CDU, AfD, SPD etc.?

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SPD:

  • Migrationspolitik: Befürwortet eine humane und integrationsorientierte Migrationspolitik mit klaren Regeln und fairen Asylverfahren.
  • Wirtschaftspolitik: Setzt sich für einen starken Sozialstaat, gerechte Verteilung des Wohlstands, Investitionen in Bildung und Infrastruktur ein.
  • Umweltpolitik: Legt Wert auf Klimaschutz, Förderung erneuerbarer Energien und nachhaltige Entwicklung.
  • Familienpolitik: Unterstützt flexible Arbeitsmodelle, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Kita-Ausbau und familienfreundliche Infrastruktur.
  • Werte: Betont soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Chancengleichheit und demokratische Teilhabe.
  • EU-Haltung: Befürwortet eine starke und solidarische EU, europäische Integration und eine enge Zusammenarbeit.

CDU:

  • Migrationspolitik: Strebt eine geordnete und kontrollierte Zuwanderung an, betont Integration und die Wahrung von deutschen Werten und Rechtsordnung.
  • Wirtschaftspolitik: Setzt auf eine soziale Marktwirtschaft, Förderung von Wirtschaftswachstum und Investitionen, Stabilität des Euro.
  • Umweltpolitik: Betont Klimaschutz, aber auch wirtschaftliche Aspekte und Technologieinnovationen.
  • Familienpolitik: Fördert Familien, Kinderbetreuung, Ehe und traditionelle Familienmodelle.
  • Werte: Betont christlich-demokratische Werte, persönliche Verantwortung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
  • EU-Haltung: Befürwortet eine starke EU, europäische Integration und eine wirtschaftsorientierte Zusammenarbeit.

FDP:

  • Migrationspolitik: Befürwortet eine selektive und wirtschaftsorientierte Einwanderungspolitik.
  • Wirtschaftspolitik: Setzt auf eine marktwirtschaftliche Ordnung, Steuersenkungen, Abbau von Bürokratie und wirtschaftliche Freiheit.
  • Umweltpolitik: Betont Umweltschutz, setzt jedoch auf marktbasierte Lösungen und technologische Innovationen.
  • Familienpolitik: Fördert Familien und Kinderbetreuung, aber mit einem Schwerpunkt auf Eigenverantwortung und Wahlfreiheit.
  • Werte: Betont individuelle Freiheit, Bürgerrechte und Selbstbestimmung.
  • EU-Haltung: Befürwortet eine starke EU, aber mit Fokus auf Subsidiarität und begrenzten Einfluss des Staates.

AfD:

  • Migrationspolitik: Kritisiert die aktuelle Migrationspolitik, fordert eine restriktive Einwanderungspolitik und eine Stärkung nationaler Grenzen.
  • Wirtschaftspolitik: Betont wirtschaftliche Souveränität und Ablehnung des Euro, fördert nationale Industrien und Arbeitsplätze.
  • Umweltpolitik: Betont nationale Interessen und lehnt übermäßige Umweltauflagen ab.
  • Familienpolitik: Fördert traditionelle Familienmodelle, lehnt aber auch staatliche Einmischung ab. Lehnt Gendern ab.
  • Werte: Betont nationale Identität, konservative Werte und kulturelle Traditionen.
  • EU-Haltung: Kritisch gegenüber der EU, befürwortet eine Rückkehr zu mehr nationaler Souveränität und einer Begrenzung der EU-Kompetenzen.

DIE LINKE:

  • Migrationspolitik: Befürwortet eine humanitäre und solidarische Flüchtlingspolitik, lehnt Abschiebungen ab.
  • Wirtschaftspolitik: Setzt auf eine sozial gerechte Wirtschaftsordnung, stärkere Umverteilung des Reichtums, staatliche Eingriffe und mehr Arbeitnehmerrechte.
  • Umweltpolitik: Betont ökologische Nachhaltigkeit, Förderung erneuerbarer Energien und Ablehnung von Atomkraft.
  • Familienpolitik: Fördert kostenfreie Bildung, familienfreundliche Arbeitsbedingungen und soziale Absicherung von Familien.
  • Werte: Betont soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Antikapitalismus und Frieden.
  • EU-Haltung: Kritisch gegenüber der EU, befürwortet jedoch eine sozial gerechte und demokratische EU.

