Darf ich zu einem lauwarmen orthodoxen Christ sagen, dass er kein Christ ist?
Er will keine Buße tun und kehrt von seinem Sünden nicht um und ist nicht wiedergeboren.
Er hat die Liebe des Vaters nicht in sich und hasst seinen Nächsten.
Hier paar Verse:
1 Korinther 5,12-13
"Denn was gehen mich die draußen an, dass ich sie sollte richten? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind? Die aber draußen sind, wird Gott richten. Verstoßt ihr den Bösen aus eurer Mitte!"
1 Johannes 4,20
So jemand spricht: "Ich liebe Gott", und haßt seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht?
Habe ich falsch gehandelt? Bitte nur wiedergeborene Christen antworten.
8 Antworten
Grundsätzlich kann man in einem Glaubensgespräch den Gesprächspartner darauf hinweisen, dass das Christsein nicht nur im Taufschein und im Glauben besteht, sondern auch in den Früchten, die der Glaube hervorbringen sollte. Der Glaube muss auch gelebt werden, damit "die Leute eure guten Werke sehen und den Vater im Himmel preisen". (Matth. 5.16) Und natürlich darf man auch darauf hinweisen, dass wir im Leben unsere Ewigkeit vorbereiten und es nicht egal ist, wie wir leben, dass es ein Gericht gibt und auch die Möglichkeit, das Heil zu verfehlen.
Überdenken solltest du allerdings deine Aussagen "er ist nicht wiedergeboren" und "Nur wiedergeborene Christen bitte antworten". Das kommt ziemlich überheblich rüber, denn "wiedergeboren" ist ein Audruck, den nur Mitglieder von Freikirchen verwenden - was auch immer das heißen soll. Damit heben sie sich über alle anderen Konfessionen ab und zwar völlig zu Unrecht.
Jeder Christ ist "wiedergeboren" aus dem Wasser und dem Heiligen Geist und muss sich irgendwann für oder gegen Christus entscheiden. Man braucht dazu kein Bekehrungserlebnis, man kann den Glauben auch bewahrt haben.
Mit Wiedergeburt aus dem Wasser und dem Hl. Geist ist die Taufe gemeint und die haben alle Christen. Nur eine Gruppe von Christen hebt sich heraus und meint offenbar, besonders wiedergeboren zu sein. Die Taufe ist für "reguläre" Christen, die in eine Kirche eingegliedert sind, ein unverdientes Gnaden-Geschenk Gottes, das uns die Gotteskindschaft vermittelt und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann und auch nicht wiederholt werden sollte. Nur freie Christen sehen die Taufe als Glaubenstaufe, meist in Folge einer Bekehrung.
Nein lese das ganze gespräch zwischen Herrn Jesus Christus und Nikodemus
Nein, Du hast richtig gehandelt. Du hast ihn gewarnt.
Besser, dass er jetzt zum Nachdenken kommt, als später in der HÖLLE.
Sagen darfst Du es!
...nur ist es eben granatenmäßig daneben und anmaßend!
Er will keine buße tun und kehrt von seinem sünden nicht um und ist nicht Wiedergeborenen.
Schau mal was Paulus davon hält:
"Verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut und weißt nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?" Röm 2,4
Also lass ihn in Ruhe, es ist nicht dein Bier.
Alles kann man. Soll es aber auch helfen, müsste man mit der Behauptung auch eine Erklärung liefern.
Ich bin kein freikirlicher du musst Johannes 3 Vers 3 lesen