Das Höhlengleichnis, wie in eigenen Worten Beschreiben?
Ich soll für meinen Deutsch Kurs diesen Abschnitt in eigenen Worten wiedergeben. Allerdings verstehe ich es Null.
Das Höhlengleichnis von Platon :
"Notwendig, sagte er. – Und dann wird er schon herausbringen von ihr, daß sie es ist, die alle Zeiten und Jahre schafft und alles ordnet in dem sichtbaren Raume und auch von dem, was sie dort sahen, gewissermaßen die Ursache ist. – Offenbar, sagte er, würde er nach jenem auch hierzu kommen. – Und wie, wenn er nun seiner ersten Wohnung gedenkt und der dortigen Weisheit und der damaligen Mitgefangenen, meinst du nicht, er werde sich selbst glücklich preisen über die Veränderung, jene aber beklagen? – Ganz gewiß. "
1 Antwort
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Das Höhlengleichnis besagt eigentlich, dass einige Menschen in einer Höhle ihr ganzes Leben verbracht haben und sich gegenseitig nicht sehen können, da sie angekettet sind(also nie etwas anderes gesehen haben als die dunkle Höhle). Es gibt nur einen Eingang, vor dem eine Steinwand ist, sodass nur die Sonnenstrahlen untertags in die Höhle scheinen, man die Sonne selbst aber nicht sieht sondern nur Schatten. Es gibt auch keinen Sichtkontakt zueinander, also gibt es zwar Geräusche, aber nur Echos und keiner weiß, was diese verursacht. Diese gefangenen Menschen denken also, es gibt nur eine zweidimensionale Welt, die aus Schatten und Echos besteht, da sie nichts anderes kennen. Nimmt man nun an, dass einer dieser Menschen frei kommt und die echte Welt sieht, die aus viel mehr besteht, würde er sich natürlich freuen, endlich die Realität zu kennen. Für alle anderen bleibt aber die Schattenwelt Realität.
In deinem Text geht es nun darum, dass einer der gefangenen Menschen befreit wird. Mit 'sie' ist die Sonne gemeint, die die Schatten verursacht hatte und ihnen so eine andere Vorstellung von der Realität gegeben hat. Es stellt sich nun also die Frage, ob der Befreite mit seinem neuen Wissen über die Welt glücklich wäre. Diese Frage wird mit Ja beantwortet, doch daraus folgt auch, dass er traurig darüber wäre, wie wenig die in der Höhle zurück gebliebenen Menschen wissen, da diese ja noch immer die Schatten als Realität sehen.