Bündnis 90/Die Grünen:

  • Migrationspolitik: Befürwortet eine humane und integrationsorientierte Migrationspolitik mit Schutz für Flüchtlinge und fairen Asylverfahren.
  • Wirtschaftspolitik: Setzt auf ökologische und nachhaltige Wirtschaftsmodelle, Förderung erneuerbarer Energien und grüne Technologien.
  • Umweltpolitik: Betont Klimaschutz, nachhaltige Ressourcennutzung und Umweltschutz.
  • Familienpolitik: Fördert Gleichstellung, Kinderbetreuung, flexible Arbeitsmodelle und Familienfreundlichkeit.
  • Werte: Betont soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung, Vielfalt, Gleichstellung und Weltoffenheit.
  • EU-Haltung: Befürwortet eine starke EU, europäische Integration, verstärkten Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Freie Wähler:

  • Migrationspolitik: Die Freien Wähler haben keine einheitliche nationale Position zur Migrationspolitik, da sie eher auf lokaler oder regionaler Ebene aktiv sind und sich auf kommunale Themen konzentrieren.
  • Wirtschaftspolitik: Setzen sich für eine wirtschaftsfreundliche Politik, Mittelstandsförderung und Bürokratieabbau ein.
  • Umweltpolitik: Betonen eine ausgewogene Umweltpolitik, die wirtschaftliche Interessen und Umweltschutz berücksichtigt.
  • Familienpolitik: Fördern familienfreundliche Maßnahmen wie Kinderbetreuung und flexible Arbeitsmodelle.
  • Werte: Betonen Bürgerbeteiligung, Subsidiarität und eine pragmatische Politik.
  • EU-Haltung: Die Position zur EU variiert innerhalb der Freien Wähler, da sie aus verschiedenen regionalen Gruppierungen bestehen. Einige sind EU-kritisch, während andere eine aktive Rolle in der EU befürworten.

Linkspartei, Grüne und SPD sind linke Parteien. Sie gehen von der Gleichheit des Menschen aus und wollen den Kapitalismus (Marktwirtschaft, was wir hier haben) schwächen oder gar überwinden. Denn die Ungleichheit sei eine Folge dieses Wirtschaftssystems. So ist es sehr schwer bis unmöglich einen Aufstieg zu schaffen, wenn man aus einer einfachen Familie stammt (Arbeiterklasse). Es gibt soziale Ungleichheit, die es zu überwinden gilt.

Die Union ist eine rechte Partei. Sie duldet Ungleichheit oder sieht sie als normal an, es kann also Hierarchien geben. Sie steht Mitte-rechts.

Die FDP ist ebenfalls eine Mitte-rechts-Partei, aber anders als die konservative Union ist sie liberal. Das bedeutet, dass sie für die Entfaltung des Individuums ist und Verbote oftmals kritisch sieht. Sie ist wirtschaftsliberal (wenig staatliche Eingriffe, anders als die linken Parteien).

Die AfD gehört ebenfalls zur politischen Rechten, ist aber teilweise gar rechtsextrem. Das bedeutet insbesondere, dass sie Zuwanderung kritisch sieht und mehr ethnische Deutsche haben möchte.

In einer Demokratie gibt es viele Parteien, der Bürger kann sie wählen. Und es gibt natürlich nicht bloß die Regierungsparteien, sondern auch die Oppositionsparteien. Diese Parteien sind also nicht an der Regierung beteiligt und haben teilweise einen ganz anderen Kurs als die Regierungsparteien.

Norjakeista  18.05.2023, 17:51

Das ist eigentlich eine ganz gute Zusammenfassung der groben Sachlage. natürlich nicht immer zu 100% genau, aber für die geringe Länge wirklich nicht schlecht. 👍

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Die CDU mag innere Sicherheit und Überwachung; wenn du einen Big Brother Staat willst geh dahin.

Die SPD: im wesentlichen wie die CDU, aber mit noch viel mehr Steuern! Ausserdem sorgt die SPD dafür, dass kleine Leute hoch kommen und gebildete Leute nicht weiterkommen bzw. Bürgergeld beantragen müssen.

Die AFD: Für Leute die CDU und SPD nicht mögen und die sich ärgern dass die FDP zu lasch ist wenn sie die CDU und SPD kritisiert.

Woher ich das weiß:Recherche