Beziehungs Probleme wo wer ist das Problem?
Hallo,
Ich bin vom Typ her ein Kuschel Mensch, Eifersucht stark, und aber auch der Meinung, Nacktheit = Itim in die Beziehung und Freundschaft zwischen Mann und Frau funktioniert meistens nicht. Irgendwer will immer dann was.
Naja meine Partnerin, sehr Rational, Gefühlskalt in meinen Augen sowie Egoistisch.
Im Urlaub hat sich gezeigt, für Ihre Bedürfnisse wie Freunde Treffen räumt Sie zeit ein. Für meinen Wunsch nach Körperlicher Nähe nicht, obwohl dies abgemacht war. Ich bin dann sehr enttäuscht und fühle mich vernachlässigt bzw. Nicht geliebt, wenn man merkt wie der Partner nur die eigenen Bedürfnisse wahrt aber nicht die des anderen. Ich zeige Ihr zu viel Emotionen. Bin schnell verunsichert durch das verhalten.
Sie sucht die Schuld bei mir allein. Ich weiß, die Eifersucht kann ich besiegen. Doch aber nicht meine Werte und wünsche die ich möchte.
Für mich ist nähe und gemeinsamkeit sehr wichtig, statt das jeder sein eigenes Ding macht.
Sie meint ich enge sie andauernd ein. Ich sehe dies anders, sie kann ja andauernd überall hin wo sie will. Ich kritisiere es nur, weil es mich nervt, dass ich nur spüre wie sie keine Bemühungen macht auf mich zu zu kommen.
Anfangs hatten wir die gleichen Rahmenbedingungen der Beziehung und ansichten aber nach einem Jahr war das vorbei.
Sie stört es, dass es mir nicht passt und als misstrauen ansehe, dass sie mit einmal männlich neue Freunde kennenlernen mag und sich mit denen alleine treffen.
Das geht mir persönlich zu weit.
Ich glaube, es gibt kein richtig oder falsch ?
Der eine ist eben locker, der andere ist verbundener. Und das muss zusammen passen sonst funktioniert es nicht. Aber nur mich zu kritisieren in allem und mir die Schuld geben?
Ich hänge an dieser Familie. Es ist ein Lebenstraum. Daher verbiege ich mich wohl um die Beziehung zu erhalten. Aber langsam geht es nicht mehr.
Ist es so schlimm zu erwarten von einem Partner, dass er einen Zeigt emotional, dass er einen möchte und diese Bedürfnisse auch wahrnimmt?
Ich bin kein Mensch der alles gemeinsam macht, aber ich bin auch keiner, der eine WG oder Freundschaft als Beziehung möchte.
Ich bin Ratlos...
2 Antworten
Ich verstehe dich. Eifersucht ist nicht gut, wenn es zu extrem ist. Daran musst du arbeiten. Das liegt auch an deinem Selbstwert, welches nur du verbessern kannst. Aber was ich so aus deinem Text raushören kann, dass die Beziehung eher nicht so gut läuft. Du kannst es höchstens mit Kommunikation versuchen. Mehr aber auch nicht. Wenn deine Freundin sich nicht anpassen möchte oder nicht kompromissbereit ist, dann passt ihr eben nicht zusammen. So ist das manchmal. Du scheinst aber nicht glücklich zu sein und das macht es auch nicht besser. Alles musst du dir auch nicht gefallen lassen.
Ich denke ihr könnt euch beide ganz gut an die eigene Nase packen.
Sie sollte definitiv mehr auf deine Bedürfnisse nach körperlicher Nähe eingehen. Das gehört nunmal zu einer Beziehung dazu. Natürlich sollte man nicht permanent nur aufeinanderhängen, aber im Urlaub sollte genau dazu schon irgendwie gerade die Zeit sein.
Umgekehrt, deiner Freundin Freundschaften verbieten geht gar nicht. Sie ist ein eigenständiger Mensch, der auch ein Leben außerhalb eurer Partnerschaft führt. So wie du auch. Du hast nicht über ihr Leben zu bestimmen.
Wenn du ihr nicht vertrauen kannst, dann ist das deine Sache und du musst für dich die entsprechenden Konsequenzen daraus ziehen. Aber das kann nicht heißen, dass du sie an einer ganz kurzen Leine führst. Sie ist ja kein Hund.
