Das Verhalten des Auslands gegenüber Hitler vor dem Krieg wird ,,Beschwichtigungspolitik“ genannt. Was ist damit gemein?Erkläre, das Ausland so war?
Das Verhalten des Auslands gegenüber Hitler vor dem Krieg wird ,,Beschwichtigungspolitik“ genannt. Was ist damit gemein? Erkläre, warum sich das Ausland so verhielt und was die Alternative gewesen wäre.
( Alles ist auf den 2. Weltkrieg bezogen)
4 Antworten
Appeasement-Politik am Beispiel England:
Die Haltung Englands bereitet den deutschen Militärs ab dem Jahr 1937 große Sorgen, sah es 1936 doch noch so aus als könne ein freundschaftliches Verhältnis zu London erzielt werden. Man war sich im Jahr 1936 noch einig die Vergangenheit ruhen zu lassen um gemeinsam die Bedrohung Europas durch den aufkommenden Kommunismus zu bekämpfen. Es wurden seitens deutschem Reich Anstrengungen unternommen um ein Bündnis mit Großbritannien zu erzielen, von dem man sich aber im Laufe des Jahres 1937 verabschieden musste, da die Interessen beider Nationen zu unterschiedlich waren. Hitler hoffte aber weiterhin, da er wusste, das viele Aristokraten und Politiker auf der Insel Sympathien für Deutschland hegten. Am 17.11.1937 traf der englische Sonderbotschafter in Berlin ein, um Deutschlands zukünftige außenpolitische Pläne in Erfahrung zu bringen. In einem Gespräch mit Hitler wird diesem vorgeschlagen durch eine engere Zusammenarbeit der beiden Länder einen dauerhaften Frieden in Europa zu sichern. Hitler aber will davon nichts hören und wirft seinem Gegenüber vor immer noch von den Westmächten diskriminiert zu werden. Er erhält seitens England das Eingeständnis, das es auf der Insel sicherlich angenommen werden würde wenn es in Europa zu angemessenen Grenzänderungen kommen würde (Danzig, Österreich, Sudetenland), so lange dieses auf vertretbare Weise, durch Verhandlungen geschehen würde. Der Freifahrtschein für Hitlers weitere Expansionsanstrengungen, den man in englischen Regierungskreisen mitunter für einen verlässlichen Partner hielt, der ebenso auf Frieden fixiert sei wie man selbst.
„Ich geb dir das Rheinland, Österreich und das Sudetenland, okay? Bitte tue mir nichts, ich will Frieden.“
-offiziell das Vereinigte Königreich
„Wir können uns noch keinen Krieg mit Hitlerdeutschland leisten, wir müssen sie hinhalten, bis wir bereit sind.“
-das Vereinigte Königreich, inoffiziell
Der Kernpunkt der Appeasementpolitik, wie sie vor allem England betrieben hat, war die Ansicht, durch Zugeständnisse an Hitler einen drohenden Krieg abwenden zu können - nach dem Motto, wenn Hitler kriegt, was er will, hört er auf. Hitler hielt sich jedoch nicht an die gemachten Abkommen (v.a. München 1938), sondern nahm sich immer mehr, bis man ihm nicht mehr geben wollte.
Ein weiterer Faktor der Appeasementpolitik war, dass Großbritannien sich nicht für einen möglichen Krieg bereit sah. Durch Zugeständnisse wollte man einen möglichen Krieg aufschieben, bis man vorbereitet war.
Ich bin etwas durcheinander gerade wie soll ich den jetzt meine Frage beantworten vollständig?
In etwa so, wie ich es geschrieben hatte. Eine Alternative wäre entschiedener Widerstand der Alliierten gegen Hitler gewesen, bspw. in Form einer Garantieerklärung für die Tschechoslowakei 1938 anstelle des Münchener Abkommens. Ob Hitler 1938 einen Krieg gewagt hätte, ist zu bezweifeln. Außerdem gab es Pläne deutscher Militärs, ihn im Falle einer Eskalation der Sudetenkrise abzusetzen (Septemberverschwörung).
Appeasement-Politik. Schau auch mal HIER.
Komisch. Schau mal hier:
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/17086/appeasement
Duldung.
Kriegsvermeidung
Wegschauen.
Ignorieren.
Damit war also gemein, dass die Länder ein gewisses Respekt ihn gegenüber hatten und vor ihm Angst hatten und ihm nicht wiedersprachen, sondern haben was er wollte.