Darf der Lehrer mündliche 6 geben, weil man sich nicht politisch äußern will?
Hallo zusammen.
Ein Kumpel von mir hat eine mündliche 6 im Unterricht bekommen, weil er sich nicht zum Russland-Ukraine-Krieg äußern wollte.
Ist sowas rechtens ?
Sowas gehört ja auch nicht in den Religionsunterricht oder ?
Gilt bei sowas nicht das Neutralitätsgebot ?
Gruß
6 Antworten
Nein, Religionsunterricht handelt sich nicht um irgendwelche Konflikte, sondern um Religion selber, sowas könnte man in Ethik besprechen, aber so wie ich vermute, will dein Lehrer einfach, dass du dich seiner politischen Meinung anpasst, das nennt man "Überfertigungsverbot" man soll lernen sich selber eine Meinung über eine Sache zu bilden und nicht sich von Personen sich überzeugen lassen
Nein sowas dürfen die nicht. Soweit ich weiß dürfen die Lehrer keinen ihre politische Meinung im Unterricht sagen und auch keinen dazu zwingen seine zu sagen. Besonders in der geschilderten Situation ist es verständlich, dass er sich nicht äußern wollte.
Wenn er die Mitarbeit verweigert ist es rechtens.
Durchaus kann es zum Religionsunterricht gehören. Schuld und Sühne! Ethik und Moral.
Genau deswegen nicht, aber wenn es sonst keine Möglichkeit gab, sich mündlich zu beteiligen, dann hat er keine Leistung abgegeben und könnte tatsächlich eine 6 bekommen.
Aber er wird sicherlich zu anderen Themen auch mal was gesagt haben.
Die Unterrichtsstunde wurde dazu genutzt um sich über den Konflikt zu unterhalten. Da mein Kumpel russischer Abstammung ist, wollte er neutral bleiben und sich nicht dazu äußern.
Nein nicht zurecht der soll das beim Direktor melden und der bre sollte lieber Politiker werden als Lehrer verdient er zu wenig dafür 😂