Darf der Lehrer eine Note versprechen, dann doch nicht geben (Bitte um schnelle Antwort )?
Guten Tag,
Es gab nun am Freitag wie fast bei jedem Halbjahreszeugnisse ( also die, mit denen man sich für die Oberstufe bewirbt).
Problem dessen ist, dass wir 2 Arbeiten geschrieben haben, wo die erste na ja also eine 5 war und die zweite eine 3.
Mündlich stand ich bei beiden Arbeiten 1minus.
Nach einem Elternsprechtag, nach der ersten Arbeit, gab mir mein Lehrer, die Information, dass ich mir keine Sorgen machen muss, da ich mündlich als auch bei Zusatzleistungen immer 1 stehe, und somit sicherlich eine 3 bekommen werde, wenn nicht sogar eine magere 2.
Nach der 2 Arbeit, immer noch die Info, sich keine Sorgen machen zu müssen, und knapp 1 Monat später bei den Zeugnissen kommt das Unglück.
Eine 4 in Mathematik, welche bei der Bewerbung sofort auffiel, worauf man mir sagte, dass es kritisch wird, wenn man keine 2.Klasse bildet und dass ich mir einen Plan B suchen solle.
Dies finde ich wirklich frech, einem Hoffnung zu machen um dann im Endeffekt die A-Karte zu haben und einem seine Zukunft zu versauen.
Denn ich habe mir gedacht, dass ich dann mit Mathe Englisch ausgleichen könnte aber Pustekuchen.
(Bitte um schnelle Antwort )
Schon einmal Danke im Voraus
5 Antworten
Hallo StinKi1234,
du solltest zunächst mit dem Lehrer sprechen, ob da eine falsche Note eingetragen wurde oder es einen Übertragungsfehler gab. Oder er sich doch umentschieden hat. Vielleicht wäre es dann auch interessant warum?
Formal: Zu Beginn des Schuljahres muss jeder Lehrer darlegen, wie die Noten bei ihm gebildet werden. Das ist Vorschrift und nennt sich Notentransparenz.
Üblicherweise bespricht der Lehrer auch die Noten mit den Schülern bevor sie ins Zeugnis kommen. So kannst du Reklamationen noch vorbringen oder dich seelisch und moralisch darauf einstellen.
Das nächste Problem ist, dass die Notenkonferenz getagt hat und die Noten beschlossen wurden. So einfach kann man da jetzt eigentlich nichts mehr abändern.
Ansonsten hast du was fürs Leben gelernt: Man verlässt sich nicht auf mündliche Aussagen, sondern lässt sich die schriftlich geben oder macht einen Aktenvermerk.
Viel Erfolg!
Karliemeinname
Auf mündliche Versprechungen sollte man sich nicht verlassen. Von daher, wohl oder übel, Pech.
Darf der Lehrer eine Note versprechen, dann doch nicht geben
Ich denke nicht, dass es bezüglich mündlichen Zusicherungen Regeln gibt. Insofern "darf" er das wohl. Er soll ja einfach die tatsächliche Leistung berechnen, die sich in dem Moment der Benotung in Anbetracht aller relevanten Leistungen ergibt.
Welche Noten in den Klausuren du schreibst, kann er vorher ja auch nicht wissen, und ob du dich mündlich weiterhin so gut beteiligt hast, wissen wir auch nicht.
Auch nach einem solchen "Versprechen" können sich Noten verbessern aber auch verschlechtern. Vor allem sollte man sich auf ein solches Versrwchen nicht verlassen, sondern weiterlernen.
Einfach noch einmal mit dem Lehrer sprechen.
Bei mir hatte jemand auch mal einen frechen Fehler gemacht. Da habe ich in Geschichte anstelle von 13 Notenpunkten nur 10 Notenpunkte bekommen. Obwohl ich bis heute nicht weiß, wie einem so ein eklatanter Tippfehler passieren kann, hat es funktioniert. Habe die Tage dann ein neues Zeugnis ausgehändigt bekommen.