Beruflicher Einstieg?
hi,
nach ewiger suche hab ich nun eine Arbeitsstelle + AV bekommen
leider bei einer leihfirma mit schlechten konditionen.
Lohn 2038€ brutto im Vertrag steht Entgeltgruppe 1
eingestellt als Produktionshelfer mit Entgeltgruppe 1
und hab 3 fragen wie ihr vorgehen würdet aber
ich hab schon 2 fragen gestellt.
1940€ brutto Grundlohn für 5 Monate ok? (Arbeit, Geld verdienen, Lohn) - gutefrage
+
Absage nach nicht mal 24h ich kann nicht mehr? (Bewerbung, Jobsuche) - gutefrage
Weil ich Berufseinsteiger bin hab ich 3 fragen will abr nicht unzufrieden rüberkommen oder voreilig was ich aber bin
1.ab wann kann man als berufseinsteiger sagen man hat sich jetzt bewiesen und sich gut eingearbeitet um einen höheren Grundlohn vllt von 2038 auf 2400€ zu begründen oder sind 2400€ zu viel für eine angelernte Hilfskraft ??
2.ab wann kann man von lohnerhöhung sprechen beispiel
von 2038 auf 2400 brutto ??
3.welche Ausbildung braucht man um Maschineneinsteller zu werden - reicht der Maschinenbediener aus oder muss 3-Jahre gelernt haben beispiel als
Industriemechaniker ???
3 Antworten
Ob der Lohn ok ist, musst du wissen. Es kommt auf die Mietkosten und anderes an.
Aber 2000 brutto sind schon mies. Jeder kann ohne irgend eine Ausbildung mindestens 2600 brutto verdienen.
Eine Erhöhung kann alles sein. Meistens sind es aber 150-250 extra Brutto.
Als Berufseinsteiger kannst du sicher nach 6 Monaten nach mehr fragen. (Solang du dich bei der Arbeit natürlich nicht komplett dämlich anstellst)
Ich habe damals während meiner Schulferien immer 1-2 Monate im Schichtbetrieb einer Papierfirma gearbeitet. Mit allen Zulagen habe ich 1870€ NETTO verdient. Als Schüler nicht übel
Außerdem: Leihfirmen sind das absolute Böse.
Die Leihfirma wird ja für deine Arbeit von der Kundenfirma bezahlt. Deine Leihfirma bezahlt dann dich. Die Leihfirma lässt sich für deine Arbeit gut bezahlen, du kriegst am Ende aber nur Krümel.
Mir fällt da ein persönliches Beispiel ein:
Ein Freund (hochqualifizierter Spezialist) war bei einer Leihfirma angestellt. Er hatte einen 6 monatigen Auftrag in einer Chemiefirma.
Die Chemiefirma hat seiner Leihfirma monatlich 14.000€ für seine Arbeit bezahlt. Er selbst hatte bei seiner Leihfirma ein Gehalt von rund 3500€ brutto. Das ist nicht schlecht, da kann man nicht meckern, aber das zeigt, wie sehr diese Leihfirmen von dir profitieren.
Ich würde mich für dein Gehalt nicht drauf einlassen, außer du wohnst noch zu Hause, dann hast du keine Kosten und kannst es sparen.
Zum Thema Ablehnung bei Bewerbungen: Mach dir nix draus. Es ist normal, dass von 30 Bewerbungen die du schickst, 29 abgelehnt werden. Versuch es weiter, irgendwann klappt es. Es muss ja nur ein einziges Mal klappen
Das sind in Ö ca 1920€ netto. Und wir haben höhere Steuern als in DE.
Klar kann man das. Industrie, große Firmen. Musst halt flexibel sein und Schichtarbeit akzeptieren. Aber mit allen Zulagen kommst du auf das Gehalt.
Gibt auch andere Möglichkeiten als das, aber das ist mir spontan eingefallen, da ein Freund in einer sehr ähnlichen Position ist.
1.ab wann kann man als berufseinsteiger sagen man hat sich jetzt bewiesen und sich gut eingearbeitet um einen höheren Grundlohn vllt von 2038 auf 2400€ zu begründen oder sind 2400€ zu viel für eine angelernte Hilfskraft ??
2.ab wann kann man von lohnerhöhung sprechen beispiel
von 2038 auf 2400 brutto ??
Das ist ja quasi die selbe Frage.
Ganz generell frühstens nach der Probezeit, normalerweise alle 1-2 Jahre.
Ob der Sprung gerechtfertig ist kann ich nicht beurteilen aber du sagst halt dem Chef du hättest gerne ein Gespräch wg. Gehaltserhöhung und kommst dann mit einer Vorstellung (Jahresbrutto Bereich) und Gründen warum du jetzt mehr verdienen solltest.
Üblich sind da eher so 3 bis 6 %, nicht 17 % aber wenn du denkst das ist realistisch kannst du es versuchen.
3.welche Ausbildung braucht man um Maschineneinsteller zu werden - reicht der Maschinenbediener aus oder muss 3-Jahre gelernt haben beispiel als
Industriemechaniker ???
Keine ahnung aber du kannst beim Job die Leute ja fragen wenn dir Google da keine Antwort bringt. Die müssen ja wissen welche Qualifikation die haben.
man ist kein Berufseinsteiger mehr, wenn man sich mind. ein Jahr (besser sind 3 Jahre) bewährt hat.
aber doch nicht im einstieg ohne erfahrung ???