Bezugsperson Hund?

5 Antworten

Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen, solche Vermehrer unterstützt man nicht. Wer solche Mischlinge kauft, unterstützt das Hundeelend in Deutschland.

Aber zu deiner eigentlichen Frage: Hunde suchen sich ihre Bezugsperson selber aus. Das ist meistens die Person, die die meiste Zeit mit ihm verbringt, aber nicht zwingend. Bei einigen Hunden merkt man den Unterschied im Alltag kaum, weil sie sich an allen Familienmitgliedern orientieren. Und selbst wenn man nicht die Bezugsperson ist, ist das kein Weltuntergang.

Erst mal: das ist kein Züchter sondern ein vermehrer, Züchter züchten reinrassige Hunde nach strengen Vorschriften und Kontrollen. Vermehrer setzen sinnlos Hunde, bevorzugt Mixe in die Welt, von Rassen die null zusammen passen und viele davon werden später zu richtig tollen Problem Hunden, charakterlich und gesundheitlich. Also wenn du Ahnung von Hunden hättest würdest du diesen unabhängig von der Situation nicht nehmen sondern entweder zum seriösen VDH / FCI Züchter gehen oder ins Tierheim.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Ja, dein Freund wird vermutlich die Hauptbezugsperson von dem Hund weil Hunde sich meistens die Person ausuchen, die mehr Zeit mit ihnen verbringt. Aber Hunde können auch mehrere Bezugspersonen haben. Ich merke es bei meinen Hunden, dass sie sich mehr an mich binden wenn mein Mann in einer Woche viel gearbeitet hat und wenn er viel Zuhause ist binden die Hunde sich mehr an meinen Mann.

Man unterstützt als Hundefreund aber keinen Vermehrer der irgendwelche Rassen miteinander verpaart. Mischlinge kauft man im Tierheim, als erwachsene Hunde aus einer Privatabgabe oder von einer Pflegestelle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

ideale Verpaarung, sicherlich nicht. Dies ist auch kein Züchter, sondern ein Vermehrer. Wen sich der Hund als Bezugsperson aussucht , kann man nicht vorhersagen

Ich frage jetzt nicht "nach deiner Situation..." sondern nach deinen Worten: "Mischling aus Bichon Frisee und Mini Australian Shepherd." Wie soll, das gehen ? Wie erklären die Welpen- und damit auch der Hündin-Besitzer so eine "Verpaarung" ?

Als "Zufall" ?

Sorry, das wäre Blödsinn. Entweder ist die Hündin ( auch ein Mini-Australien...) so groß, dass der Rüde ( Bichon Frisee ) sie nur decken könnte, sofern er eine "Leiter" und weitere "Unterstützung" bekommt.

Umgekehrt wäre es lebensgefährlich für die Hündin, von einem so viel größeren Rüden gedeckt zu werden ( rein körperlich ist das meist auch gar nicht möglich ).

WAS genau erzählen dir also die Verkäufer, wer "Mama" und wer "Papa" der Welpen ist ?

Lass dich nicht für blöd verkaufen ! ........

Liebe Grüße: Manu

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

HarryXXX  04.02.2023, 09:54

Rein technisch geht das schon, der Bichon ist ja nur etwa 15 cm im Durchschnitt kleiner. Unterstützen würde ich solche Vermehrer allerdings auch nicht.

1
Buddhismus  04.02.2023, 11:08
@HarryXXX

Ich habe jahrzehnte lang gezüchtet. Und, selbst, wenn Rüde und Hündin von der Größe her nur 4 oder 5 cm auseinander lagen, war die Paarung schwierig...

15 cm sind eine "Hürde", die kein Hund auf normalem Wege "überbrücken" kann. Stell dir das mal bildlich vor ! Entweder ist die Hündin so groß, und legt sich hin... Gut. Dann darf sie aber nicht aufstehen, wenn die beiden hängen ( denn dann hinge ein Bichon Frisee kopfüber in der Luft )... Na ja.

Umgekehrt: wäre der Penis selbst eines Mini-Australians zu groß...

Das ist "technisch" nur dann möglich, wenn man die Hündin "künstlich" befruchtet.

0
HarryXXX  04.02.2023, 16:14
@Buddhismus

Wenn das grundsätzöich so wäre, dann gäbe es viele Mischlinge gar nicht. Ich weiss wie das aussieht :) Die Hündin legt sich schon hin, wenn es nötig ist.
Ich züchte selbst seit über 30 Jahren, allerdings im VDH und natürlich keine Mixe.

1
stowaway  14.03.2023, 11:18
@HarryXXX

Du hast absolut Recht! - Denn mein Hund ist eine Mischung aus Labrador (Vater) und Cockerspaniel (Mutter). - Man weiß das so genau, weil er das Ergebnis eines "Betriebsunfalls" aus einem Privathaushalt ist

0