Bis zu welchem Lebensalter würdest Du Dich beruflich umorientieren?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist mutig, aber manchmal muss es eben sein. Und mit "über 50" ist man ja noch jung genaug, auch neues zu lernen.

Du sagst "firmenintern", bei 29 Jahren in der Firma bist du faktisch so gut wie nicht kündbar, also hält sich das Risiko in Grenzen.

Rosenmary 
Fragesteller
 21.02.2022, 21:42

Der Teil der Firma, in dem ich arbeite, wurde verkauft. Ich habe mich für die neu zu bildende QW Abteilung beworben.

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esisthalbzwei  21.02.2022, 22:57
@Rosenmary

Trotzdem müsste deine <Betriebzugehörigkeit im Kündigungsfall angerechnet werden. Ich weiss nicht, ob das per Gesetz so ist oder der Betriebsrat es aushandeln muss, aber es ist eigentlich üblich.

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Rosenmary 
Fragesteller
 22.02.2022, 06:55
@esisthalbzwei

Meine Betriebszugehörigkeit bleibt, das steht schon fest. Es ist gesetzlich festgelegt.

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Vielleicht noch ein Text zur Motivation:

https://genius.com/Baz-luhrmann-everybodys-free-to-wear-sunscreen-lyrics

Besonders die Zeilen:

Don't feel guilty if you don't know what you want to do with your life. The most interesting people I know didn't know at 22 what they wanted to do with their lives. Some of the most interesting 40-year-olds I know still don't

Es ist nie zu spät für eine Neuorientierung.

Ich finde es gut. Früher wäre es riskant gewesen, wo man ein Leben lang den selben Beruf auszuüben hatte, heute ist es zwar immer noch mutig, aber eher in dem Sinne, dass man sich was traut und es selber in die Hand nimmt. Klasse - da wünsch ich dir alles Liebe und Gute dafür :-)

Gestern kam übrigens im Radio (SWR 3) ein Themenprogramm zur beruflichen Umorientierung. Habe es nur kurz im Auto gehört (ca. 20 Minuten), aber da riefen allein in der Zeit einige Hörer an, die sich mit stramm Ü40 umorientiert hatten und es NIE bereut hatten. Ansonsten sollte man immer das machen, was einem das Herz sagt und mitnehmen, was man mitnehmen kann.

Einer meiner Freunde ist 54 und hat schon bestimmt drei Jobwechsel hinter sich, den letzten vor fünf Jahren, alle grundlegend, aber alle in der Firma, in der er schon gelernt hat. Er sagte neulich zu mir ... von ihm aus können noch ein paar Wechsel folgen. Ihm geht es auch nciht ums Geld (er ist versorgt) sondern um sein Wohlbefinden - zudem hat er psychisch wiederkehrende Probleme und wechselt, wenn er merkt, es geht ihm wieder schlechter. Bisher immer zum Positiven für ihn.

Ich persönlich (31) ... weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe als Medienberater eine Stelle und ein Berufsfeld, in dem ich mich aktuell sehr wohl fühle und wo ich sage, das passt alles - inklusive der Kaffeepause, die ich grad habe^^ - und der Kundschaft. Um 10 Uhr ist der nächste Termin, ich freue mich schon. Umorientieren würde ich mich nur, wenn es eines Tages nicht mehr passt, da hätte aber nicht das Alter das letzte Wort, sondern die Situation an sich. Wenn ich 55 wäre, wäre ich 55 ... man muss es sich so angenehm wie möglich gestalten in diesem Theater, das sich Leben nennt ... und dieses Kriterium kennt kein Alter.

Allerdings habe ich beim Abitur nachholen und studieren eine Grenze für mich gesetzt. Das würde ich mit 31 jetzt definitiv NICHT mehr machen. Ich habe es mir vor einigen Jahren auch mal ernsthaft überlegt, das Abitur nachzumachen und lang überlegt, aber dann dachte ich mir, dass ich mit Ende 20 sicherlich nicht meinen bekannten und gewohnten, insgesamt schönen Lebensstandard für ein Studium aufgeben würde (wäre es mir einfach nicht wert gewesen!), ich allein fürs Ego nicht drei Jahre jeden Tag die Schulbank drücke oder parallel zur Arbeit zum Abendgymnasium gehe und es sinniger wäre, sich im Beruf eine andere Alternative zu suchen. Das habe ich dann auch gemacht, bin aber dann Ende 2021 doch wieder zu den Printmedien zurückgekehrt - ich glaube, dass das meine Welt ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Auf jeden Fall mutig! ich wünsche Dir viel Glück dabei. Ich bin in der gleichen Altersklasse wie Du, und weiss, weswegen Du fragst ;-)

Ich finde übrigens, dass es hier keine Altersgrenze geben darf. Klar, mit 50 lernt es sich massiv schwerer als mit 30 - aber es geht immer noch, keine Frage. Lebenserfahrung hilft dabei ja auch - so ein ganz klein wenig ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!
Rosenmary 
Fragesteller
 21.02.2022, 22:03

Danke, woher weißt, Du, warum ich frage?

