BWL Grundbegriffe?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ganze bezieht sich im Kern darauf, auf welcher Ebene Leistungen als "Erfolgswirksam" angesehen werden.

Ein Beispiel; Du kaufst einen Apfel für einen Euro. Damit verändert sich dein Zahlungsmittelbestand um einen Euro.

Auf der anderen Seite erhöht sich aber deine Vermögensgegenstände um einen Euro, damit ist der Geschäftsvorfall für sich Erfolgsneutral.

Allerdings betrachtet man das jetzt auf verschiedenen Ebenen.

Eine Ein & Auszahlung bezieht sich nämlich nur auf die ab und Zugänge des Zahlungsmittelbestandes, Sprich auf Überweisungen und Barzahlungen.

Auf Dieser Ebene ist der Vorgang Erfolgswirksam, du hast nämlich NUR einen Abgang in Zahlungsmitteln, aber keinen Zugang.

Nimmst du jetzt die Ebene 2 Dazu (Einnahme, Ausgabe), dann wäre das ganze wieder Erfolgsneutral, da der Abgang an Zahlungsmitteln, nun durch den Zugang in den Vermögenswerten ausgeglichen wird.

Gleiches Prinzip für das was darunter liegt, hat aber nur andere "Merkmale" wann man etwas als Ertrag, Erlös etc. zählt.

kabik334 
Fragesteller
 08.04.2024, 19:41

Das war echt gut ,Danke könntest du mir bitte die beiden anderen Ebnen auch so erklären?

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Valentin1720653  08.04.2024, 19:47
@kabik334

Ich glaube das kann ChatGPT besser als ich... Ich habe das ganze in meinem Studium vor 1,5 Jahren mal gemacht, insofern weiß ich es nicht mehr genau was die Unterschiede sind.

Daher habe ich mich auch darauf beschränkt dir das Prinzip zu erklären.

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Wenn wir Handelswaren einkaufen, haben wir zb einen Aufwand. Wenn wir Handelswaren verkaufen, erhalten wir einen Ertrag.

kabik334 
Fragesteller
 10.04.2024, 20:54

bezieht sich das nur auf ,,Handelswaren" oder müssen noch andere aspekte betrachtet werden

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johanna202  10.04.2024, 21:09
@kabik334

Das bezieht sich nicht nur auf die Handelswaren, das war lediglich ein Beispiel, weil ich an die Konten „5100 UEHW“ und „6080 AWHW“ denken musste. Auf einer Internetseite steht bzgl. der Definition:

“Aufwendungen hat der Unternehmer, wenn er Güter oder Dienstleistungen zur Produktion einsetzen muss, wie beispielsweise Verbrauch an Roh- Hilfs- u. Betriebsstoffen, Löhne und Gehälter der Mitarbeiter, Mietaufwendungen, Steuern etc. 

Erträge fließen dem Unternehmen nach der Produktion zu, z.B. Umsatzerlöse, Provisionen, Zinserträge von der Bank. 

Am Ende des Jahres sollten die Erträge höher sein als die Aufwendungen, damit das Unternehmen einen Gewinn einfährt. „Häufig entsprechen die Erträge den Einnahmen und die Aufwendungen den Ausgaben des Unternehmens, dies muss aber nicht der Fall sein“!“

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