Dauerbetrieb Luft-Wasser-Wärmepumpe?

4 Antworten

Hoffentlich gibt es für die Gesamtanlage eine hinreichde Dimensionierung, andernfalls könnten die Verbrauchskosten recht heftig werden.
Aber immerhin ein Splitt- und kein Kompaktgerät, wobei mir die  T-CAP Serie besser gefällt.

Wie gut die LT modulieren kann, ist mir nicht bekannt.

Zudem hält sich Panasonic mit notwendigen Unterlagen (COP und Heizleistungskennlinien f(AT,VLT) zurück, weshalb ich diesen Hersteller bei meinen Planungen nicht vergleichend einbeziehe.

Sicher läuft die gerade im modulierenden Teillastbereich.
Durchlaufen im Automatikbetrieb dürfte daher sinnvoll sein.

Welcher Bivalenzpunkt wurde vorab ermittelt?

v.G.

Raeffel 
Fragesteller
 14.11.2016, 20:34

Danke für die Antwort. 

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was der Bivalenzpunkt ist und somit auch nicht welcher ermittelt wurde. Leider war das Gerät und Modell bereits installiert und wir mussten es so nehmen wie es ist. Natürlich in der Hoffnung das die Dimensionierung passt. (3kW Gerät für ein KfW55 Haus mit 135qm)

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Hallo

Der Bivalenzpunkt ist der Schnittpunkt zwischen Heizlastkennlinie (= benötigte Heizleistung) und Heizleistungskennlinie der jeweiligten LWP.
Beide verhalten sich gegenläufig. Daher sind vollmodulierende LWP ja so wichtig.
Mit sinkender Außentemperatur steigt die Heizlast, während die Heizleistung abnimmt.
Unterhalb vom Bivalenzpunkt reicht die Heizleistung der LWP alleinig nicht mehr aus und ein E-Heizstab muß anteilig "mithelfen". Dieser wird allerdings E-direkt versorgt!
Bei gut dimensionierten LWP Anlagen beträgt dieser Energieanteil << 1% der Jahresheizenergie.

Wieviel Jahresheizenergie wird hier für Hzg u. WW benötigt?
Welche Heizlast wurde vorab berechnet?
Wo liegt der Bivalenzpunkt?
.................
.................

etc.

KW Angaben mit einer Zahl sind bei LWP, im Gegensatz zu SWP oder Verbrennungswärmeerzeugern, völlig sinnfrei!
Ob das Gerät hier hinreichd bzw. sinnvoll ist, lässt sich pauschal absolut nicht beurteilen.

Das Projekt „WP-Effizienz“ (2005…2010) vom Frauenhofer ISE, gefördert vom BMWi (Förderkennzeichen 0327401A), kommt ebenfalls zu der Schlussfolgerung, dass energieeffiziente Anlagen nur möglich sind, wenn fachgerechte Anlagenplanung, -dimensionierung und Installation gewährleistet sind.
Andernfalls ist mit mehr oder weniger deutlich überhöhten Verbrauchskosten zu rechnen.
Ich ahne hier jedoch nichts Gutes.

v.G.

NB: Objekt sicherlich mit KWL/WRG und FBH?

Hast du schon mit deinem Heizungsfachbetrieb deines Vertrauens gesprochen?

Warum willst du an der Anlage, von der du wenig Ahnung hast, rumfummeln?

Warum hast du vor dem Hauskauf nicht auf die Verbrauchsdaten geschaut? Ist deine Stromrechnung extrem hoch, oder warum möchtest du an den Einstellungen der WP etwas ändern.

Eventuell ist die Anlage super gut eingestellt (kommt öfter vor als der Laie glaubt) und jede Änderung macht es schlechter?

stell auto ein und fertig. es ist unklug den kreislauf zu unterbrechen, da mehr strom benötigt wird, als im automatischen dauerbetrieb.