Bohrsche Atommodell?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In deiner Gleichung fehlt die Ordnungszahl. Die Rydbergkonstante gilt so nur für das Wasserstoffatom. Der Zustand mit n=1 ist außerdem der Grundzustand, der vierte angeregte Zustand hat also n=5. Da ist auch ein Fehler in der Aufgabe, Be^4+ hat keine Elektronen mehr. Da muss wohl Be^3+ gemeint sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Francisco1234 
Fragesteller
 16.11.2023, 08:18

Ich habe aber dazu irgendein Video gesehen, in dem er das eingesetzt hat, aber ich verstehe halt nicht, warum n1=1 und n2=5. Wieso bist du darauf gekommen?

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ADFischer  16.11.2023, 08:42
@Francisco1234

n=1 ist der Grundzustand. Der erste angeregte Zustand hat also n=2. Aus der Aufgabe geht nicht hervor, in welchen Zustand das Elektron übergehen soll. n2 kann also 1, 2, 3 oder 4 sein. In jedem Fall fehlt da das Z^2 im Nenner, sonst würde ja für alle Elemente die gleiche Wellenlänge herauskommen. Die allgemeine Rydberg-Formel findest du hier, unter der Beschreibung für den Wasserstoff.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rydberg-Formel

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Francisco1234 
Fragesteller
 16.11.2023, 09:17
@ADFischer

Dann folgt 1/lambda = -Z^2*R/1+me/M(kernmasse)*(1/n1^2-1/n2^2)

Z=4

So meinst du?

Ich hab aber nicht verstanden, wie man n1 und n2 bekommen kann

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ADFischer  16.11.2023, 09:29
@Francisco1234

n1 ergibt sich aus dem vierten angeregten Zustand, n2 kann 1, 2, 3 oder 4 sein, so wie die Aufgabe formuliert ist.

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Francisco1234 
Fragesteller
 16.11.2023, 09:50
@ADFischer

Ah okay du bezieht sich bei dem zweiten Zustand auf die Bewegung dieses zukommenden Elektron auf die Schalen an. Ich dachte man hätte sagen können, dass es 1 ist. Und sollte eigentlich der erste Zustand 0 sein, da wir gar keine Elektronen haben?

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ADFischer  16.11.2023, 10:33
@Francisco1234

Wenn kein Elektron da ist, kann man ja nichts anregen. Ne^9+ hat ja ein Elektron, neutrales Neon hat 10. n=0 gibt es ja nicht, der niedrigste Energiezustand hat n=1.

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Francisco1234 
Fragesteller
 16.11.2023, 12:16
@ADFischer

Und dann ist der zweite Zustand 2,3 und 4 im Vergleich zum Be4+-->Be3+

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ADFischer  16.11.2023, 12:32
@Francisco1234

Das ist stets Be^3+. Be^4+ hat kein Elektron. Neutrales Beryllium hat nur vier Elektronen. Das Elektron in Be^3+ kann verschiedene Energiezustände haben. Einen Grundzustand mit n=1 und angeregte Zustände mit n>1.

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Mich würde mal eine Rückfrage an deinen Lehrer interessieren: Die Wellenlänge ist umgekehrt proportional zur Energie; Daher müsste die Aufgabe heißen, die "kleinste Wellenlänge" zu berechnen, weil dies der höchsten Energie entspricht.

danke schon mal im Voraus.

m.f.G.

anwesende


Francisco1234 
Fragesteller
 16.11.2023, 10:28

Deine Ansage stimmt schon! Mache ich heute! Aber ist meine Antwort richtig? Jemand hat mir gesagt, dass die Z^2 fehlt und die R anderes gerechnet werden muss, weil dies zur Wasserstoffkonstante bezieht. Und, dass n1=2 und n2=1-4.

Wie ist das denn möglich?

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anwesende  16.11.2023, 12:22
@Francisco1234

Aus meiner Sicht hat Aufgabe 6.1. keine Lösung, denn Beryll hat nur 4 Elektronen und das hypothetische Be4+ kann daher nicht mehr angeregt werden.

R gilt exakt nur für Wasserstoff, aber der Fehler ist m.E. vernachlässigbar klein für die ersten beiden Perioden (Bin mir aber nicht ganz sicher dabei)

n=1 ist der Grundzustand, also ist der 4. angeregte Zustand n=5, denn der erste angeregt Zustand ist N=2, der zweite n=3, der dritte n=4 und der vierte n=5.

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ADFischer  16.11.2023, 12:41
@anwesende

Die Ordnungszahl geht aber mit Z^2 in die Energie ein. Ansonsten würde sich für alle Elemente die gleiche Energie ergeben. Das stimmt ja nicht mit dem Moseleygesetz überein. Ich gehe davon aus, dass Be^3+ gemeint ist.

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