Biologie Verdauung, Prinzip der Oberflächenvergrößerung?
Aufgabenstellung:
Erläutern Sie am Beispiel Der Verdauung im Magen das Prinzip der Oberflächenvergrößerung.
Kann mir bitte jemand helfen? Verstehe das nicht so ganz
2 Antworten
Was verstehst du nicht? Das Grundprinzip? Wenn du ein Stück Stoff von 5m³ auf einem Quadratmeter Fußboden unterbringen willst, kannst du den Stoff falten oder eben zusammenschieben. Beim Zusamenschieben bilden sich Falten. Und schon hast du ein Sinnbild für die Wand des Dünndarms: ein Quadratmeter, auf dem sich Stoff mit einer wesentlich größeren Oberfläche befindet.
Im Darm steht auf kleinstem Raum eine große Oberfläche für den Austausch und insbesondere die Aufnahme von Nährstoffen u.ä. zur Verfügung. In den Lungen haben wir noch ein Beispiel für so eine Oberflächenvergrößerung: Alveolen für den Gasaustausch.
Im Magen vergrößert sich die Oberfläche für die Zellen, die an der Zusammensetzung des Magensaftes beteiligt sind.
Du kannst mehr Drüsenzellen unterbringen. Es steht somit mehr Oberfläche zur Verfügung, von der aus die Zusammensetzung des Magensaftes beeinflusst werden kann. Dadurch kann der Magen relativ schnell reagieren (auf bzw. schon vor Nahrungsaufnahme), schätze ich mal. Eine Lehrbuchantwort dazu kenne ich auswendig nicht.
Diese Magengruben scheinen ja so eine Kuhle zu sein. Das ist ja ähnlich wie bei einem Berg. Der Berg hat eine größere Oberfläche als der Boden, auf dem der Berg sich befindet, es hätte wenn er glatt wäre.
Auch wenn man mehrere Hügel hätte über die man gehen müsste wäre die Strecke länger als wenn es flaches Land wäre über das man gehen kann.
ich weiß nicht, wie genau ich dieses Prinzip nun auf diese Abbildung beziehe