Brasilien sein lassen?

4 Antworten

Vielleicht, weil die Kollegen die Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes gelesen haben:

"Die Kriminalitätsrate und die Gefahr, Opfer eines Raubüberfalls oder eines anderen Gewaltverbrechens zu werden, sind in Brasilien hoch, besonders in den Großstädten wie Belém, Fortaleza, Maceio, Porto Alegre, Recife, Rio de Janeiro, Salvador, São Luiz und São Paulo."

Einfach mal nachschauen.

Ein Urlaub in Brasilien war vor 30 Jahren schon mit Vorurteilen verbunden, ich hatte damals ähnliches gehört :-).

Von daher ist die Reaktion grundsätzlich nichts Neues.

Die Frage ist doch, welchen Art von Urlaub du machen willst, was du dir davon erwartest und mit welchem Risiko deine Pläne verbunden sind.

Wenn ich heute drüber nachdenke, war mein Plan wirklich etwas unüberlegt, heute (ohne hier die aktuelle politische Lage zu berücksichtigen) würde ich es nicht mehr machen.

Negative Erfahrungen ( von den Moskitos mal abgesehen) hatte ich damals keine gemacht, obwohl mein Flugzeug in Salvador gelandet war.

Ohne portugiesische oder spanischen Sprachkenntnisse nicht zu empfehlen.

Um in Städten wie Rio de Janeiro zu sein sollte man schon Verwandtschaft dort haben und die Sprache beherrschen.

Was ich jedoch empfehlen kann ist in den Norden (z.B. Natal) oder in den Süden zu reisen, weil es dort eher Deutsch/Englisch-Sprachige Menschen gibt und die Kriminalitätsrate deutlich geringer ist

(Außerdem sind die Meere dort sauberer und die Strände auch schöner)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vorurteile. Viele meinen, sich auszukennen, weil sie mal irgendwo irgendwas gelesen haben und halten dann jeden Urlaub außerhalb von Europa oder den üblichen Urlaubsländern für gefährlich. Man kann die meisten Länder bereisen, wenn man ein paar Grundregeln einhält.