Beste Kampfsportart zur Selbstverteidigung auf der Straße?

9 Antworten

Jeder wird Dir empfehlen was er selbst macht. Generell gilt: Das was Du beherrschst ist immer die beste Variante.

In einer Konfliktsituation ist der gut trainierte Boxer immer besser dran als der unaustrainierte Judoka oder Karateka. Weil es da einen auf den Punkt gibt und dann geht das Licht aus!
Das gilt aber auch andersherum....

Am Besten ist: Gar nicht in die Verlegenheit kommen! Wer ernsthaft Kampfsport/-kunst betreibt und den Sinn darin verstanden hat wird fast immer diese Situationen vermeiden können.


Es gab eine solche Frage schon einmal vor vielen Jahren. Da fragte ein Reporter: "Was ist besser, ein Angreifer mit Pistole oder Ihr Kampfsport"?
Die Antwort war, sinngemäß: "Die Pistole ist immer dann im Vorteil wenn man diese bei sich trägt, hat man Sie vergessen.... Ich habe meine Kung Fu immer dabei....."

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung

Die Frage kann man nicht eindeutig beantworten, weil es immer auf die Situation ankommt. Benutzt der Angreifer einen Gegenstand zum Angriff oder sind es nur seine Hände? Ich bin eher für Judo. Aber - wie gesagt, je nach dem.

Ich unterscheide hier jetzt bewusst nicht zwischen Kampfsport/-Kunst/SV etc sondern nehme an, du meinst deine Frage für alles.

Die Beste gibt es nicht. Jede KSA hat ihre Vor- und Nachteile. Grundsätzlich muss man sagen, haben KSA wie Judo, Karate, Teakwondo, Kickboxen und andere auf Wettkampf ausgelegten KSA einen grossen Nachteil, sie haben Regeln. Das heisst nicht, dass sie nichts nützen, nur dass sie nicht dafür ausgelegt sind. Auf der Strasse gibt es eben diese Regeln nicht und es ist evtl nicht nur ein Angreifer sondern mehrere, sie kommen überraschend, von hinten, bewaffnet...und mit im Training unbekannten Methoden (Schläge und Kicks bei Judo oder einem Würger oder Umklammerung ...).

Eine geeignete SV ist realitätsbezogen, also Regelfrei (natürlich gibts auch im training Regeln, sonst gäbs Tote aber sie sind sehr beschränkt) und enthält für jeden möglichen Angriff auch entsprechende Antworten. Weiter muss sie auch Taktik und Recht enthalten, also wie sollte ich mich verhalten in dieser und jener Situation, wie vermeide ich einen Kampf (Kämpfen ist IMMER die letzte Option), was darf ich machen (Stichwort: Verhältnismässigkeit)...etc...

Die meisten klassischen KSA sind eben keine SV. Es gibt inzwischen einige SV-Syteme, die wirklich geeignet sind, Jiu-Jitsu (und alle anderen Schreibweisen) oder Krav Maga um nur mal 2 zu nennen. Dabei muss man aber sagen, dass je nach Club der Fokus sehr verschieden sein kann (gerade bei JJ). Und keine SV bietet dir eine Garantie und ist immer die beste Antwort. Je nach Angriff wäre vielleicht mal Kickboxen besser und mal Judo, aber eine gute SV bietet eine Art optimalen Mittelweg an, der zwar nicht immer die beste Lösung darstellt aber eigentlich für alles eine gute Lösung anbietet.

Und noch eine Bemerkung: SV ist defensiv im Gegensatz zu den meisten anderen KSA, sie geht immer von einer Situation aus, in der man angegriffen wird. Also nichts für Streetfighter, was ich nicht hoffe, dass du das bist.

ich fin d kickboxen muy thai und boxen super anwenderfreundlich und man lernt es ziemlich schnell. was auch noch sehr gut sein soll ist krav maga

Jaybluff 
Fragesteller
 23.11.2012, 00:09

ja ich hab mich wohl auch für krav maga entschieden hat mich am meisten überzeugt muay thai und kickboxen ist mir zu ''haudrauf'' ohne technik

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milchjunky91  23.11.2012, 00:15
@Silberkugel

dito hinter kickboxen gerade hinter muay thai steht sehr viel technik.muay thai gilt nicht umsonst als einer der härtesten kampfsportarten die es gibt.

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Jaybluff 
Fragesteller
 24.11.2012, 03:14
@milchjunky91

trotzdem würde ich sagen das Muay Thai und Kickboxen eher zum Angriff geeignete Kampfsportarten sind und nicht zur Selbstverteidigung :P

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entweder Krav Naga, oder Hapkido,

dies sind effiziente Selbstverteidigunssportarten, die gerade für angriffe auf einem selbst, entwickelt wurden