Das Kartengeheimnis?

1 Antwort

Ich kenn das Buch leider (noch) nicht. Hätte ich es jemals gelesen könnt ich mich an den Titel erinnern.

Aber: Dieser Mensch hat in den ersten 4 Lebensjahren seine Mutter erlebt. Grunderinnerungen sind vorhanden, Grundgefühle werden noch erinnert. In den Augen/ in der Wahrnehmung eines kleinen Kindes von 3 bis 4 Jahren ist die Mama so wie sie ist. Aus diesem Altersbereich kann man sich oft eher an die einen oder anderen Erlebnisse erinnern (oder zumindest an Empfindungen).

Diese Erinnerung an seine Mutter hat er sich also möglicherweise mehr oder weniger gut bewahren können.

Seine Mama ist quasi in einer Erinnerungszeitkapsel konserviert. Das verändert sich nicht, weil keine neuen gemeinsamen Erfahrungen gemacht werden konnten.

Dagegen hat er seinen Vater im Laufe der Jahre offenbar erlebt. Ist dadurch gewachsen, gereift. Ich weiß nicht wie die Beziehung zu seinem Vater während der Zeit war oder wie sie jetzt ist.... Aber diese Zeit hat die Wahrnehmung der Vaterfigur verändert. Vom einst kindlichen "Papa ist unfehlbar" (typisch) bis hin zu dem wie er seinen Vater jetzt wahrnimmt.

Er hat sich entwickelt, sein Vater hat sich entwickelt, die Dynamik zwischen Vater und Sohn hat sich entwickelt.