Naja. Das Problem ist eben, dass du das so nennst, ohne, dass es zutrifft. Es handelt sich um völlig normale Treffen, wie sie jeder Mensch ständig hat, soweit ich das von hier beurteilen kann. Der ganze Kram von wegen "Date" findet ausschließlich in deinem Kopf statt.
Ich würde niemals Freunde für eine Partnerin aufgeben, inesbesondere nicht aufgrund von wahllosen oberflächlichen Kriterien wie dem Geschlecht und finde es auch extrem gernzüberschreitend, so das Leben von jemandem kontrollieren zu wollen. So sieht keine gleichberechtigte Beziehung aus.
Das interessante daran sind doch aber, diese Freundschaft existiert nicht. Es geht ja darum neue Kennenzulernen.
Evolution lässt dies meiner Meinung nach nie zu. Ich habe das bisher auch immer so bestätigt bekommen, dass dann immer einer meist mehr will.
Aber ist es so unmoralisch selbst so zu denken? Ich glaube auch das muss als eigene Grenze doch es wert sein.
Du sagst es wäre eine Grenzüberschreitung?
Ja und? Ich nenne das Rahmenbedingungen.
Am anfang hatte sie auch so gedacht
as interessante daran sind doch aber, diese Freundschaft existiert nicht. Es geht ja darum neue Kennenzulernen.
Also nichts für ungut, aber die Erkenntnis, dass am Anfang jeder Freundschaft das Kennenlernen steht, ist eher banal und tut nichts zur Sache.
Evolution lässt dies meiner Meinung nach nie zu. Ich habe das bisher auch immer so bestätigt bekommen, dass dann immer einer meist mehr will.
Du willst doch auch nicht mit jeder Frau schlafen, die du täglich auf der Straße siehst. Es gibt also alleine schonmal auch Fälle, wo es gar keine sexuelle Anziehung gibt.
Und in den Fällen, wo es welche gibt, muss man in der Freundschaft eben offen damit umgehen. Deine Freundin muss den Typen also bloß sagen, dass sie vergeben ist. Fertig. Der Rest ist deren Problem.
Wenn deine Sorge wirklich darin liegt, dass der Kontakt zu anderen Männern sie zum fremdgehen ermutigen könnte:
Also wenn sie dich betrügen will, dann ist das ganz einfach, dafür braucht sie keine männlichen Freunde. Dafür geht sie einfach 30 Minuten auf Tinder und sucht sich einen aus, der ihr gefällt. Dann sagt sie dir sie ist heute abend bei ihrer Freundin xy und fertig.
Und Kontakt zu anderen Männern hat sie eh. Ich nehme an ihr geht beide längst arbeiten oder studiert zumindest schon / macht eine Ausbildung? Da sind ja definitiv auch Typen unterwegs.
Man geht fremd, weil man in der Beziehung nicht mehr alle Bedürfnisse erfüllt bekommt. Der Kontakt zum anderen Geschlecht ist beim Fremdgehen nur Mittel zum Zweck, nicht der Grund, warum überhaupt erst man fremd gegangen ist.
Aber ist es so unmoralisch selbst so zu denken? Ich glaube auch das muss als eigene Grenze doch es wert sein.
Du sagst es wäre eine Grenzüberschreitung?
Ja und? Ich nenne das Rahmenbedingungen.
Am anfang hatte sie auch so gedacht
Ihr seid beide selbstbestimmte Individuen, ihr könnt eure Grenzen gegenseitig so oft und ausführlich überschreiten wie ihr wollt. Wenn ihr darin bisher einig wart, war das wohl okay. Jetzt seid ihr es scheinbar nicht mehr. Du kannst sie aber nicht daran hindern, ihr eigenes Leben zu führen und solltest das auch gar nicht. Ist genauso in deinem Interesse, dass deine Freundin ein stabiles soziales Netz hat.
Kurze Leine ist das für mich nicht. Sie kann ja machen was Sie will, aber einen Mann kennen lernen und mit dem Alleine Essen, Kino etc.? Das sind für mich Dates...