Beurteilung für mein FSJ schlecht?
Halli hallo,
Ich habe heute meine Bewertung/Beurteilung für mein FSJ bekommen, dass ich von Oktober bis Ende Mai (7 Monate) absolviert habe. Nachdem die dafür verantwortliche Person mindestens 3 Wochen gebraucht hat, bis diese bei mir eingetroffen ist, finde ich nun, dass die Beurteilung viel zu kurz ist und auch nicht besonders gut. Außerdem hat sie es geschafft, meinen Namen einmal mittendrin falsch zu schreiben. Folgendes steht in der Beurteilung:
"Frau xy hat die an sie gestellten Aufgaben nach einer konkreten Anweisung zu unserer Zufriedenheit erfüllt. Sie war flexibel und immer bereit, die gestellten Aufgaben zu übernehmen. Bei bekannten Aufgaben wurde sie von mal zu mal sicherer. Die Kinder haben sie angenommen und das Spiel mit ihr genossen. Frau xy war zu den Mitarbeitenden, Eltern und Kinder der Einrichtungen stehts freundlich und zuvorkommend.
Frau xy entschied sich aus persönlichen Gründen vor Vertragsende ihr freiwilliges soziales Jahr zu beenden. Wir danken Frau xy für die geleistete Unterstützung und wünschen ihr für ihre weitere Zukunft alles Gute."
Soo, das war auch bereits die komplette Bewertung nach der Erwähnung meiner Aufgaben (gezählt habe ich 63 Wörter...) Ich war ehrlich gesagt ziemlich schockiert, als ich die Beurteilung anderer FSJler gelesen habe, die deutlich länger waren und sogar erwähnt haben, in welchem beruflichen Feld sie die FSJler sehen.
Nun meine Frage: findet ihr die Beurteilung genauso wie ich, nicht sehr hervorragend? Und welche Note würdet ihr vergeben?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße :)
6 Antworten
Hi,
Nun meine Frage: findet ihr die Beurteilung genauso wie ich, nicht sehr hervorragend?
"Nicht sehr hervorragend" ist bei dieser Beurteilung noch eine Untertreibung - die Bewertung ist, so wie sie zu lesen ist, sehr schlecht.
Auffällig ist besonders der erste Absatz - dem üblicherweise eine Darstellung der übertragenen Aufgaben und Tätigkeiten vorausgehen sollte, die komplett fehlt - der einem sofort ins Auge springt...
Frau xy hat die an sie gestellten Aufgaben nach einer konkreten Anweisung zu unserer Zufriedenheit erfüllt. Sie war flexibel und immer bereit, die gestellten Aufgaben zu übernehmen. Bei bekannten Aufgaben wurde sie von mal zu mal sicherer. [...]
Letztendlich liest man hier unfreiwillig drei Dinge heraus:
- kein selbstständiges Arbeiten, mangelndes Engagement
- man musste exakt erklären, damit Aufgaben überhaupt korrekt ausgeführt werden und
- (einfache) Routinetätigkeiten wurden erst nach mehrfacher Ausführung passabel ausgeführt.
Das ist, milde ausgedrückt, eine katastrophale Bewertung.
Persönliche Meinung
Man kann darüber streiten, ob die Person, die die Bewertung geschrieben hat, keine Ahnung hat, wie so etwas aussehen soll - oder, ob es tatsächlich so gemeint war.
Unabhängig davon halte ich es bei einer solchen Bewertung für notwendig, mit dem jeweiligen Betreuer und ggf. dem Träger des Freiwilligendienstes nochmal in Kontakt zu treten und die Bewertung zu besprechen.
LG
Das ist eine sehr schlechte, um nicht zu sagen besch... Bewertung. Heißt übersetzt, Du warst unengagiert und nicht besonders gut und unselbstständig.
Note 4, vielleicht 5.
Nach Schulnoten? Eine 4 oder eher 5.
Die FSJlerin war zu dumm um sich selbst Arbeit zu suchen, sie hat nur Sachen geschafft die sich schon mehrfach trainiert hat, zu den Kindern war sie ganz okay , zum Glück ist sie nach 7 Monaten freiwillig gegangen. Das lese ich ungefähr daraus
Die Kinder, besonders der Grundschulbetreuung, haben mich geliebt...und ich wurde teilweise mit ihnen alleine gelassen, was aber echt gut geklappt hat.
Das schlimmste finde ich es hört sich danach an, als wurde das FSJ Jahr abgebrochen. Das macht sich nicht gut. War aber wohl so.
Ja, ich habe nach 7 Monaten tatsächlich gekündigt, was daran lag, dass ich im Kindergarten alle 2 bis 3 Wochen krank geworden bin (keine einfache Erkältung, ich lag wirklich flach), zudem musste ich an drei Einrichtungen (Kindergarten und Grundschulbetreuung) parallel arbeiten und hatte einen Kindergartenwechsel hinter mir...die Leitung des dritten Kindergartens hat hinter meinem Rücken über mich gelästert, als ich gekündigt habe, und einen Auszubildenden als "Behindert" bezeichnet....
Dafür, dass ich unselbstständig bin, haben sie mich als verantwortungsbewusst genug empfunden, um mich für einige Zeit im Kindergarten alleine zu lassen, um mit den Kindern spazieren zu gehen. Ich konnte nicht mit, weil ich bereits Mittagspause hatte weil ich danach in die Grundschulbetreuung musste, bevor sie zurück gewesen wären.