Braucht eine Klimaanlage mehr Energie wenn die Temperaturdifferenz höher ist?
Braucht es mehr strom wenn
A) Aussen: 50 Grad, innen: 25 Grad
B) Aussen: 35 Grad, innen: 25 Grad
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
2 Antworten
Wieviel Energie die Klimaanlage braucht, hängt nicht nur von der Temperaturdifferenz ab, sondern entscheidend auch von der Isolation. Bei schlecht gedämmten Wänden und Fenstern wird bei gleicher Temperaturdifferenz mehr Energie benötigt.
Insofern wird der Energieverbrauch anfangs mit der Temperaturdifferenz steigen, aber während des Betriebes bei guter Dämmung geringer werden als bei schlechter Dämmung.
Weil die Effizienz sinkt.
Das ist falsch. Bei 50 Grad Außentemperatur muss die Klimaanlage viel mehr ackern, um innen 25 zu erreichen. Darum benötigt sie dafür mehr Energie.
Die Effizienz steigt, wenn die negative Differenz höher ist. Also wenn es draußen kälter ist als drinnen. Dann kann das Klimagas besser gekühlt werden. Du verwechselst da etwas gewaltig.
Wenn ich einen Wasserkreislauf habe der Wasser durch einen Radiator (draussen) pumpt und es dadurch kühlt und drinnen zB mit einem Peltier Element das Wasser erwärme und die Kälte des Peltier Elements in einem zweiten Kreislauf über einen Radiator in der Wohnung verteile dann braucht das doch nicht temperaturabhängig mehr Strom oder?
Doch, wenn Du letztendlich eine gewisse Temperatur erreichen willst, eindeutig.
Eine Klimaanlage ist ja eine Wärmepumpe, und je kälter draußen, desto effektiver ist die Wärmeabgabe dort, desto effektiver ist das Ganze !!
Andersherum: Meine Poolheizung heizt den Pool auf, je wärmer die Umgebungsluft ist, desto besser heizt sie auch.
Peltier Elemente werden dafür nicht eingesetzt. Deren Wirkungsgrad ist extrem schlecht. Moderne und effiziente Systeme sind ausschließlich mit einer Wärmepumpe wie im PKW ausgestattet.
Ein Klimagas wird komprimiert, wodurch es sich erhitzt. Dieses Gas wird daraufhin gekühlt und verflüssigt sich. Das flüssige Gas strömt über eine Leitung zu einer Drossel, die die Flüssigkeit langsam freisetzt. Im Wärmetauscher herrscht ein geringer Druck, wodurch es wieder gasförmig wird und Wärme aufnimmt.
Der Wechsel zwischen zwei Aggregatezuständen benötigt eine Erwärmung bzw Auskühlung. Dieses Naturgesetz wird sich bei einer Klimaanlage zu nutze gemacht.
Ich weiß nicht, wie viel Vorwissen du hast. Aber mehr Energie zieht sie nicht. Das gegenteil ist der fall.
bei geringerer temperaturdifferenz steigt der Energieverbrauch, aber die Energieabgabe ist sehr viel mehr. Höherer Wirkungsgrad. Oder auch Leistungszahl, heißt das glaube ich.
Ich habe gerade von einem Peltier Element gelesen. Das müßte ich tatsächlich erst googeln. Aber ich gehe einmal von einer Wärmepumpe aus. Es hat ja seinen Grund, das Menschen Wärmepumpen kaufen, und keine Peltier-Elemente.
Ein Peltier-Element ist übrigens von der Effizienz her ziemlich mager und hat sogar einiges an Verlustleistung. Zudem kann es nur eine Temperaturdifferenz herstellen.
Die Effizienz steigt wenn die Differenz höher ist, die Frage ist ob es dennoch mehr Energie zieht