Buddhistische mönche, dürfen sie das?
hey leute ^^
ich intressiere mich SEHR für den buddhismus, habe auch ein referat darüber gehalten :) aba dann kam die frage "dürfen die mönche heiraten?" "dürfen sie sex haben?" ich dachte schon... aba ich bin total unsicher jetz doch geworden.... wäre toll wenn da sjemand weiss ^^
google wollte nich helfen xD
danke scho mal, für hilfreiche antworten :)
5 Antworten
Überleg mal, was Du da überhaupt fragst: Warum heißt ein Mönch wohl "Mönch"? Mönch zu sein bedeutet, daß man enthaltsam lebt, also keinen Sex hat und nicht heiratet. Dasselbe gilt übrigens auch für Nonnen. Diese Leute nennt man Mönch oder Nonne, weil sie - wie im christlichen Bereich auch - vollkommen enthaltsam leben. Der Unterschied zum christlichen Mönchtum ist, daß man den Orden auch wieder verlassen kann, man legt keine lebenslangen Gelübde ab, man kann auch nur für einige Jahre in ein Kloster eintreten. Da das Ziel des buddhistischen Übens aber die Erleuchtung ist und der Eintritt in das Nirvana ist es für jemanden, der dieses Ziel auch erreichen will, logischerweise sinnvoll, sein ganzes Leben im Kloster zu bleiben, um sich ganz der Übung widmen zu können. Hier ist der Teil der Regel, der den Umgang mit Frauen betrifft, beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Patimokkha#Umgang_mit_Frauen - Gruß, q.
Wenn du schon ein Referat über den Buddhismus gehalten hast, dann solltest du ja wissen, dass es viele verschiedene Strömungen und Schulen, in den verschiedenen Ländern in denen er praktiziert wird, gibt. In Tibet können Mönche meines Wissens, bis auf einige Ausnahmen (wenn sie ein bestimmtes Gelübde abgelegt haben) prinzipiell schon heiraten, nur sind sie dann eben keine Mönche mehr bzw. da gibt es wohl auch verschiedene Regelungen: In manchen Fällen müssen sie sich wohl nur aus dem Kloster zurückziehen, sind aber weiterhin Geistliche. In einigen buddhistischen Strömungen bzw. Sekten in China, Korea und Taiwan können Mönche ebenfalls heiraten. In der Schule des Theravada, die auch in Südasien weit verbreitet ist, ist die Ordination temporär. Man wechselt also zwischen geistlichem und zivilen Leben. In Thailand werden z.B. sehr viele junge Männer für eine Saison Mönche um danach wieder ins normale Leben zurückzukehren. In manchen Fällen bleiben sie für einige Jahre Mönche, heiraten dann aber auch. In Laos und Myanmar können Mönche nach ihrer Ordination heiraten und auch danach hin und wieder ins Kloster zurückkehren. In Japan können sowohl Mönche als auch Nonnen nach ihrer Ordination heiraten und bleiben weiterhin Geistliche.
soso, der böse onkel google wollte nicht helfen :-)
wenn du mönch eingibst, kommt ganz oben: mönchtum / wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6nchtum
guckst du:
Das Wort Mönch kommt aus dem griechischen μοναχός, monachos, das abgeleitet ist vom griechischen monos „allein“. Der Mönch bzw. sein weibliches Pendant, die Nonne, ist ein asketisch lebendes Mitglied einer Religion, das sich zeitweise oder auf Lebenszeit in den Dienst seines Glaubens stellt. (asketisch = enthaltsam)
musst nur lesen!!! :-D
Sex dürfen Mönche idr nicht (hat halt traditionelle Gründe); als normaler Buddhist ist das aber ohne weiteres möglich (Buddha predigte ja ohnehin immer den "mittleren" Weg, so dass man da zwar auf korrektes Verhalten achten sollte, aber sich nicht komplett enthalten muss)
Heiraten sollte hingegen kein Problem darstellen ;)
Die dürfen tatsächlich heiraten müssen allerdings weiterhin enthaltsam leben. Sprich hält nich lange die Beziehung ;D
aah ok :) also sie dürfen sex haben aber nich heiraten... intressant! mein lehrer meinte das sie das nich dürfen, hehe
Taigafee Deine Antwort ist wenig differenziert und beantwortet Orsolinos Frage nicht im Kern.
Es gibt buddhistische Mönche in wenigen Tantra- u. Zen-Traditionen, denen der Sex, bzw. Heirat, Familie und Haushalt erlaubt sind. Alle übrigen leben (idealerweise) sexuell enthaltsam (kein Sex, kein Selbstbefriedigung, keine erotischen Gedanken); das geht traditionell und kulturell so weit, dass Mönche jeglichen Körperkontakt mit Frauen (oder Männern) vermeiden, also kein Handschlag usw.
Wenn die erotischen Wünsche zu stark werden und von dem Mönch nicht mehr aufgelöst oder transformiert werden können, gibt es die Möglichkeit, die Keuschheitsgelübde zurückzugeben. Bis zu 5 mal sind Annahme und Rückgabe der Vinaya-Gelübe für vollordinierte Mönche und Nonnen in einem Leben möglich.
Persönlich möchte ich noch zu bedenken geben, dass der historische Buddha, Prinz Siddhartha, Gautama Sakyamuni auch eine Frau, Yasodhara und einen Sohn, Rahula hatte. Die er zunächst verließ (Hauslosigkeit) um die vollständige vollkommene Erleuchtung zu verwirklichen.
Herzlichst Olisimon