Brauche ich sehr gute noten für ein Mathematikstudium?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Einen Versuch ist es jedenfalls wert, wenn es dir Spaß macht. Im Mathematikstudium gehts halt fast nur ums Beweisen. Das ist schon was anderes als in der Schule, aber es geht um Logik und davon wird wenigstens ein wenig auch schon in der Schulmathematik gelehrt.

Und man muss nicht immer sehr gute Noten in der Schule gehabt haben, um Mathematik studieren zu können. Bestes Gegenbeispiel bin ich: Hatte in der Schule immer 4 in Mathematik, jetzt studiere ich mit 26 Jahren (angewandte) Mathematik mit 1.0-Notendurchschnitt. Das Interesse war bei mir also auch erst viel später entstanden. Wenn es dich interessiert, kannst du ja auch neben der Schule dir im Selbstudium noch was beibringen. Dann kriegst du auch einen Eindruck davon, ob ein Studium etwas für dich ist.

Partygaenger 
Fragesteller
 12.12.2013, 23:08

Danke :)

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also ich hatte meine gesamte schulzeit nur einsen meist mit allen punkten bzw sogar bonus punkten, hab mir selbst differenzieren und integrieren beigebracht um älteren schülern nachhilfe geben zu können. Trotzdem hat mir mathematik während meinem molekular biologie studium sehr zu schaffen gemacht... also ich würd mir das echt gut überlegen, ich nehme an ein reines mathematik studium ist noch komplexer als womit ich zu tun hatte.

Grunsätzlich kannst du Mathematik in der Schule eigentlich nicht mit Mathematik auf der Uni vergleichen - die Noten in der Schule sagen also nichts darüber aus, ob du letztendlich für ein Mathematikstudium geeignet bist oder nicht. Im Studium geht es meistens um Beweise, Herleitungen, Lösungswege für meist sehr abstrakte Probleme. Wenn du glaubst, dass dir das Spaß machen könnte, dann informiere dich am besten mal bei einigen Unis über das Mathematikstudium und die dort gesetzten Schwerpunkte bzw. mögliche Berufsfelder nach dem Studium.