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Traveller5712  21.02.2022, 22:04
@Rosenmary

Ich habe mit 50 noch einen Technischen Fachwirt gemacht - eine Ausbildung auf Bachelor-Niveau. Es ging darum, mich beruflich eben verbessern zu können.

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Traveller5712  21.02.2022, 22:07
@Rosenmary

Ich wünsche Dir viel Erfolg. Wie gesagt: Es ist nie zu spät. Du wirst das schaffen!!!

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Rosenmary 
Fragesteller
 21.02.2022, 22:08
@Traveller5712

Danke. Sowohl der neue als auch der alte Chef trauen mir das zu.

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Traveller5712  21.02.2022, 22:09
@Rosenmary

Dann trau' Dir das auch einfach zu. Versuche, gar nicht erst lange drauf herumzubeissen und Dir vor allem nichts Schlechtes auszumalen. Wenn Du an Dich selber glaubst, dann wirst Du es auch schaffen.

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Rosenmary 
Fragesteller
 21.02.2022, 22:10
@Traveller5712

Schaffen werde ich das, da ich schon Anderes geschafft habe. Nur die Bereichsleiterin hat das letzte Wort.

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Sorry ich meine das nicht böse und jeder hat andere Gedanken im Kopf bzw sieht das Leben anders ! Aber mit mitte 50ig wäre es mir egal ob ich Beruflich noch was erreiche oder ob ich mit mitte 50ig als Paketbote oder Arzt Arbeite ! Das ist nur meine meinug aber mit dem alter ist es mir wichtiger das ich bald in Rente gehe und Gesundheitlich alles okey ist ,da muss ich anderen nichts mehr beweisen ! Und zu deiner Frage bis welchem Alter ?? Ich sag mal maximal 40ig ! Es macht keinen Sinn mit 50+ Eine Umschulung als Pflegehelfer zu machen ! Denn wenn du das bis 60ig machst Garantier ich dir erlebst du deine Rente nicht mehr oder bist bis dahin schwer krank ! ! Wie gesagt meine meinung !

Rosenmary 
Fragesteller
 22.02.2022, 18:03

Ich will gar kein Pflegehelfer werden, sondern im Qualitätswesen anfangen!!

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poppedelfoppe  22.02.2022, 18:06
@Rosenmary

ja wie gesagt ist ja nur meine meinung ! Ich war selbst schwer krank und habe besseren bezug zur Gesundheit bzw schätze das viel mehr Wert ! Es kann so schnell gehen das man ne Krankheit bekommt wo man immer nur denkt das Trifft andere ! Daher wäre es mir Beruflich egal wo ich mit mitte 50ig stehe oder was ich Arbeite ! Wie gesagt ist nur meine Meinung ! Wenn dir das Spass macht im Qualitätswesen mach es ! Aber wichtig ist das du es für dich machst und nicht für andere damit du bei anderen im besseren Licht stehst !

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Rosenmary 
Fragesteller
 22.02.2022, 18:08
@poppedelfoppe

Ach Du liebe Güte! Selbstverständlich bewerbe ich mich da, weil ich das will. Ich habe noch 17 Jahre bis zur Rente und kann mir diese Jahre im AKTUELLEN Job nicht mehr vorstellen. Genau deshalb will ich zu etwas wechseln, was mir bis zur Rente Spaß macht.

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poppedelfoppe  22.02.2022, 18:13
@Rosenmary

sorry aber du sagst du bist über 50ig ?? Hast du allen Ernstes vor bis 67 zu Arbeiten ? Für was denn ....das du jeden Cent deiner Rente mitnimmst ? Ich vermute mal du könntest locker mit 60ig in Rente gehen ! Und ja es gibt mittel und wege das man mit 60ig in Rente gehen kann ! Willst du wirklich mit 65 noch jeden morgen aufstehen und in die Firma fahren ? Das wäre mir echt zu blöd sowas !

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Rosenmary 
Fragesteller
 22.02.2022, 19:03
@poppedelfoppe

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die das Sozialsystem auf egoistische Art ausnutzen und ich mag es, sinnvolle Arbeit zu verrichten und mir von dem Geld was Schönes zu gönnen.

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