Bohrsche Atommodell?
Hallo!
Ich hab versucht diese Aufgabe zu lösen und ich bin mir nicht sicher, ob ich das gemacht hatte. Das war eigentlich ganz einfach. Ich glaube irgendwas ist falsch. Könnte mir jemanden sagen, ob meine Lösung richtig ist. Wäre dafür dankbar 🙏
2 Antworten
In deiner Gleichung fehlt die Ordnungszahl. Die Rydbergkonstante gilt so nur für das Wasserstoffatom. Der Zustand mit n=1 ist außerdem der Grundzustand, der vierte angeregte Zustand hat also n=5. Da ist auch ein Fehler in der Aufgabe, Be^4+ hat keine Elektronen mehr. Da muss wohl Be^3+ gemeint sein.
n=1 ist der Grundzustand. Der erste angeregte Zustand hat also n=2. Aus der Aufgabe geht nicht hervor, in welchen Zustand das Elektron übergehen soll. n2 kann also 1, 2, 3 oder 4 sein. In jedem Fall fehlt da das Z^2 im Nenner, sonst würde ja für alle Elemente die gleiche Wellenlänge herauskommen. Die allgemeine Rydberg-Formel findest du hier, unter der Beschreibung für den Wasserstoff.
Dann folgt 1/lambda = -Z^2*R/1+me/M(kernmasse)*(1/n1^2-1/n2^2)
Z=4
So meinst du?
Ich hab aber nicht verstanden, wie man n1 und n2 bekommen kann
n1 ergibt sich aus dem vierten angeregten Zustand, n2 kann 1, 2, 3 oder 4 sein, so wie die Aufgabe formuliert ist.
Ah okay du bezieht sich bei dem zweiten Zustand auf die Bewegung dieses zukommenden Elektron auf die Schalen an. Ich dachte man hätte sagen können, dass es 1 ist. Und sollte eigentlich der erste Zustand 0 sein, da wir gar keine Elektronen haben?
Wenn kein Elektron da ist, kann man ja nichts anregen. Ne^9+ hat ja ein Elektron, neutrales Neon hat 10. n=0 gibt es ja nicht, der niedrigste Energiezustand hat n=1.
Und dann ist der zweite Zustand 2,3 und 4 im Vergleich zum Be4+-->Be3+
Das ist stets Be^3+. Be^4+ hat kein Elektron. Neutrales Beryllium hat nur vier Elektronen. Das Elektron in Be^3+ kann verschiedene Energiezustände haben. Einen Grundzustand mit n=1 und angeregte Zustände mit n>1.
Mich würde mal eine Rückfrage an deinen Lehrer interessieren: Die Wellenlänge ist umgekehrt proportional zur Energie; Daher müsste die Aufgabe heißen, die "kleinste Wellenlänge" zu berechnen, weil dies der höchsten Energie entspricht.
danke schon mal im Voraus.
m.f.G.
anwesende
Deine Ansage stimmt schon! Mache ich heute! Aber ist meine Antwort richtig? Jemand hat mir gesagt, dass die Z^2 fehlt und die R anderes gerechnet werden muss, weil dies zur Wasserstoffkonstante bezieht. Und, dass n1=2 und n2=1-4.
Wie ist das denn möglich?
Aus meiner Sicht hat Aufgabe 6.1. keine Lösung, denn Beryll hat nur 4 Elektronen und das hypothetische Be4+ kann daher nicht mehr angeregt werden.
R gilt exakt nur für Wasserstoff, aber der Fehler ist m.E. vernachlässigbar klein für die ersten beiden Perioden (Bin mir aber nicht ganz sicher dabei)
n=1 ist der Grundzustand, also ist der 4. angeregte Zustand n=5, denn der erste angeregt Zustand ist N=2, der zweite n=3, der dritte n=4 und der vierte n=5.
Die Ordnungszahl geht aber mit Z^2 in die Energie ein. Ansonsten würde sich für alle Elemente die gleiche Energie ergeben. Das stimmt ja nicht mit dem Moseleygesetz überein. Ich gehe davon aus, dass Be^3+ gemeint ist.
Ich habe aber dazu irgendein Video gesehen, in dem er das eingesetzt hat, aber ich verstehe halt nicht, warum n1=1 und n2=5. Wieso bist du darauf gekommen?