Carnot Prozess- Frage?
Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, was da abgeht, also die Wundermaschine (Soll das ein Perpetuum Mobile sein?) gibt mechanische Arbeit an die C.Maschine, die sie durch das Abkühlen bekommt und die C Maschine benutzt das, um es wieder wärmer zu machen. Was ist genau der Zweck von so einem Ding? Oder soll das nur eine Maschine zeigen, die in Wirklichkeit nicht funktioniert?
Und was bedfeutet diese Gleichung=0? Muss dann nicht Q irgendwo negativ sein, damit es 0 ergibt? Aber gehen Q12 und Q34 nicht in dieselbe Richtung und haben das gleiche Vorzeichen?
Ok, und dieses Q/T ist anschienend Entropie. Hat Wärmekapazität nicht dieselbe Formel, was ist da der Unterschied?
Und wieso nennt man das "reduzierte" Wärme?
Ich bin auch schon dankbar, wenn jemand die Antwort zu einer Teilfrage weiß.
2 Antworten
Die Gleichung ist eine Entropiebilanz für den reversiblen Fall unter Annahme eines stationären Fließprozesses. Diese Gleichung MUSS gelten, daraus folgt dann alles weitere für die Wärmeströme, nämlich, dass auch Wärme abgeführt werden muss (wird sie ja auch in dem Bild)
Wärmekapazität ist nicht Q/T, nur in einem geschlossenen Gefäß hat c diese Form. (Benötigte Wärme Q = c*m*dT und somit c*m = Q/dT.)
Reduzierte Wärme hab ich noch nie gehört.
Was ist genau der Zweck von so einem Ding?
Die gesamte Mimik stellt ein Perpetuum Mobile der 2. Art dar. Die Carnotmaschine CM pumpt Wärme vom niedrigen zum hohen Niveau hoch, stellt hier also eine Wärmepumpe dar. Die Wundermaschine wandelt dann die Wärme, die die CM hochgepumot hat wieder in Arbeit um, womit die CM angetrieben wird.
Oder soll das nur eine Maschine zeigen, die in Wirklichkeit nicht funktioniert?
genau. Die Zeichnung und die Rechnung sollen letztlich beweisen, dass es ein PM der 2. Art nicht geben kann.
Aber gehen Q12 und Q34 nicht in dieselbe Richtung und haben das gleiche Vorzeichen?
Nein. Was in die Maschine reingeht ist positiv und was ihr entnommen wird, also ihr anschließend fehlt, ist negativ.
Und was bedfeutet diese Gleichung=0?
Bei einem PM darf es keine Verluste geben. Alle Prozesse müssen daher reversibel sein. Es darf keine Entropie erzeugt werden. Die Summe der Entropie, die der Maschine mit der Wärme zugeführt wird muss also vom Betrag her genauso groß sein wie die Entropie, die abgeführt wird.