Berufe für Uboot?

3 Antworten

Von Experten wiki01 und ponter bestätigt
Ich würde gerne eine Ausbildung machen und danach zur Marine gehen und gegebenfalls in einem Uboot arbeiten.

Da kann ich zunächst mal sagen, dass das eine sehr gute Idee ist. Meine Ubootzeit möchte ich nicht missen. Würde sofort wieder da hin gehen.

Auf dem Uboot gibt es verschiedene unterschiedliche Tätigkeiten. In der Technik ist es von Vorteil, einen Metall- oder Elektroberuf zu haben. Als Koch sollte man in einem sehr guten Hotel oder Restaurant gelernt und gearbeitet haben, denn nur die besten Köche kommen aufs Uboot (zusammmen mit dem erhöhten Verpflegungssatz ist das ein echter Vorteil auf einem Uboot. Man kriegt eine hervorragende Verpflegung).

Es gibt aber auch Tätigkeiten z.B. im seemännischen Bereich, der Waffen- oder Sonartechnik oder auch Funker, da braucht man keinen bestimmten Beruf. Da kriegt man alles auf Lehrgängen beigebracht.

An sich hat man gute Chancen, auf ein Uboot zu kommen, wenn man sich freiwilllig meldet. Die suchen immer Leute. Das größte Hindernis ist die Uboot- und Taucherverwendungsfähigkeitsuntersuchung. Einige scheiden auch bei der Uboot-Grundausbildung aus, weil sie irgendwann mal sich etwas nicht trauen oder in Panik geraten. Dann ist man sofort und ohne Diskussion raus.

Es ist keine gute Idee, eine Berufsausbildung unter diesen Voraussetzungen auswählen zu wollen. Ein Beruf sollte auch einen gewissen Spaßfaktor beinhalten.

Wer sich Tag für Tag dazu zwingen muss, sich zur Arbeit zu schleppen, der wird auf Dauer natürlich nicht glücklich und kann langfristig sogar dadurch krank werden.

Als Schulabgänger sollte man seine Interessen ausloten und ggf. seine Fähigkeiten sondieren und sich daran orientieren, egal ob Berufsausbildung oder Studium, immerhin ist es möglich, dass man den jeweiligen Beruf eine lange Zeit ausüben soll.

Ein weiterer Aspekt bezüglich der Frage ist die Möglichkeit, dass die Bundeswehr dich nicht einstellen könnte, aus welchen Gründen auch immer. So hättest du im ungünstigsten Fall eine Berufsausbildung absolviert, die dir im Grunde nicht liegt und müsstest dann ein völlig neues Konzept, bezüglich deines Berufes entwickeln.

Du solltest mal in dich gehen und schauen, wo deine Interessen und Stärken liegen, ggf. Praktika absolvieren und danach entscheiden.

Natürlich gibt es bei der Marine eine ganze Reihe von Verwendungen, für die einige Berufsbilder eventuell von Vorteil wären.

Es gibt verschiedene technische Abschnitte, hier wären bspw metallverarbeitende, elektronische oder ähnliche Berufe vielleicht dienlich. Auf der anderen Seite natürlich auch Berufe wie Koch oder Bäcker.

Es wären auch Verwendungen denkbar, ohne dass man im Vorfeld einen Beruf erlernt hat, der Parallelen dazu aufweist.

Vorteilhaft wäre es, den Beruf Soldat zu haben, sonst wird das nichts mit dem U-Boot.


Hamburger02  26.01.2021, 22:51

Lol...

Da fällt mir der Spruch ein:
Die beste Grundlage für eine solide Basis ist ein gutes Fundament.

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