Beruf Musikpsychologe, Meinung?
Hey, unser Musiklehrer hat uns erst von Musikberufen erzählt, u.a. auch von dem Beruf Musikpsychologe. Mein Interesse war sofort geweckt und ich hab im Internet nach Infos zu diesem Beruf recherchiert. Leider bin ich nicht auf viel gestoßen.. Aber vielleicht kennt sich hier ja jemand mit Musikpsychologie aus? Ganz ebsonders würde mich interessieren: - Was sind die Voraussetzungen, um in diesem Beruf tätig zu werden? -Ausbildung (Dauer? Lerninhalt?) -Wie sind die Berufsaussichten? -und natürlich: wie sind die Verdienstmöglichkeiten?
Wäre echt toll, wenn mir hier jemand mehr über diesen Beruf erzählen könnte,:) Falls jemand gute Internetseiten dazu findet, wäre ich auch sehr dankbar!
Danke im voraus, lg troublemakaty
4 Antworten
Ist Musikpsychologie Scharlatanerie? Zur Musikpsychologie sagt der international renommierte Herausgeber Prof. Dr. Dr. Hörmann auf Seite 97 seiner Arbeit „Ton-Psychologie“ in der Zeitschrift „Musik-, Kunst- und Tanztherapie“, Hogrefe Verlag, 2014, Seite 97): "Mit tieferen Kenntnissen der Musikpsychologie als Gebiet der musikalischen Wirkungsforschung, die sich nicht auf die im gegenwärtigen mainstream herrschende Statistik beschränkt, die für künstlerisches Musizieren weitgehend irrelevant ist, wie B. und D. Willimek (2014) zurecht kritisieren, kann sich ein orginärer und und orgineller künstlerischer Austausch im ganz besonderen individuellen Tun und seiner unverkennbarer expressiven Wirkung entfalten." Bernd Willimek
Hallo,
ich selbst kenne eine Therapeutin, die so arbeitet. Sie ist Diplompsychologin mit therapeutischer Ausbildung - also kein Wischi Waschi.
Die Musik wird hier eher dazu genutzt, den alltäglichen Umgang herauszufinden. Jemand, der fremd ist, wird ein Instrument intuitiv spielen. Man kann über die Gestaltung und den Zugang zur Musik letztlich eine Therapie einleiten und weiter führen. Gerade als Projektivverfahren soll es geeignet sein. Leider habe ich nie daran teilgenommen und diese Therapie ist sicherlich verschrien.
Studier erst mal Psychologie und dann besteht die Möglichkeit der Musik immer noch ;-)
nach meiner meinung stellt man sich den beruf vermutlich falsch vor. siehe für berufsbeschreibung http://de.wikipedia.org/wiki/Musikpsychologie.
dann ist noch vorstellbar, dass sich ein psychologe wissenschaftlich damit beschäftigt, wie musikerziehung auf bestimmte kognitive fähigkeiten/ enwicklungen wirkt wie z.b. schellenberg w w w.erin.utoronto.ca/~w3psygs/04.PUB.HTML
voraussetzungen wären studium der musikwissenschaft oder auch psychologie.
wenn du nach voraussetzungen und lerninhalten fragst, kannst du nach meiner meinung nicht viel über den beruf wissen. von psychologie machen sich die meisten sowieso falsche vorstellungen.
die aussichten: das kommt auf deine wünsche an z.b. zufriedenheit mit einem bestimmten verdienst. in der wissenschaft arbeitet man als anfänger in der regel unterbezahlt (halbe stelle = halber verdienst, aber ganzen tag arbeiten). es gibt eher viele unterbezahlte stellen. sobald man sich qualifiziert, werden die stellen rar.
bei bestimmten berufen weiß man, dass ein bedarf da ist. bei anderen muß man glück haben, da wenig bedarf vorhanden ist. musikpsychologen sind nach meiner meinung eher rar.
Führt ein Randdasein. berufe ausschließlich als Professor in Fachbereichen für Musikwissenschaft oder PSychologie (meiost Allgemeine Psychologie).
Ausbildung: B.Sc. Psychologie, forschungsbezogener Master Psychologie mit Spezialisierungen auf biologische, (neuro-) kognitive und allgemeine Psychologie Schwp. Wahrnehmungspsychologie, da auch Promotion und Juniorprofessur, dann bei entsprechend viel Publikationsoutput, Anerkennung etc. warten auf einen Lehrstuhl.
mach dir bitte nichts vor. Hier handelt es sich um einen stark naturwissenschaftloichen Zweig der ohnehin naturwissenschaftlich-mathematisch geprägten Psychologie mit einer sehr großenj Nähe zur Psychophysik, der mathatischte Bereich der Psychologie (fast ein Teilgebiet der mathematischen Psychologie).
Danke, aber wie meinst du das mit falsch vorstellen? Und wie sind die Aussichten?