Canon EOS R10 oder R50?

1 Antwort

Hallo

eine Kamera ist nur dann "Ihr" Geld Wert wenn man damit etwas verdient oder spezifische Anwendungen hat die man erfüllen will/muss. Für die üblichen Knipsereien reicht seit 10 Jahren ein Smartphone bzw Profis haben mit einer Nokia N8 oder dem Pure View Nachfolger teilweise richtig viel Kohle verdient und auch Bilder in Galerien gehängt und verkauft.

Zur Zeit kann man R10 und R50 als KIT mit dem RFS 18-150 wegen der Cashback Aktion zum selben Preis kaufen bzw sogar 50€ Günstiger (Das reicht für denn EF>RF Adapter).

Das RFS 18-150 IS STM ist zur Zeit die "Sinnvollste" RFS Kit Optik. Viele EOS R Funktion und denn Geschwindigkeitsvorteil hat man nur mit EOS R Optiken. Canon adaptiert zwar EF Optiken die an R Typen oft besser funktionieren als an DSLR aber Canon will RF Optiken verkaufen

Die R50 wird die nächsten Jahre auch im Preis sinken, aber die R50 kam erst im November und hat denn "Neuigkeitsbonus" bzw die ist kleiner/leichter/Schnuckeliger

Die R10 ist als Semi Pro Kamera ausgelegt also zum "arbeiten", die R50 ist als Amateur Knipse ausgelegt. Bzw für die Generation Smartphone

Die R10 kann auch Sportreportage und Wildlife. Würde man die R10 mit bisherigen DSLR vergleichen kann man damit bei Reportage eine 1DxII "ersetzen" bei der "Bildqualität" (Auflösung bei ISO 100) eine EOS 6DII oder EOS RP. Ein gepflegte, gebrauchte DxIII mit Einfahrkilometer ohne Kampfspuren (Zustand A) kostet immer noch um 4000€ aufwärts

Im Prinzip haben beide Kameras fast den selben Autofocus und die selbe Bildqualität. Es gibt Detailunterschiede die R50 ist eher für Content Creatoren und Nachfolger der M50 oder EOS 250D. Die R10 eher die Nachfolger der Semi Pro/Pro DSLR (80D, 7DII). Die R10 ermöglicht Direktkontrolle per Taste/Schalter/Drehknauf, Focus On Taste, Joystick, EOS Blitzschuh, C-Presets, hat denn Fv Modus und einen Handgriff für Männerpratzen, nur der kleine Finger hängt wie üblich in der Luft aber das gabs schon in den 70ern ab Pentax M und Olympus OM

Also am besten geht man einen Laden R10 und R50 selber durchprobieren. Ich hab nur wenige Stunden Praxis auf der R10 und R50. Die R10 hat halt Autofocus Cases und ist per Default als Sportreportage AF konfiguriert zb beim "Autobahntest" auf LKWs mit 135mm Tele ist die seitlich reinkommende Zugmaschine bei der R10 nach 4-5 Frames (bei Mechanischen Verschluss mit etwa 15B/Sek) scharf bzw bei etwa 1/3 der Bildbreite die R50 ist erst nach 5-6 Frames (bei halbmechanischen Verschluss mit etwa 12B/S) Scharf. da ist der LKW schon im letzten 1/3.

Vor 10 Jahren gab es noch "Profi Kameras" da sind die Zugmaschinen durchgrauscht und erst der Sattelauflieger war scharf.

Als es gibt Unterschiede zwischen R7, R10 und R50 aber die sind relativ gering, die R100 ist dagegen lahm.

Die Defizite der R50 sind

  • nur UHS I
  • Kleiner Burstpuffer aber bei 5/JPEG Sek ist Dauerfeuer möglich
  • kein EOS Biltzschuh, Adapter kostet Extra (zZ 60€)
  • kein direktes USB laden
  • USB II
  • elektronischer Verschluss mit Rolling Shutter
  • Rolling Shutter bei Video
  • kein Sensorschüttler

Aber Canon macht das nicht "freiwillig", der Knackpunkt heisst man muss bei Sony mithalten und deutlich vor Nikon und Fuji bleiben. Die R50 soll bei a6100, Z50, X T30, M10IV räubern. Die a6100 wird nicht mehr gebaut die ZV10E ist als Videomaschine ausgelegt.

Nikon ist zur Zeit in einer "Pechphase" dem Autofocus fehlt "Eleganz", die Portion Glück bei Grenzentscheidungen und auch Flüssigeit bei den Entscheidungen.

Dann gibt es noch die Olympus welche schamlos denn Vorteil geringer bewegter Massen in denn Optiken bei grosser Schärfentiefe ausnutzt