Bundeswehr trotz psychischer probleme?
Also, ich wollte mal was fragen was meine Zukunft betrifft. Ich erzähl mal kurz. Ich habe in meiner Vergangenheit psychische Probleme gehabt. Diese haben am Ende zu einem Suizidversuch geführt. Das ist jetzt schon etwas her. Ich bin mittlerweile eigentlich ziemlich belastbar geworden und habe auch keine Probleme mehr. Jetzt ist es so dass ich darüber nachdenke zur Bundeswehr gehen. Eine Freundin hatte mir allerdings mal erzählt dass das nicht geht wenn man eine solche vorgeschichte hat. Stimmt das? Oder würde das der Arzt entscheiden? Oder noch entsprechende psychologische Tests? Kennt sich da jemand aus? LG.
5 Antworten
Zuerst solltest du dir einmal Gedanken darüber machen, was es bedeuten kann, Soldat zu sein. In den vergangenen Jahren, u.a. bedingt durch Einsätze wie in Afghanistan, mussten sich zahlreiche Soldaten in professionelle Behandlung, aufgrund von PTBS oder anderer Erkrankungen, begeben. Somit ist eine relativ stabile Psyche für den Militärdienst unabdingbar. Fraglich ist auch, ob du selbst beurteilen kannst, wie du auf entsprechende Situationen reagieren würdest, da auch, im Vorfeld, vermeintliche gesunde Soldaten nach traumatisierenden Erlebnissen behandelt werden mussten.
Das schließt dich also im Grunde schon von einer Eignung für den Militärdienst aus. Denn gemäß der Ausrichtung der Bundeswehr, wird es in der Zukunft weitere Einsätze, vergleichbar etwa mit dem Afghanistaneinsatz, geben.
Du solltest dir einen anderen Plan für die Zukunft zurechtlegen, da man dich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für den Dienst in der Bundeswehr zulassen wird.
Das ist wahrscheinlich auch richtig.
Wehrpflicht lassen sie dich eventuell machen
Zeit oder gar Berufssoldat sogut wie ausgeschlossen.
Ich würde dir auch von abraten Grundwehrdienst machen zu wollen.
Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt, die Bezeichnung ist jetzt "Freiwilliger Wehrdienst".
Ich würde dir auch von abraten Grundwehrdienst machen zu wollen.
Berufssoldat ist zunächst sowieso zu Beginn eines jeden Militärdienstes in der BW kein Thema. Zudem wird es nicht nur zum SaZ nicht reichen, sondern auch zum FWD nicht.
Beim FWD wird doch aber kein psychologisches gutachten erstellt,oder?
Es wird ein psychologisches Gespräch durchgeführt, auch hier kann es durchaus zu einer Ausmusterung kommen.
Ja aber das doch nur Oberflächlich und wenn er da nicht aufällig ist kommt da auch nix weiter. Ich bleib auf jeden fall bei meiner Grundaussage,Wehrdienst sollte durchaus möglich sein.
Nur oberflächlich? Solche Gespräche dauern bis zu 2 Stunden und da kommt alles zum Vorschein. Die Leute haben den Job nicht, weil sie so toll baste können.
Hallo
Also dazu hät ich dann doch gern mal einen Link
Und bedenke bitte wir reden hier vom FWD
Einen Link? Wozu?
Und wer sagt überhaupt, dass der Fragesteller den FWD machen will und nicht SaZ?
Hallo. Ja also einen Link welcher dein kommentar bestätigt.
Niemand aber in diesen Kontext ging es um denn FWD
Such Erfahrungsberichte zum FWD Eunstellungstest. Ich habe keine allwissende Internetquelle für jede meiner Aussagen, lediglich die Erfahrungen aus elf Dienstjahren mit einigen Besuchen an Beratungsstellen vielen Kameraden, u. a. aus den KarrC Bw.
Also im grunde hast keine ahnung und das einfach mal geschrieben.
Ich war damals bei der Musterung zum normalen Wehrdienst das psychologisches Gespräch,hat vielleicht 10min gedauert.
Lesen hilft.
Na dann lass doch mal Quellen zu deiner starken Aussage sehen.
Aber viel kann man von dir wohl nicht erwarten bei Aussagen wie "Wehrpflicht lassen sie dich eventuell machen."
Und oh ja, "Erfahrungen" aus Zeiten des GWD sind für den Fragesteller absolut relevant und hilfreich.
Na immerhin hat sie DH gegeben (:
Wird sich nicht viel geändert haben. Kenn eine menge Leute die FWD gemacht haben die hatten sicher kein Mehrstündiges Psychologisches gespräch...
Ich würd denn teilweise nicht mal eine Schere in die Hand geben. Aber Bundeswehr muss Quote erfüllen und seien wir mal ehrlich,Bundeswehr ist größtenteils soziales Auffangbecken.
Eiskalt an der Aufgabe vorbei, sehr schön.
Also hast du im Grunde keinen Plan, hauptsache mal was ausgedünstet....
Gut, wir halten fest:
Du antwortest auf Fragen, deren Antwort du nicht kennst.
Du verlangst von anderen Quellen, kannst selbst keine vorweisen.
Und ich verweise einfach mal erneut auf die geniale Aussage
Wehrpflicht lassen sie dich eventuell machen
und lasse dies unkommentiert stehen...
Naja, Wehrpflichtiger eben.
Immer diese W9er, die mal vor paar Jahren gedient haben und meinen, aktiven Soldaten mit sehr viel mehr Stehzeit sagen zu müssen, wie der Hase läuft. Gibt immer lustige Momente.
Ah, mein Gespräch hatte übrigens etwas mehr als eine Stunde gedauert.
Ich schreib' eventuell mal einen Bericht darüber, dann gibt's dafür auch einen seriösen Link ;)
Die werden dich nach deiner Vorgeschichte fragen und entweder sagst du die Wahrheit und du kannst nicht hingehen oder sie finden heraus, dass du nicht die Wahrheit gesagt hast, dann kann es heftig für dich werden! Also sag einfach die Wahrheit und dann mach das Beste draus!
Soweit ich weiß musst du ja Test machen, die dann sagen ob du zum Bund zugelassen wirst oder nicht. Aber ich denke mal wenn sie deine Vorgeschichte dann genauer unter Lupe nehmen, besteht eine sehr geringe Chance das sie dich nehmen.
Alles was in deinen Akten steht wird zum Thema werden - dessen solltest du dir bewusst sein
Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt, die Bezeichnung ist jetzt "Freiwilliger Wehrdienst".
Berufssoldat ist zunächst sowieso zu Beginn eines jeden Militärdienstes in der BW kein Thema. Zudem wird es nicht nur zum SaZ nicht reichen, sondern auch zum FWD nicht.