Darf man Gott kritisieren?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Man darf Gott kritisieren. 75%
Man darf Gott nicht kritisieren. 25%

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Selbstverständlich darfst du Zweifel haben oder auch eine andere Meinung. Du musst nicht immer alles gut finden, was in der Bibel steht.

Illuminator1966  26.12.2023, 06:01

Die Frage ist doch ob überhaupt irgendwas richtiges in der Bibel steht.

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Religion ist reine Interpretationssache. Der eine interpretiert es so, der andere anders.

ANDERS: Zwischen dürfen und sollen ist ein großer Unterschied. Wenn wir Gott kritisieren, sollten wir vorsichtig sein, denn wer kann etwas besser als er?

Man darf Gott kritisieren.

Du darfst auch mit Gott hadern. Dazu gibt es viele Beispiele in der Bibel. Selbst Jesus haderte mit seinem Vater kurz vor seiner Verhaftung im Garten Getsemani.

Aber bevor du Gott ungerechtfertigter weise kritisierst, wäre es besser zu überlegen, ob der Autor des biblischen Buches, der Übersetzer oder ein Prediger Anlaß zur Kritik geben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.
Man darf Gott kritisieren.

Wir dürfen Gott kritische Fragen stellen- das WILL er auch! Er will das wir tiefer darüber nachdenken und durch den Heiligen Geist Erkenntnisse sammeln. So wachsen wir im Glauben 🙏🏼Gott will nur echte Liebe zurück bekommen - und keine ängstlichen Menschen-die aus zwang „lieben“- das wäre keine echte Liebe- das ist FAKE/falsch!

In der Bibel gibt es einige Menschen, die Gott kritisiert und an ihm gezweifelt haben. Doch er hat sie des besseren belehrt. Zum Beispiel Hiob!

Und Gott hat viel zu sagen! 😎:

  • DAS BUCH HIOB (IJOB) (Hiob 38,1-42,6)
Die Antwort Gottes (Kapitel 38,1–42,17)Die erste Rede des HERRN aus dem Wettersturm

381Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wettersturm und sprach: 2Wer ist's, der den Ratschluss (Gottes) verdunkelt mit Worten ohne Verstand?  3Gürte deine Lenden wie ein Mann! Ich will dich fragen, lehre mich! (Wenn du es besser weist) 4Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sage mir's, wenn du so klug bist!  5Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie die Richtschnur gezogen hat?  6Worauf sind ihre Pfeiler eingesenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt,  7als mich die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Gottessöhne? 8Wer hat das Meer mit Toren verschlossen, als es herausbrach wie aus dem Mutterschoß,  9als ich's mit Wolken kleidete und in Dunkel einwickelte wie in Windeln,  10als ich ihm seine Grenze bestimmte mit meinem Damm und setzte ihm Riegel und Tore 11und sprach: »Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!«?12Hast du zu deiner Zeit dem Morgen geboten und der Morgenröte ihren Ort gezeigt,  13damit sie die Ecken der Erde fasste und die Gottlosen herausgeschüttelt würden?  14Sie wandelt sich wie Ton unter dem Siegel und färbt sich bunt wie ein Kleid.  15Und den Gottlosen wird ihr Licht genommen und der erhobene Arm zerbrochen werden.16Bist du zu den Quellen des Meeres gekommen und auf dem Grund der Tiefe gewandelt?  17Haben sich dir des Todes Tore je aufgetan, oder hast du gesehen die Tore der Finsternis?  18Hast du erkannt, wie breit die Erde ist? Sage an, weißt du das alles? 19Welches ist der Weg dahin, wo das Licht wohnt, und welches ist die Stätte der Finsternis,  20dass du sie zu ihrem Gebiet bringen könntest und kennen die Pfade zu ihrem Hause?  21Du weißt es ja, denn zu der Zeit wurdest du geboren, und deine Tage sind sehr viel!22Bist du gewesen, wo der Schnee herkommt, oder hast du gesehen, wo der Hagel herkommt,  23die ich verwahrt habe für die Zeit der Trübsal und für den Tag des Streites und Krieges?  24Welches ist der Weg dahin, wo das Licht sich teilt und der Ostwind hinfährt über die Erde?  25Wer hat dem Platzregen seine Bahn gebrochen und den Weg dem Blitz und Donner,  26dass es regnet aufs Land, wo niemand ist, in der Wüste, wo kein Mensch ist,  27damit Einöde und Wildnis gesättigt werden und das Gras wächst?  28Wer ist des Regens Vater? Wer hat die Tropfen des Taus gezeugt?  29Aus wessen Schoß geht das Eis hervor, und wer hat den Reif unter dem Himmel gezeugt,  30dass Wasser sich zusammenzieht wie Stein und der Wasserspiegel gefriert?31Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen?  32Kannst du die Sterne des Tierkreises aufgehen lassen zur rechten Zeit oder die Bärin samt ihren Jungen heraufführen?  33Weißt du des Himmels Ordnungen, oder bestimmst du seine Herrschaft über die Erde? 34Kannst du deine Stimme zu der Wolke erheben, damit dich die Menge des Wassers überströme? 35Kannst du die Blitze aussenden, dass sie hinfahren und sprechen zu dir: »Hier sind wir«? 36Wer gibt die Weisheit in das Verborgene? Wer gibt verständige Gedanken?  37Wer ist so weise, dass er die Wolken zählen könnte? Wer kann die Wasserschläuche am Himmel ausschütten, 38wenn der Erdboden hart wird, als sei er gegossen, und die Schollen fest aneinander kleben?39Kannst du der Löwin ihren Raub zu jagen geben und die jungen Löwen sättigen,  40wenn sie sich legen in ihren Höhlen und lauern in ihrem Versteck? 41Wer bereitet dem Raben die Speise, wenn seine Jungen zu Gott rufen und irrefliegen, weil sie nichts zu essen haben? 391Weißt du die Zeit, wann die Gämsen gebären, oder hast du aufgemerkt, wann die Hirschkühe kreißen?  2Zählst du die Monde, die sie erfüllen müssen, oder weißt du die Zeit, wann sie gebären? 3Sie kauern sich nieder, werfen ihre Jungen und werden los ihre Wehen.  4Ihre Jungen werden stark und groß im Freien und gehen davon und kommen nicht wieder zu ihnen.5Wer hat dem Wildesel die Freiheit gegeben, wer hat die Bande des Flüchtigen gelöst,  6dem ich die Steppe zum Hause gegeben habe und die Salzwüste zur Wohnung?  7Er verlacht das Lärmen der Stadt, die Schreie des Treibers hört er nicht;  8er durchstreift die Berge, wo seine Weide ist, und sucht, wo es grün ist.9Meinst du, der Wildstier wird dir dienen wollen und wird bleiben an deiner Krippe?  10Kannst du ihm das Seil anknüpfen, um Furchen zu machen, oder wird er hinter dir in den Tälern den Pflug ziehen?  11Kannst du dich auf ihn verlassen, weil er so stark ist, und überlässt du ihm, was du erarbeitet hast?  12Kannst du ihm trauen, dass er dein Korn einbringt und in deine Scheune sammelt?13Der Fittich der Straußin hebt sich fröhlich; aber ist's ein Gefieder, das sorgsam birgt?  14Lässt sie doch ihre Eier auf der Erde liegen zum Ausbrüten auf dem Boden  15und vergisst, dass ein Fuß sie zertreten und ein wildes Tier sie zerbrechen kann! 16Sie ist so hart gegen ihre Jungen, als wären es nicht ihre; es kümmert sie nicht, dass ihre Mühe umsonst war.  17Denn Gott hat ihr die Weisheit versagt und hat ihr keinen Verstand zugeteilt. 18Doch wenn sie aufgescheucht wird, verlacht sie Ross und Reiter.19Kannst du dem Ross Kräfte geben oder seinen Hals zieren mit einer Mähne?  20Kannst du es springen lassen wie die Heuschrecken? Schrecklich ist sein prächtiges Schnauben.  21Es stampft auf den Boden und freut sich, mit Kraft zieht es aus, den Geharnischten entgegen.  22Es spottet der Furcht und erschrickt nicht und flieht nicht vor dem Schwert. 23Auf ihm klirrt der Köcher und glänzen Spieß und Lanze.  24Mit Donnern und Tosen fliegt es über die Erde dahin und lässt sich nicht halten beim Schall der Trompete.  25Sooft die Trompete erklingt, wiehert es »Hui!« und wittert den Kampf von ferne, das Rufen der Fürsten und Kriegsgeschrei.26Fliegt der Falke empor dank deiner Einsicht und breitet seine Flügel aus, dem Süden zu?  27Fliegt der Adler auf deinen Befehl so hoch und baut sein Nest in der Höhe?  28Auf Felsen wohnt er und nächtigt auf Zacken der Felsen und steilen Klippen. 29Von dort schaut er aus nach Beute, und seine Augen sehen sie von ferne.  30Seine Jungen gieren nach Blut, und wo Erschlagene liegen, da ist er.