Hallo

Der Bivalenzpunkt ist der Schnittpunkt zwischen Heizlastkennlinie (= benötigte Heizleistung) und Heizleistungskennlinie der jeweiligten LWP.
Beide verhalten sich gegenläufig. Daher sind vollmodulierende LWP ja so wichtig.
Mit sinkender Außentemperatur steigt die Heizlast, während die Heizleistung abnimmt.
Unterhalb vom Bivalenzpunkt reicht die Heizleistung der LWP alleinig nicht mehr aus und ein E-Heizstab muß anteilig "mithelfen". Dieser wird allerdings E-direkt versorgt!
Bei gut dimensionierten LWP Anlagen beträgt dieser Energieanteil << 1% der Jahresheizenergie.

Wieviel Jahresheizenergie wird hier für Hzg u. WW benötigt?
Welche Heizlast wurde vorab berechnet?
Wo liegt der Bivalenzpunkt?
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etc.

KW Angaben mit einer Zahl sind bei LWP, im Gegensatz zu SWP oder Verbrennungswärmeerzeugern, völlig sinnfrei!
Ob das Gerät hier hinreichd bzw. sinnvoll ist, lässt sich pauschal absolut nicht beurteilen.

Das Projekt „WP-Effizienz“ (2005…2010) vom Frauenhofer ISE, gefördert vom BMWi (Förderkennzeichen 0327401A), kommt ebenfalls zu der Schlussfolgerung, dass energieeffiziente Anlagen nur möglich sind, wenn fachgerechte Anlagenplanung, -dimensionierung und Installation gewährleistet sind.
Andernfalls ist mit mehr oder weniger deutlich überhöhten Verbrauchskosten zu rechnen.
Ich ahne hier jedoch nichts Gutes.

v.G.

NB: Objekt sicherlich mit KWL/WRG und FBH?

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