Beschleunigung in Erdbeschleunigung umrechnen?

2 Antworten

Eure Beschleunigung hat eine Richtung. Wenn ich es richtig verstehe sind es 6° Grad Gefälle zur Horizontalen.

Ihr könnt diese also über Sinus und Cosinus in eine waagrechte und eine senkrechte Komponente zerlegen. Die Senkrechte währe dabei die Erdbeschleunigung.


 

Was Du „Erdbeschleunigung“ nennst, damit ist eigentlich die Fallbeschleunigung |g› (es ist eine Vektorgröße, eine Größe mit Richtung, daher die Schreibweise) auf der Erdoberfläche gemeint.

Man kann sie auch als Gravitationsfeldstärke der Erde an ihrer Oberfläche bezeichnen, aber es ist eine Besonderheit der Gravitation, dass sie zugleich eine Beschleunigung ist.

Ihre Richtung ist auf der Erde stets zum Erdmittelpunkt (besser: Erdschwerpunkt) hin, ihr Betrag ist derOrtsfaktor

g ≈ 9,81m/s².

Ich nehme an, dass Ihr herausfinden sollt, wie viel mal g nun der Betrag a eigentlich ist:

a = x⋅g
⇔ x = a/g,

etwa 2% mehr als 0,00537≡5,37×10¯³.

Wobei ich Letzteres für eine viel bessere Schreibweise halte, nicht weil sie och so wüssenschaftlich ist, sondern weil man bei der konventionellen Schreibweise schnell den Überblick verliert.

Dieser Faktor ist

x≤sin(α),

wobei α Eure 6° sind. Gleich wäre er nur, wenn sowohl die Reibung ausgeschaltet werden könnte als auch die Objekte gleiten und nicht rollen. Dadurch, dass der Körper zusätzlich noch in Rotation versetzt werden muss, bewegt er sich nämlich langsamer als er es sonst täte.