Bio-Vortrag Mitose Meiose

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Eine "Hammer-Einleitung" zu einem, ich sage mal, etwas einfachen, sehr fundamentalen oder auch "Standardthema" fällt mir direkt nicht ein...

Wichtig ist eben, die Interesse deiner Mitschüler zu wecken. Das geht halt immer am besten, wenn man eine Frage in den Raum wirft, der zum Nachdenken anregt, wie du schon sagst.

Das wäre z.B.:

  • Wie ist es möglich, dass aus einer Zelle (z.B. einer Zygote) viele tausende Zellen entstehen können?
  • Was bedeutet eigentlich Zellteilung? Was ist wichtig? Was ist Voraussetzung?

Wie gesagt... Um hier wirklich interessante "Hammer-Einleitungsfragen" zu stellen, müsste man schon mit bestimmen Vorkenntnissen argumentieren. Ich weiß jetzt auch nicht, ob du das Thema mehr aus zellbiologischer oder mehr aus genetischer Sicht behandeln willst.

Und noch ein Tipp vielleicht: Fach erstmal an, solche Fragen stellen sich während der Arbeit meistens von alleine.

Viel Erfolg, LG

Ich denke hier wird keiner dein Referat machen. Zu einer Einleitung gehören aber :

Thema im Wesentlichen , deine Informationsquelle und das du die Gliederung deines Vortrags vorstellst. Wenn du die Schüler neugierig machen möchtest nutze Bilder.

Die Biologie arbeitet immer mit Fragestellungen. So wäre es vom Vorteil wenn du auch eine Fragestellung heraus arbeitest.

"Ihr habt Euch möglicherweise schon mal gefragt, warum ihr dem einen Elternteil mehr gleicht als dem anderen. Und warum sehen Eure Geschwister anders aus als Ihr, obwohl jedes Elternteil doch in (fast) jeder Zelle die gleichen Erbanlagen trägt?

Die Ursache darfür liegt in den Mechanismen der Entstehung der Keimzellen, also Ei- und Samenzellen."

Promoter64  09.08.2012, 17:37

So könntest du gut einen Vortrag über die Meiose einleiten (obwohl einiges fehtl) , aber keineswegs über die Mitose. Das hat damit garnichts zu tun .

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Takezo  09.08.2012, 17:50
@Promoter64

Ach ja?

  1. Während der Spermatogenese gibt es zunächst eine mitotische Teilung.
  2. Mit der Befruchtung der Eizelle teilt sich die Zygote mitotisch vielfach und es entstehen u.a. die Urkeimzellen, die wiederum zu Ureizellen (Oogonien) werden. Diese wiederum teilen sich erneut mitotisch. Erst dann folgt die meiotische Teilung.

Fazit: Die Meiose ist während der Bildung der Keimzellen eng mit der Mitose verknüpft.

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Promoter64  09.08.2012, 20:44
@Takezo

Natürlich sind beide Zellteilungen miteinander Verknüpft , das habe ich niemals bestritten. Nach deiner behauptung ist jede Meiose auch eine mitose ( Was vollkommener quatsch ist) . Der 2 Abschnitt der Meiose ist fast identisch mit Mitose und ist somit keine Mitose. Die Mitose beschränkt sich nur auf Somazellen.

und SEITWANN ist die Spermatogenese eine mitotische Teilung ?!?

Was du von dich gibst ergibt keinen Sinn. Erkläre es besser.

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Takezo  10.08.2012, 07:30
@Promoter64

Glaub mir einfach mal. Ich bin seit 20 Jahren Molekularbiologe.

  1. Ich habe nicht behauptet, dass jede Meiose auch eine Mitose ist. Ich habe allerdings behauptet, dass während der Bildung der Keimzellen auch mitotische Vorgänge vorkommen. Und das ist zu 100% richtig.

  2. Ich habe auch nicht behauptet, dass der 2. Abschnitt der Meiose eine Mitose ist. Ja, dieser Teil der Meiose ähnelt in vielen Dingen einer Mitose, ist aber keine. Wie gesagt, diese Behauptung findest du auch nicht in meinen Ausführungen.

  3. Ich habe ebenfalls nicht behauptet, dass die Spermatogenese eine mitotische Teilung ist sondern dass während der Spermatogenes eine mitotische Teilung stattfindet. Und das ist ebenfalls Fakt. Falls du mir immernoch nicht glaubst:

Aus Wikipedia:

"Nach der Pubertät können Spermatogonien zu Spermatozyten 1. Ordnung differenzieren (Zellvergrößerung). Zuvor teilen sie sich jedoch mitotisch...."

Und

"Die Spermatogenese kann also in drei Stufen gegliedert werden: Die mitotische Vermehrung, die meiotische Reifung und schlussendlich die Differenzierung oder Spermiogenese."

Und was sagt uns das? Beides, Mitose und Meiose spielen bei der Bildung der Keimzellen und damit der Vererbung eine große Rolle. Mehr habe ich gar nicht sagen wollen. Und somit wäre mein Vorschlag für die Einleitung des Referats gar nicht so abwegig.

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Takezo  10.08.2012, 07:45
@Takezo

Sorry, dass ich einen etwas unfreundlichen Ton angeschlagen habe. Ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich etwas nicht genau weiß. Ich reagiere aber manchmal etwas empfindlich, wenn mir jemand vorwirft, dass ich Blödsinn erzähle. Und das noch in einem Fachbereich, den ich studiert und danach 20 Jahre praktiziert habe.

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Promoter64  10.08.2012, 12:57
@Takezo

Du solltest dich dann besser Ausdrücken. Da kann man als Schüler und nicht studierter einiges falsch verstehen. Ich denke da du kein Schüler mehr bist siehst du die ganze Sache ein wenig komplexer. Für mich Klang das ein wenig anders. Man lernt nie genug :)

In der Schulbiologie ( das Referat sollte ein Schülervortrag sein) wird die Meiose nicht so differenziert. Natürlich hast du Recht die Meiose hat eine mitotische Teilung, ist mit bewusst, aber du kannst die Mitose nicht nur auf die Keimzellen beschränken. In der Schulbiologie geht es bei der Mitose eher um die Somazellen. Ich denke wir betrachten die Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln

Unfreundlich fand ich das garnicht , wenn man Recht hat sollte man um sein Recht kämpfen. Ausserdem konnte ich was lernen.

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Takezo  10.08.2012, 13:36
@Promoter64

Alles klar. Und ich gebe dir vollkommen recht. In der Schule hatten wir die Mitose auch vor allem mit der "normalen" Zellteilung verbunden. Die schulische Sichtweise ist mir sicherlich mit der Zeit abhanden gekommen.

Also, bis zum nächsten mal.

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Promoter64  09.08.2012, 17:38

So könntest du gut einen Vortrag über die Meiose einleiten (obwohl einiges fehtl) enthalten sind) , aber keineswegs über die Mitose. Das hat damit garnichts zu tun .

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Hier ist ein Vergleich zwischen Mitose und Meiose, ich weiß nicht wieviel du dazu brauchst aber die Liste ist schon umfangreich: http://bio-abi.de/cytologie/mitosemeiose/ Als Einleitung würde ich dazu sagen, wie wichtig MItose und Meiose ist, ohne dauerhafte replikation funktioniert ja nichts :)