsam) eine Allergiefutter von Terra Canis, das bekommt ihr sehr gut. Da ist wirklich nur eine seltene Proteinquelle drin (soll man ja bei IBD füttern), nur Muskelfleisch, keine Nebenprodikte und auch sonst nichts drin was dem Hund schaden könnte. Es ist in Lebenmittelqualität, ich bin sehr sicher, dass da keine Medikamente drin sind. Wir werden aber trotzdem einen Heilpraktiker aufsuchen und gucken ob es damit besser geht. Danke für deine Antwort.

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robbenhund13  07.03.2020, 12:47

Bei einer chronischen IBD ist das Futter sehr wichtig, das muss man herausfinden. Leider ist bei den meisten betroffenen Hunden unumgänglich das Cortison zusätzlich zu nehmen. Und barfen . . . ja auch da streiten sich die Gemüter. Es gibt kein richtig oder falsch. Das ist das beste?

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